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Die Darwinfinken Ein Beispiel Für Die Entstehung Neuer Arten Arbeitsblatt

Die Darwinfinken sind ein absolutes Musterbeispiel wenn es um die Erklärung einer adaptiven Radiation geht. Insgesamt gibt es 14 nah verwandte Arten, die allesamt von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen. Auffallend sind vor allem die unterschiedlichen Schnäbel der Darwinfinken, die auf unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten hinweisen. Die Hauptnahrungsquelle des Geospiza magnirostris (1) sind Samen, während der Certhidea olivacea (4) ein Insektenfresser ist. Die Synthetische Theorie der Evolution in Biologie | Schülerlexikon | Lernhelfer. Dieses Prinzip der Konkurrenzvermeidung durch das Anpassen an unterschiedliche ökologische Nischen wird gleich noch genauer erläutert. Die Galapagosinseln liegen etwa 1000 km westlich von Südamerika entfernt und sind demnach geografisch vom Festland isoliert. Als Insel vulkanischen Ursprungs können sich die Darwinfinken auch nicht auf der Insel entwickelt haben, sondern müssen ihren Ursprung vom Festland haben. Durch Zufall, beispielsweise durch einen Sturm oder durch Treibholz, müssen mindestens zwei Finken (männlich und weiblich) oder ein befruchtetes Weibchen auf die Insel gelangt sein und bildeten so eine Gründerpopulation.

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Es gibt zwei Populationen (Morphs), die etwas andere Struktur des Schnabels ist. Dies führte jedoch zu einer Differenz in dem Gesang. Als Ergebnis leben Individuen beiden Populationen im gleichen Gebiet, aber meistens nur innerhalb morphs gekreuzt. Scharfschnabel Grundfinken Erstaunlich Galapagos Finken ist am besten bekannt für eine der Unterart – septentrionalis. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus dem Blut von anderen Tieren auf der Insel leben, vor allem Tölpel. Sharp und dünner Schnabel sie die Haut abzuschnüren nur so lange, wie es zu bluten beginnt. So ungewöhnlich wie sie für den Bedarf des Körpers in einer Flüssigkeit kompensieren, die die Inseln liefern extrem klein. Vermutlich hat dieses Verhalten als Folge der Nahrung Parasiten entwickelt, die bei anderen Tieren schlüpfen Vögel. Isolation in Biologie | Schülerlexikon | Lernhelfer. Wir beobachten Art Sexualdimorphismus: Männchen sind meist schwarze Federn und Frauen – grau mit braunen Flecken. Camarhynchus Die Gattung besteht aus sechs Arten, die alle von ihnen sind endemisch und nur auf den Galapagos-Inseln gefunden.

Sie können sich also in der Natur nicht begegnen oder fortpflanzen. Ablauf allopatrische Artbildung Beispiel im Video zur Stelle im Video springen (00:41) Schauen wir uns jetzt an, wie die allopatrische Artbildung genau abläuft. Betrachten wir dazu ein Beispiel: Stell dir vor, du betrachtest eine große Population von Füchsen. Sie haben rötliches Fell und die Temperatur in ihrem Lebensraum ist mäßig warm. direkt ins Video springen Allopatrische Artenbildung 1. Allopatrische Artbildung • Beispiel und geografische Isolation · [mit Video]. Ursprungspopulation und geographische Isolation Stell dir nun weiter vor, dass ein Fluss im Gebiet der Füchse seinen Lauf ändert. Dadurch wird der Lebensraum der Füchse ( Ursprungspopulation) aufgeteilt. Die eine Teilpopulation hat keine Möglichkeit mehr, der zweiten Teilpopulation zu begegnen. Eine Teilpopulation befindet sich südlich des Flusses, die andere nördlich. Sie befinden sich also in einer geographischen Isolation (=Separation) zueinander. Durch die Trennung können sich die Lebewesen der einen Seite auch nicht mehr mit den Lebewesen der anderen Seite fortpflanzen.

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Die geographischen Barrieren können sich zum Beispiel bilden durch: Kontinentaldrift: Gräben und Gebirge entstehen Klimawandel: Anstieg des Meeresspiegels, Austrocknen von Seen Zufällige Naturereignisse: Stürme, Überschwemmungen Dadurch kommt es zur Aufspaltung einer Population in Teilpopulationen. Beide Teilpopulationen entwickeln sich nun zum Beispiel durch Mutationen und Selektion (natürliche Auslese durch die Umwelt) unterschiedlich voneinander. Irgendwann ist schließlich keine Fortpflanzung mehr zwischen den Teilpopulationen möglich (reproduktive Isolation). Auch wenn die geographische Barriere wieder wegfällt, können sich die neu entstandenen Arten nicht wieder kreuzen. Beispiel Darwinfinken: Durch einen Sturm wurden einige Vögel einer Finkenart auf die Galapagosinseln verweht. Die Finken auf den unterschiedlichen Inseln entwickelten sich alle unterschiedlich voneinander, da sie sich zum Beispiel von unterschiedlichen Nahrungsquellen ernähren. Allopatrische Artbildung Beispiel Wir haben auch ein separates Video zur allopatrischen Artbildung für dich vorbereitet!

Dieser Vorgang wiederholte sich mehrere Male, was zu den 14 Finkenarten der Galapagos-Inseln führte. Diesen Prozess nennt man adaptive Radiation. Dieser Artbildungsprozess ist zugleich beispielhaft für die Artenbildung der Evolution. Zoologische Geschichte Während ihrer fast fünf Jahre dauernden Vermessungsfahrt hielt sich die H. M. S Beagle vom 15. September bis zum 20. Oktober 1835 im Gebiet der Galápagos-Inseln auf. Charles Darwin, der als junger Mann an der Fahrt teilnahm, erkundete während dieser Zeit die Inseln San Cristóbal, Floreana, Isabela und San Salvador. Unter den auf diesen Inseln geschossenen Vögeln, die er am 4. Januar 1837 [1] der Zoologischen Gesellschaft schenkte, befanden sich 31 Exemplare der Galápagos-Finken. [2] Kurator des Museums der Zoologischen Gesellschaft war zu dieser Zeit John Gould, der die unbekannten Vögel untersuchte und entdeckte, dass diese Exemplare eine völlig neue Gruppe darstellten. Nur wenige Tage später, am 10. Januar 1838, stellte Gould seine Erkenntnisse der Zoologischen Gesellschaft vor.

Allopatrische Artbildung • Beispiel Und Geografische Isolation · [Mit Video]

Durch Stürme oder andere Ursachen sind wenige Finken einer Gründerpopulation auf die Inselgruppe verschlagen worden. Aus diesem Grunde gab es dort zunächst keine Opponenz und keine Konkurrenz zwischen den dort durch Zufall hingelangten Darwinfinken (möglicherweise nur ein einziges trächtiges Weibchen). Allerdings war kein Räuber, ein großes Nahrungsangebot und viel Raum zur Ausbreitung und zur Brutpflege vorhanden. Durch die günstigen Bedingungen war die Vermehrungsrate sehr hoch. Dies führte nach einem längeren Zeitraum zu einer Überbevölkerung, die den Selektionsdruck und die intraspezifische Konkurrenz der Finken erhöhte. Vermutlich durch zufällige, geografische Separation konnten sich die Finken nach und nach auf anderen Inseln des Galápagos-Archipels ansiedeln und dort neue, leere ökologische Nischen besetzen. Nach dieser Auseinanderentwicklung wurden einige Individuen auf die Insel der Ausgangsart zurückvertrieben. Dort lebten sie mit der Stammart in Koexistenz zusammen, da sie inzwischen durch Isolationsmechanismen genetisch und fortpflanzungsmäßig voneinander isoliert waren.

Ein Indiz für die Wirksamkeit der gerichteten Selektion sind die großen Übereinstimmungen in Bau und Funktion, die unter dem Selektionsdruck derselben Umwelt oft parallel von Vertretern ganz unterschiedlicher Verwandtschaftsgruppen erworben wurden. Die disruptive Selektion schließlich führt zur Aufgliederung einer Population: Bestimmte Varianten, die in der Stammpopulation keine Chance haben, können in Teilräumen des Populationsareals einen Selektionsvorteil haben. Eine solche Situation kann zum Beispiel durch Arealerweiterungen oder durch Veränderungen der Umweltbedingungen im alten Verbreitungsgebiet der Population auftreten. Gendrift (Zufallsselektion) Gendrift bewirkt die Veränderung von Genhäufigkeiten durch zufällige Auswahl. Rein zufällig überleben bestimmte Individuen Naturkatastrophen wie z. Waldbrände, Überschwemmungen oder Erdbeben. Auch bei Neubesiedelung eines Gebiets bestehen die Gründerpopulationen aus einer zufälligen Genotypkombination. Je kleiner eine Population ist, desto größer ist der Einfluss zufälliger Ereignisse bei der Verteilung der Gene auf die Tochterpopulation.