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Finanztest stellt Menschen vor, die großen Unternehmen oder Behörden die Stirn bieten und dadurch die Rechte von anderen Verbrauchern stärken. Diesmal: Patrick Höpfner. Er wehrte sich mit Erfolg gegen eine ungerechte Regelung, die Abiturienten in Sachsen-Anhalt benachteiligt. Null Punkte im Mündlichen In Baden-Württemberg hätte Patrick Höpfner das Abitur erhalten – nicht aber in Sachsen-Anhalt. Hier fiel er im Jahr 2013 durch, weil er in einer mündlichen Abiturprüfung im Fach Religion null Punkte ("Ungenügend") erhielt. Mutmacher für prüfungen fernuni hagen. Für Schüler in Sachsen-Anhalt bedeutet das: Sie sind automatisch durch das Abitur gefallen – egal, wie gut ihre anderen Noten und Prüfungsleistungen bis dahin waren. Am Anfang steht eine Bibelstelle "Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, aber gebt Gott, was Gott gehört. " Diese Bibelstelle sollte der damals 19-jährige Schüler Patrick Höpfner interpretieren. "Ich hatte nach der mündlichen Prüfung ein gutes Gefühl", sagt er. Stutzig machte ihn lediglich, dass er so lange vor der Tür auf sein Ergebnis warten musste.
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Von Steffen Brost
Und man bleibt so wenigstens etwas in Kontakt", so Chevallier. Oberschulleiterin auch überrascht Oberschulleiterin Ute Kirchhof war von der Glücksbringeraktion genauso überrascht wie ihre Schüler. "Tolle Sache. Das macht Mut und animiert, weiter durchzuhalten. Das ist in dieser Zeit gerade für unsere Abschlussschüler wichtig", erklärt Kirchhof. Jerusalema-Challenge auf dem Schulhof Auch an der Oberschule ließ man sich dieser Tage etwas einfallen und studierte die bisher in den sozialen Medien viel gesehene und beliebte Jerusalema-Challenge ein. Lehrerin Janine Heditsch, sonst auch für die schuleigene Tanzgruppe verantwortlich, hatte die Idee für den Gruppentanz. Über die Plattform Lernsax und andere soziale Medien wurden die Tanzschritte an die Schüler übermittelt. Mutmacher für prüfungen uni. "Jetzt fand die Challenge auf dem Schulhof statt. Ein schöner Ausgleich, weil zur Zeit ja auch kein Sportunterricht stattfinden darf. Und neben unseren Schülern haben sich auf viele Lehrer daran beteiligt", freut sich Kirchhof.
Im Herbst 2017 wird er die Fachhochschule mit einem Bachelor abschließen. Dieser Abschluss hat für ihn jetzt den gleichen Stellenwert wie das Abitur an seiner alten Schule, dem Gymnasium Carolinum. Er könnte sich damit auf alle Studiengänge in Deutschland bewerben. Theoretisch jedenfalls. Denn für ihn steht fest: "Ich möchte Kommissar werden. "