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Ötztaler Radmarathon Bericht 2021

Er und sein Team arbeiten seit Monaten daran, eine pandemiekonforme Sport-Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Grundlage dafür bildet ein Covid-Präventionskonzept von jener Firma, welche a uch bei den ÖSV-Skirennen ihr KnowHow zum Einsatz brachte. In Kooperation mit den Behörden in Nord- und Südtirol ist die erste "grenzüberschreitende Großveranstaltung" durchführbar. Sportler im Fokus Bei der 2021er-Ausgabe übernehmen die Organisatoren und hunderte Helfer wieder ihre etablierte Rolle als Erfüller von Träumen. So können sich die Hobbysportler voll und ganz auf die knackige Herausforderung über die Distanz von 238 Kilometern und 5. 500 Höhenmeter fokussieren. Für alle Beteiligten – ob Teilnehmer, Helfer oder Zuschauer – gelten die bekannten 3-G-Regeln. Nur wer geimpft, getestet oder genesen ist, kommt in den Genuss des Jubiläums-Ötztalers. Auch moderne Technik kommt zum Einsatz, um große Ansammlungen im Vorfeld zu vermeiden. So wird die obligatorische Besprechung für alle Fahrer mit aktuellen Infos zu Strecke und Wetter per Livestream verbreitet und via Ötztaler Radmarathon TV in alle Wohnzimmer übertragen.

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Klaus Fehn berichtet von seinen Erfahrungen beim Ötztaler Radmarathon. Edewecht / Sölden Erfahrungsbericht von Klaus Fehn zum 36. Ötztaler Radmarathon 2016 Seit ungefähr 5 Jahren beschäftige ich mich mit dem Ötztaler Radmarathon, seiner Historie, die darum entstandenen Geschichten und natürlich dem Streckenprofil von 238 km und 5500 Höhenmetern. Wenn man sich derart mit einem Ereignis identifiziert, will man natürlich auch diese unglaubliche Herausforderung selber einmal annehmen. Nun ist es nicht so einfach sich dieser Aufgabe zu stellen, da das Teilnehmerfeld auf 5000 Teilnehmer begrenzt wird und bei gut 25. 000 Anmeldungen das Starterfeld im Losverfahren ermittelt wird. Die ersten drei Jahre hatte sich die Losfee andere Sportler ausgesucht, so dass ich erst im vierten Anlauf (im Jahr 2015) den ersehnten Startplatz beim 35. Ötztaler Radmarathon ergatterte. Um eine solche Anforderung auch erfolgreich bestehen zu können, hatte ich in den letzten 2 Jahren mein Gewicht von 112 kg auf 94 kg reduziert.

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Ich habe einen Traum" lautet das Motto des Ötztaler Radmarathons. Der Wahl-Kärntner Johnny Hoogerland erfüllte sich am Sonntag, den 29. August beim 40. Ötztaler Radmarathon seinen Traum vom Sieg! Er gewann vor dem Kärntner Hans-Jörg Leopold und dem Italiener Mattia De Marchi. Bei den Damen triumphierte die Deutsche Christina Rausch wie zuletzt 2019. Der Wettergott meinte es gnädig mit den Teilnehmern des 40. Ötztaler Radmarathons, der jährlich eine Wertschöpfung von rund 4, 5 Millionen Euro und 20. 000 Nächtigungen für das Ötztal bringt. Das prognostizierte "Sauwetter" blieb den Finishern zumindest bis zum späten Nachmittag versagt. Um 6:30 Uhr starteten am Sonntag 2. 751 Teilnehmer bei rund fünf Grad Celsius auf die 238 Kilometer lange Strecke. Die Route führte über die vier Pässe Kühtai, Brenner- und Jaufenpass sowie das Timmelsjoch über 5. 500 Höhenmeter. Ursprünglich waren 4. 023 Radsportler aus 32 Nationen angemeldet. Doch durch die miserable Wetterprognose mit möglichem Schneefall zogen viele das warme Hotel vor.

Mit einer Menge Respekt aber auch Entschlossenheit ging es in die 15km lange Abfahrt, bei der Geschwindigkeiten bis 100 km/h erreicht wurden. Im Anschluss ging es weiter durch Innsbruck, wo etliche Zuschauer am Straßenrand die Akteure anfeuerten. Hier konnte ich, wie auch im anschließenden 39 km langen Anstieg, wieder gut im Feld mitfahren. Da es aber für den Brenner und auch für den anschließenden Jaufenpass jeweils eine Zeitvorgabe gab, die es einzuhalten galt, wurde es aufgrund des Reifenschadens nochmals wieder eng für mich. Konnte ich die Zeitvorgabe für den Brenner noch gut einhalten, war ich mir im Klaren, dass es bei der Vorgabe für den Jaufenpass auf jede Minute ankommt. Nach der 19km langen Abfahrt vom Brenner, ging es auch gleich in den 16 km langen Anstieg zum Jaufenpass. Hier erwarteten uns Steigungen bis 12%. Wie voraus gesagt erreichte ich den Gipfel des Jaufenpasses 2 Minuten vor Ablauf des Zeitfensters. Körperlich hatte ich nun alles gegeben und hoffte mich in der folgenden 22km langen Abfahrt etwas zu erholen.