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Künstliche Mineralfasern - Kmf (Keramikfasern Und "Alte" Mineralwolle)

WAS SIND KÜNSTLICHE MINERALFASERN? Künstliche Mineralfasern ( KMF) sind anorganische Fasern glasiger Struktur, die aus geschmolzenen Rohstoffen. Sie können in Glas-, Stein- und Keramikfasern eingeteilt werden. VORKOMMEN Die im Baubereich allgemein auch als Mineralwolle bezeichneten Erzeugnisse aus künstlichen Mineralfasern werden im Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz vielfältig eingesetzt. Die seit Juni 2000 in Deutschland in Verkehr gebrachte oder verwendete "neue Mineralwolle" muss biolöslich sein. RISIKEN Beim Umgang mit künstlichen Mineralfasern kann es zu Haut- und Atemwegsreizungen kommen. Alte Mineralwollen verfügen über ein krebserzeugendes Potenzial K1b oder K2. Künstliche Mineralfasern - KMF (Keramikfasern und "alte" Mineralwolle). PRÜFUNG Neue Mineralwollen können nur anhand des Baujahres oder aussagekräftiger Dokumente von alter Mineralwolle abgegrenzt werden. Ersatzweise kann in wenigen Fällen die Bestimmung des "Kanzerogenitätsindex" oder eine Identifikation über Herstellungsunterlagen erfolgreich sein. Zusätzlich steht eine nasschemische Vollanalyse mit einem Datenbankabgleich zur Abklärung zur Verfügung.

Fachgerechte Kmf-Sanierung | Werner System-Demontage Gmbh

Bei Mineralwolle die vor 1996 verbaut wurde ist, ist davon auszugehen, dass es sich um "Alte Mineralwolle" handelt. Kmf künstliche mineralfasern. Liegen für Materialien, die vor 2000 eingesetzt wurden, keine Informationen vor, ist davon auszugehen, dass es sich um "Alte Mineralwolle" handelt. Ihr Einsatz ist in Deutschland untersagt. "Neue Mineralwolle" besitzt aufgrund von besonderen Eigenschaften (z. gute Biolöslichkeit) ein weitaus geringeres Risikopotential.

Künstliche Mineralfasern - Kmf (Keramikfasern Und "Alte" Mineralwolle)

Künstliche Mineralfasern Künstliche Mineralfasern (KMF) können zu Haut-, Augen- und Atemwegsreizungen führen. Bei allen KMF-Produkten, die vor 1996 eingebaut wurden, wird der Krebsverdacht unterstellt. Fr Keramikfasern, die thermisch belastet wurden ( Hochtemperaturwolle), gelten besondere Anforderungen. Je nach Art der eingesetzten KMF sind technisch-organisatorische und persönliche Schutzmaßnahmen zu beachten. Beratung durch Ihre Berufs­genossen­schaft oder über­betrieblichen Beratungs­dienste (z. Fachgerechte KMF-Sanierung | Werner System-Demontage GmbH. B. ASD der BG BAU) Handlungsanleitung GISBAU-Information

Kmf Und Kmf-Messung - Institut Für Energieberatung Und Baubiologie

Mit organischen und mineralischen Bindemitteln werden Mineralfasern zu Mineralwolle verarbeitet, um flexible Matten oder feste Platten herzustellen, die als Dämmstoff zur Schall- und Wärmedämmung oder zum Brandschutz eingesetzt werden. Kieselsäurefasern werden zur Verstärkung von Bremsbelägen verwendet. Glasfasern werden auch als homogener Strang eingesetzt, z. B. als Lichtwellenleiter. Lose Mineralfasern werden zur Verstärkung der Matrix von Faserverbundwerkstoffen wie Gipskarton, Gipsfaserplatten und Faserzementprodukten eingesetzt. Gesundheitsrisiko [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Mineralfasern (z. B. von Mineralwolle), die vor dem Jahr 2000 hergestellt wurden, können durch Einatmen je nach Biobeständigkeit und Lungengängigkeit krebserregend wirken. [2] Lungengängig sind Fasern mit einem Durchmesser von weniger als 1 bis 3 μm. KMF und KMF-Messung - Institut für Energieberatung und Baubiologie. [1] Beim Umgang mit ihnen sind einige "Technische Regeln für Gefahrstoffe" (TRGS) zu beachten. [3] [4] [5] Die TRGS 900 setzt Luftgrenzwerte am Arbeitsplatz fest.

KMF wurden auch im Wandbereich (Trockenbauweise) und bei abgehängten Decken verbaut und oftmals produktionstechnisch mit Bindemitteln und Ölen versehen. Häufig wurden auch kaschierte Künstliche Mineralfasern eingesetzt. In der Regel ist hier eine Faserfreisetzung nicht erwarten. Gesundheitsgefahren durch Künstliche Mineralfasern Eine Gesundheitsgefährdung (Kanzerogenität) ergibt sich – ähnlich wie bei Asbest – durch die Größe und Art der freisetzbaren Fasern. Fasern mit einer Länge über 5 μm, einem Durchmesser von kleiner als 3 μm und einem Länge-zu-Durchmesser-Verhältnis von über 3:1 werden nach einer Definition der Weltgesundheitsorganisation als lungengängige ("kritische") Fasern oder kurz "WHO-Fasern" bezeichnet. Weisen solche Fasern eine gewisse Biopersistenz (Biobeständigkeit) auf, werden sie als krebserzeugend eingestuft. Im Gegensatz zu Asbest weisen die Fasern aber eine geringere Biobeständigkeit auf und können zudem auch quer zur Faserrichtung brechen und dadurch ihre kanzerogene Eigenschaft verlieren.

Bei der Anlieferung ist ein vollständig ausgefüllter Begleitschein vorzulegen (Info unter 04131/ 9232-11 oder 30). Ausnahmen sind KMF-Produkte mit einem KI-Wert > 40, dann gilt der Abfallschlüssel: 17 06 04 Dämmmaterial mit Ausnahme desjenigen, das unter 17 06 01 und 17 06 03 fällt. Verpackung: KMF-Abfälle werden nur verpackt entgegengenommen. Das KMF-Material muss in sogenannte KMF-"Big-Bags" ( 140 x 220 cm (0, 7 m³) verpackt, fest verschlossen und mit der Kennzeichnung für Gefahrenhinweis als KMF-Abfall gekennzeichnet sein. Die Big-Bags können bei der GfA käuflich erworben werden. Kosten: Anlieferungen zur Zentraldeponie und zu den Recyclinghöfen sind kostenpflichtig Weitere Informationen: Matthias Friede Tel. : 0 41 31 / 92 32 -49 Michael Schmidt Tel. : 0 41 31 / 92 32 -436