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Kurze Grimm Märchen Mit Lesedauer 10 Min - Childstories.Org

« »Ganz wohl, Herr König«, antwortete nun der Prinz, »so zürnt mir nicht, wenn ich Eure Prinzessin Tochter nicht freien kann, sie ist der neue Schlüssel und dort steht der alte. « Und nahm Siebenschön an der Hand und führte sie zu seinem Vater, indem er sagte: »Siehe Vater, das ist meine Braut. « Aber der alte König rief ganz erstaunt und erschrocken aus: »Ach lieber Sohn, das ist ja Unglück, und mein Diener! « Und viele Hofleute schrien: »Herr Gott, das ist ja ein Unglück! « »Nein! Siebenschön märchen text alerts. « sagte der Königssohn, »hier ist gar kein Unglück, sondern hier ist Siebenschön, meine liebe Braut. « Und nahm Urlaub von der Versammlung und führte Siebenschön als Herrin und Frau auf sein schönstes Schloß.

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Ludwig Bechstein Es waren einmal in einem Dorfe ein paar arme Leute, die hatten ein kleines Häuschen und nur eine einzige Tochter, die war wunderschön und gut über alle Maßen. Sie arbeitete, fegte, wusch, spann und nähte für sieben und war so schön wie sieben zusammen, darum ward sie Siebenschön geheißen. Aber weil sie ob ihrer Schönheit immer von den Leuten angestaunt wurde, schämte sie sich und nahm sonntags, wenn sie in die Kirche ging – denn Siebenschön war auch frömmer als sieben andre, und das war ihre größte Schönheit -, einen Schleier vor ihr Gesicht. So sah sie einstens der Königssohn und hatte seine Freude über ihre edle Gestalt, ihren herrlichen Wuchs, so schlank wie eine junge Tanne, aber es war ihm leid, daß er vor dem Schleier nicht auch ihr Gesicht sah, und fragte seiner Diener einen: »Wie kommt es, daß wir Siebenschöns Gesicht nicht sehen? Siebenschön märchen text.html. « »Das kommt daher« antwortete der Diener, »weil Siebenschön so sittsam ist. « Darauf sagte der Königssohn: »Ist Siebenschön so sittsam zu ihrer Schönheit, so will ich sie lieben mein Leben lang und will sie heiraten.

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Der Königssohn bekräftigt seinen Wunsch, und Siebenschön erbittet sich ein paar tage Bedenkzeit. Schon am nächsten Tag schenkt er ihr ein paar silberne Schuhe und bittet sie wieder um ein Treffen bei der Eiche. Wieder gibt Siebenschön zu bedenken, dass sein Vater gegen die Heirat seines Sohnes mit einem armen Mädchen sei. Außerdem hätte sie im Haushalt sehr viel zu tun. Am nächsten Tag schenkt der Königssohn ein goldenes Kleid. Wieder vertröstet sie ihn, doch er lässt nicht locker, und schließlich sagt sie ja. Sie verabreden, dass der König noch nichts von ihrer Verlobung wissen solle. Siebenschön - Märchensammelheft von Hillmann & Kirchner :: Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum :: museum-digital:ostwestfalen-lippe. Was sie nicht wissen ist, dass sie eine hässliche, alte Hofmeisterin sie bei ihrem Stelldichein belauscht. Sie schickt einen Boten zum König, um die unliebsame Verbindung zu melden. Der lässt das Häuschen der armen Familie abfackeln. Die Eltern von Siebenschön kommen in den Flammen um, doch sie selbst kann sich mit einem Sprung in den Brunnen retten. Als sie wieder aus dem Brunnen steig und sieht, dass sie ganz allein auf der Welt ist und ihr nichts mehr geblieben ist, besorgt sie sich Männerkleider und begibt sich so zum Hof des Königs, wo sie sich als Knecht verdingt.

Aber der Prinz bat von neuem und immer mehr, bis Siebenschön versprach, sich gewiss zu bedenken und ihren Eltern zu sagen, was der Prinz im Willen habe. Als der folgende Tag kam, da schickte der Königssohn ihr ein Kleid, das war ganz von Goldstoff, und ließ sie abermals zu der Eiche bitten. Märchenfilm: Siebenschön | Film & Serie | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de. Aber als nun Siebenschön dahin kam und der Prinz wieder fragte, da musste sie wieder sagen und klagen, dass sie abermals gar zu viel und den ganzen Tag zu tun gehabt und keine Zeit zum Bedenken, und dass sie mit ihren Eltern von dieser Sache auch nicht habe reden können, und wiederholte auch noch einmal, was sie dem Prinzen schon zweimal gesagt hatte, dass sie arm, er aber reich sei und dass er seinen Vater nur erzürnen werde. Aber der Prinz sagte ihr, das alles habe nichts auf sich, sie solle nur seine Frau werden, so werde sie später auch Königin, und da sie sah, wie aufrichtig der Prinz es mit ihr meinte, so sagte sie endlich ja und kam nun jeden Abend zu der Eiche und zu dem Königssohne - auch sollte der König noch nichts davon erfahren.