mvsicly.com

Allgemeine Zeitung Mainz Stellenanzeigen

Songtext Muss Ich Denn Zum Städtele Hinaus Von Heino | Lyrix.At

– Friedrich Silcher/Heinrich Wagner Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus, und du, mein Schatz, bleibst hier! Wenn i komm', wenn i komm', wenn i wieder-, wiederkomm', kehr' i ein, mein Schatz, bei dir! Kann i auch net immer bei dir sein, hab' i doch mei Freud' an dir! kehr' i ein, mein Schatz, bei dir. Wie du weinst, wie du weinst, dass i wandere muss, wandere muss, wie wenn d'Lieb jetzt wär vorbei! Sind au drauß, sind au drauß der Mädele viel, Mädele viel, lieber Schatz, i bleib dir treu. Denk du net, wenn i a andre seh, no sei mei Lieb vorbei; sind au drauß, sind au drauß Übers Jahr, übers Jahr, wenn mer Träubele schneid't, Träubele schneid't, stell i hier mi wiedrum ein; bin i dann, bin i dann dein Schätzele noch, Schätzele noch, so soll die Hochzeit sein. Übers Jahr, do ist mein Zeit vorbei, do g'hör i mein und dein; [Deutsche Volkslieder. Texte und Melodien. Stuttgart: Reclam, 2011, S. 123-125; Groß-/ Kleinschreibung der Versanfänge harmonisiert. ]

Muss I Denn Zum Städtele Hinaus Text Generator

[5] Der US-amerikanische Liedtexter Kal Mann (1917–2001) verfasste einen Subtext mit dem Titel Twist mit mir. Er wurde 1962 von Chubby Checker aufgenommen und auf der LP Twistin' Round the World (Parkway P-7008) veröffentlicht. [6] Insgesamt existieren von Muss i denn... oder Wooden Heart mindestens 42 Coverversionen. 1962 sang Vico Torriani das Lied im Schlagerfilm Muß i denn zum Städtele hinaus. Viele deutsche Schlagersänger spielten Muss i denn ein, darunter Heino (1971), Karel Gott (1976) und Vicky Leandros (1977). Andererseits wurde das Lied in Deutschland unter anderem auch vom Folk -Duo Zupfgeigenhansel ins Programm aufgenommen und erschien 1983 auf der LP Kein schöner Land. Von Hannes Wader existiert eine Version auf dem Album Hannes Wader singt Volkslieder von 1990. Das populäre Lied wird heute vornehmlich beim Abschied von der Heimat und der Braut, aber auch zu allen anderen Arten von Abschieden beim Reisen und Wandern gesungen. Außerdem wird es bei der Deutschen Marine gespielt, wenn ein Schiff der Marine zu einem längeren Auslandseinsatz verabschiedet wird.

Muss I Denn Zum Städtele Hinaus Text Al

Muss ich denn, muss ich denn, zum Städtele hinaus, Städtele hinaus. Und du, mein Schatz, bleibst hier. Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wieder, wieder komm. Wieder, wieder komm, kehr ich ein, mein Schatz, bei dir! Kann ich auch nicht immer bei dir sein, hab ich doch meine Freude an dir! Wenn ich komm, wenn ich komm, wenn ich wieder, wieder komm. Wieder, wieder komm, kehr ich ein, mein Schatz, bei dir! Wie du weinst, wie du weinst, dass ich wandern muss, wandern muss, Wie wenn's Lieb jetzt wär vorbei! Sind au drauss, sind au drauss, der Mädels viel, Mädels viel. Lieber Schatz, ich bleib dir treu! Denk du nicht, wenn ich 'ne Andre seh', so sei meine Liebe vorbei! Sind au drauss, sind au drauss, der Mädels viel, Mädels viel. Lieber Schatz, ich bleib dir treu! Muss ich denn, muss ich denn, zum Städtele hinaus, Städtele hinaus. Wieder, wieder komm, kehr ich ein, mein Schatz, bei dir!

Erstmals fassbar ist das Lied in einer auf das Jahr 1827 zu datierenden Publikation des bekannten Komponisten, Pädagogen und Musikdirektors der Tübinger Universität Friedrich Silcher (1789-1860), der anonyme ältere Überlieferungen von Text und Melodie aufgriff und um zwei Strophen von Heinrich Wagner ergänzte. Im 19. und 20. Jahrhundert wurde der auch als Wanderlied aufgefasste Titel in vielen Anthologien wie dem Österreichischen Studentenliederbuch (1888), im Gesellenfreund (1913), Kriegsliederbuch für das Deutsche Heer 1914, im Sport-Liederbuch (1921), in Lieb Vaterland (1935) oder Deutsche Volkslieder. Texte und Melodien (2001) abgedruckt. Vgl. ausführlich zur Überlieferungsgeschichte das Historisch-kritische Liederlexikon. Die im Lied thematisierte Abschiedsszene zwischen zwei jungen Liebenden geht in ihrer Ambivalenz zwischen naiver Redlichkeit und realistischer Wahrnehmung des Risikos auch dem abgebrühten Zeitgenossen unter die Haut. Es spricht der junge Mann, der sich gezwungen sieht, sein "Städtele" zu verlassen, zu seinem "Schätzele".