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Otto Weidt Platz

Startseite » Gedenken » Baubeginn und Gedenken: Otto-Weidt-Platz Am Dienstag Mittag gab es den "ersten Spatenstich" am neuen Otto-Weidt-Platz in der neuen Europacity an der Heidestraße. Otto Weidt hatte in seiner Blindenwerkstatt in Mitte Juden vor der Gestapo versteckt. Von der Senatsverwaltung sprachen die Baudirektorin Regula Lüscher sowie Staatssekretär Stefan Tidow. Information zur Bauverzögerung der Otto-Weidt-Platz - FragDenStaat. Er gab auch bekannt, dass die Holocaust-Überlebenden Inge Deutschkron und Margot Friedländer zu Ehrenbürgerinnen Berlins ernannt wurden. Inge Deutschkron war eine derjenigen, die in Weidts Werkstatt überlebten. Ihre bewegende Rede dokumentieren wir hier: Spatenstich am Otto-Weidt-Platz am 17. April 2018 – Rede von Inge Deutschkron (verlesen durch André Schmitz) Es ist für mich eine große Freude – fast möchte ich es als ein Wunder bezeichnen -, dass ich heute einen ersten Spatenstich für den Otto-Weidt-Platz in der Mitte Berlins ausführen kann. Ich bin glücklich darüber, dass Otto Weidt damit geehrt und die Erinnerung an ihn wach gehalten wird.

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Otto Weidt Platz Berlin

Die Familie Horn versteckte er in einem Hinterraum seiner Werkstatt, bis sie nach neun Monaten von einem Gestapo -Spitzel verraten wurde. Kurz vor Kriegsende fuhr er nach Auschwitz, um zu seiner Freundin Alice Licht Kontakt aufzunehmen und sie bei einer Flucht zu unterstützen. Als sie in Christianstadt bei der Munitionsproduktion eingesetzt wurde, mietete er dort ein Zimmer für sie an. Beim Todesmarsch aus dem Außenlager des KZ Groß-Rosen konnte sie fliehen und fand in dem Zimmer Unterschlupf. Otto weidt platz 16. Danach tauchte sie bei den Weidts in Berlin unter und wanderte später in die USA aus. Nach dem Krieg setzte sich Weidt für den Bau eines jüdischen Waisenhauses und eines Altenheimes für KZ -Überlebende ein. Otto Weidt starb 1947 im Alter von 64 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof Zehlendorf. [3] Auf Beschluss des Berliner Senats ist die letzte Ruhestätte von Otto Weidt (Feld 22 U 319) seit 1994 als Ehrengrab des Landes Berlin gewidmet. Die Widmung wurde im Jahr 2018 um die übliche Frist von zwanzig Jahren verlängert.

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