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Reggiopädagogik - Die Reformpädagogik Aus Italien - Grin

In der Reggio Pädagogik wird unterschieden zwischen dem Spiel, der thematischen Arbeit und Projekten, die einen längerfristigen Lernprozess darstellen (vgl. Brockschnieder 2017, S. 53). "Die Reggio-Pädagogik versteht das Kind als aktiven Gestalter seiner Entwicklung, als Hauptakteur seiner Lern- und Gestaltungsprozesse, als Konstrukteur seiner Kenntnisse" (Knauf, 2021). Unter diesem Aspekt des Bildes vom Kind lässt sich ableiten, dass die Projektarbeit ein wesentlicher Teil und das "Herzstück" der Reggio-Pädagogik ist. Hieraus lassen sich 5 wesentliche Aspekte der Projektkonzeption charakterisieren: 1. Das optimistische Bild vom Kind, welches sich aktiv mit sich selbst und seiner Umwelt auseinandersetzt 2. Lernen als eine entdeckende und forschende Aktivität 3. Die Rolle der pädagogischen Fachkräfte als Begleiter, Beobachter und Dialogpartner 4. Die Einbindung der Projekte und dessen Erkenntnisse in den Alltag der Kinder 5. Die Dokumentation des Projektprozesses und der Ergebnisse, sowie der Projektauswertung (vgl. Reggio pädagogik projektarbeit. Brockschnieder, 2017, S. 54).

Projektarbeit In Gruppen Im Kontext Der Reggio Pädagogik - Grin

Forschendes, selbstbestimmtes Lernen steht im Mittelpunkt aller pädagogischen Bemühungen in jedem Reggio Kindergarten. Dieser Ansatz hat sich in den meisten Kindergärten in Deutschland bereits durchgesetzt, daher ist er ein wichtiger Bestandteil der Kita-Konzeption und beeinflusst maßgeblich das moderne pädagogische Bild vom Kind als kompetente Persönlichkeit. Zusammengefasst muss ein Raum, in dem Kinder sich wohlfühlen sollen, in der Reggio-Pädagogik zwei wichtige Kriterien erfüllen: Er muss Geborgenheit ausstrahlen und gleichzeitig Herausforderungen und Anregungen bieten. Reggio Pädagogik – Dialog Reggio e.V.. Reggio: Das Bild vom Kind Die Reggio-Pädagogik hat das Bild vom Kind als forschendes, an seiner Umwelt interessiertes Individuum geprägt. Es entwickelt ganz von allein Spaß am Lernen und verfügt über eine innere Motivation, seine Kompetenzen zu erweitern. Um das zu erreichen experimentiert das Kind und handelt gemäß dem Prinzip "Versuch und Irrtum". Als Konsequenz aus dieser Einschätzung des kindlichen Selbstbildungsprozesses folgt, dass das Kind selbst bestimmt, wann es was lernt, wie lange es sich mit etwas beschäftigt und natürlich auch auf welche Art und Weise.

Projektarbeit - Kastanienwichtels Homepage

Gliederung: Einleitung 1. Theoretische Grundlagen der Reggio - Pädagogik 1. 1. Das Bild des Kindes in der Reggio – Pädagogik 1. 2. Die Erziehungsprinzipien 1. 3. Elternarbeit in Reggio Emilia 2. Praxis in Reggio Emilia 2. Der Tagesablauf der Kindertagesstätte 2. Die Räume und ihre Ausstattung 2. Das Personal 2. 4. Projektarbeit, ein Steckenpferde der Reggio – Pädagogik Schluss Literaturverzeichnis Anhang Noch vor einem Jahr arbeitete ich in einer Kindertagesstätte, die ursprünglich von italienischen Eltern gegründet wurde und auch jetzt noch als privater Verein existiert. PROJEKTARBEIT - kastanienwichtels homepage. Diese Kindertagesstätte besuchen 30 Kindergartenkinder und 10 Schulkinder. Allerdings war das Konzept dieser Kindertagesstätte anfangs recht ungewöhnlich für mich, da die Kinder dort ihre Tagesplanung und auch die Themen in sehr großem Maße selbst in die Hand nehmen können. Mit der Zeit merkte ich, dass dies sehr gut funktioniert und war begeistert von dieser Art der Pädagogik. In Gesprächen mit dem Team erfuhr ich Einiges über die Grundlagen dieser Pädagogik.

Reggio Pädagogik – Dialog Reggio E.V.

Die Reggio-Pädagogik benennt sich programmatisch nach der norditalienischen Stadt Reggio Emilia. Diese gibt als Träger von rund vierzig Krippen und Kindertagestätten den juristischen, finanziellen und konzeptionellen Rahmen für die Praxis der Reggio-Pädagogik ab. Die Phase der Entwicklung des besonderen pädagogischen Profils der reggianischen Kindereinrichtungen lag in den Jahren zwischen 1962 und 1973. Projektarbeit in Gruppen im Kontext der Reggio Pädagogik - GRIN. Der Pädagoge Loris Malaguzzi spielte dabei eine führende Rolle. Seit den 1980er Jahre kommen internationale Besuchergruppen nach Reggio, um in den städtischen Kindereinrichtungen zu hospitieren. 1981 wurde die Wanderausstellung "Die 100 Sprachen der Kinder" konzipiert. Sie ist seither in vielen Länder gezeigt worden, zuletzt, unter dem Titel "The Wonder of Learning", im Juni 2012 in Chemnitz. 1991 wurden die reggianischen Kindereinrichtungen von der amerikanischen Zeitschrift Newsweek als beste vorschulische Institutionen der Welt der Reggio-Pädagogik wird das Kind als Konstrukteur seiner Entwicklung und seines Wissens und Könnens betrachtet.

Es handelt sich hier um die sogenannte "REGGIO-PÄDAGOGIK" Die Entstehung dieser Pädagogik geht bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg zurück. Damals waren kaum Betreuungsplätze für Kinder vorhanden und so gründeten am 25. 04. 1945 einige Frauen aus der italienischen Stadt Reggio Emilia eine Fraueninitiative, die sich diese Notwendigkeit zum Ziel setzte. Die Frauen verkauften Waffen und Panzer um Materialien für eine eigene Kindertagesstätte aufzubringen. Sie sollte den Kindern ein demokratische Erziehung ermöglichen. Der Aufbau und die Versorgung dieser Kindertagesstätte wurde durch die ganze Bevölkerung der Stadt getragen und nur so konnte die Tagesstätte überleben. Der damalige Dorfschullehrer Loris Malaguzzi (1920-1994) war von diesem Engagement so begeistert, dass er sich den Frauen anschloss und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stand. Da diese Kindertagesstätte im Widerspruch mit der traditionellen, konfessionellen Erziehung stand, gab es allerdings große Probleme mit der katholischen Kirche.

Er hat sich bis zu seinem Tod gegen Dogmatisierungen und Festlegungen ausgesprochen. Ziele Das zentrale Ziel ist die Lernfreude der Kinder zu erhalten und zu fördern – nicht die reine Speicherung von vorgefertigtem Wissen. Weitere Ziele sind Identitätsaufbau Potenzialentfaltung Erweiterung der Fähigkeiten Erweiterung der Fertigkeiten Wissensaneignung lernen Sensible, reflektierende Persönlichkeit entwickeln Empathie für Situationen/Bedürfnisse Anderer Sorgfalt im Umgang mit Material Verantwortungsbewusstsein demokratisches Bewusstsein, das eingeübt werden soll durch Partizipation, Solidarität und soziale Gerechtigkeit Außerdem gehört die Einbeziehung von Kindern mit Behinderung zu den Zielen der Reggio-Pädagogik. Es gibt fünf charakteristische Punkte für die reggianische Projektkonzeption Das optimistische Bild vom Kind, das sich aktiv mit sich, seiner gegenständlichen und sozialen Umwelt auseinandersetzt. Ein Lernbegriff, der Lernen als forschendes und entdeckendes Lernen versteht. Die Rolle der Erzieher, der Erwachsene als Begleiter.