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Wer Ostern Kennt, Kann Nicht Verzweifeln - Dietrich Bonhoeffer

02. 04. 2015 Pressemitteilung Osterbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm "Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln. " Dieser Satz stammt von dem Theologen Dietrich Bonhoeffer, der vor 70 Jahren, am 9. April 1945, kurz nach Ostern, hingerichtet wurde. "Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. " Auf dieses Wort Jesu aus dem Johannesevangelium hat Bonhoeffer auch im tiefsten Dunkel vertraut. Das kann uns nur ermutigen, die Frohe Botschaft von der Auferstehung weiter zu erzählen. Christus ist auferstanden! Mit der Auferstehung Christi dürfen auch wir auf ein Leben nach dem Tod hoffen. Diese Botschaft des Osterfestes macht uns stark. Gegen das Dunkel von Ungerechtigkeit und Gewalt setzen wir das feste Vertrauen, dass am Ende alle Tränen abgewischt werden und alles Unrecht zurechtgerückt werden wird. Das gibt uns die Kraft, schon jetzt für Gerechtigkeit und die Überwindung der Gewalt einzutreten. Hannover, 2. April 2015 Pressestelle der EKD Carsten Splitt

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Von Dietrich Bonhoeffer stammt ein Zitat zu Ostern, das nur aus sechs Worten besteht: "Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln. " Wir Christen feiern heute an Karfreitag die Kreuzigung und übermorgen am Ostersonntag die Auferstehung Jesu. Aber ist uns dieses Jahr wirklich nach Feiern zumute? Meine Antwort auf diese Frage ist zweigeteilt: Im Sinne von Party machen gewiss nein! Dafür sind die schrecklichen Bilder aus der Ukraine zu grausam, die Aussichten dort eher düster und auch hier gibt es Sorgen, wie z. B. höher steigenden Lebenshaltungskosten und die hohen Corona-Infektionszahlen. Was wir aber tun sollten, ist Feiern im positiven Sinne von "das Leben feiern". Denn an #Ostern feiern wir Christen, dass Christus alles überwindet, was uns niederdrückt: Schuld, Leid, sogar den Tod. Nicht das Grab steht am Ende, sondern das Leben in Frieden mit Gott und den Menschen. 🕊Lasst uns #Ostern2022 als ein Fest der #Zuversicht betrachten! Übrigens: Das Bild zeigt die Auferstehung Christi von #Dürer… Leser-Interaktionen

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"Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln". Beim ersten Lesen muss ich zugeben, habe ich mich über dieses Bonhoeffer-Zitat geärgert. Was für eine Überheblichkeit steckt in diesen Worten! Denn natürlich gibt es Menschen, die Ostern kennen und verzweifeln. Christen sind da nicht ausgenommen und Gründe zum Verzagen gibt es genug: die Pandemie, Todesfälle, Einsamkeit, Existenzängste, Familienkrisen, Unversöhnlichkeit, psychische Erkrankungen, Süchte... – die Bibel und mein Leben ist voll von Menschen, die oft nicht mehr ein noch aus wissen – mich mit eingeschlossen. ⁠ ⁠ Doch jetzt kann man Bonhoeffer wirklich nicht absprechen, dass er nicht selbst genügend verzweifelte Situationen durchleben musste. Wie kann er das dann nur gemeint haben? Seine letzten Worte vor seiner Hinrichtung am 9. April 1945 halfen mir, ihn besser zu verstehen. Er sagte zu seinen Mitgefangenen im KZ Flossenbürg: "Das ist das Ende. Für mich aber der Beginn des Lebens. " Bonhoeffer stellte seinen Tod und damit sein ganzes Leben mit allen Höhen und Tiefen unter das Versprechen Jesu (Joh 11, 26): "Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt. "
Hoffnungsfest Ostern – Das hat der Theologe Dietrich Bonhoeffer in dunklen Zeiten gesagt. Warum? Weil Ostern Hoffnung macht! An diesem wichtigsten aller christlichen Feste feiern wir: dass Jesus den Tod besiegt hat. Dass er auferstanden ist, von den Toten erweckt wurde, und uns damit Hoffnung gegeben hat – auf ewiges Leben. Das Osterfest steht damit im krassen Gegensatz zu den 40 vorangegangenen Tagen der Fasten- und Bußzeit. 40 Tage – so lange fastete Jesus in der Wüste, fand sich selbst und Gott, bevor er sich aufmachte, seine Botschaft zu verkünden. 40 Tage für uns heute, um auf etwas zu verzichten und sich dadurch das eigene Leben wieder bewusst zu machen. Um über das eigene Leben nachzudenken – und über Gott. Am Ende der Fastenzeit stehen der Gründonnerstag als Gedenktag von Jesu letztem Abendmahl mit seinen Jüngern und der Karfreitag, der Tag, an dem Jesus gekreuzigt wurde. In der Osternacht, der Nacht von Samstag auf Ostersonntag, wird dann die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert.