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Das Fest Christi Geburt ist noch gar nicht lange her. Gerade erst haben wir das alle mit unseren Familien groß gefeiert. Warum gibt es denn noch ein eigenes Fest für die Heilige Familie? Gottesdienst fest der heiligen familie 2016. Burkhard Knipping (Referent für Beziehungs- und Ehepastoral im Erzbistum Köln): Das Fest soll unterstreichen, dass derjenige, der an Weihnachten geboren wurde, Mensch geworden ist. Die Heilige Familie soll herausheben, das war nicht nur so ein Randgeschehen, sondern in Jesus ist Gott Mensch geworden – ein Gott, der mit uns ist, der für uns ist, der bei uns ist. Und deswegen wird dieses Fest der Heiligen Familie gefeiert. Das heißt, weil Jesus in eine Familie hineingeboren wurde, in eine leibliche Familie, wird die Geschichte dem Menschen nah? Knipping: Viele Stellen in der Heiligen Schrift des Neuen Testaments verdeutlichen, dass diese Heilige Familie eine sehr konkrete Familie gewesen ist. Das beginnt bei der Schilderung der besonderen Empfängnis und führt über die Begleitung der Mutter ihres Sohnes bis hin zum Kreuztod.

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Es ist daher wohl kein Zufall, dass das Fest der Heiligen Familie im Weihnachtsfestkreis einen wichtigen Platz einnimmt. Die Wirklichkeit der Heiligen Familie: In der Geschichte der Theologie und in der Frömmigkeit der Menschen wurde die heilige Familie häufig sehr stark idealisiert. Bilder von einer allzu harmonischen Idylle wurden da gezeichnet, zum Beispiel in den Bildern des sogen. Nazarenerstils: Josef steht an der Hobelbank, das Jesuskind hilft ihm bei der Arbeit. Gottesdienst fest der heiligen familie 7. Etwas im Hintergrund Maria am Spinnrad. Da schwingt die Vorstellung einer heilen Familie mit, die keine Spannungen kannte. Wenn wir uns aber in der Bibel umschauen, wird uns nirgendwo eine solche Szene überliefert. Im Gegenteil: die Startbedingungen für diese Familie sind alles andere als harmonisch: eine offensichtlich nicht geplante Schwangerschaft, der mühsame Weg nach Bethlehem trotz bevorstehender Niederkunft, keine Herberge, eine armselige Geburt in einem Stall, eine durch äußere Bedrohung notwendig gewordene beschwerliche Flucht nach Ägypten.

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Was soll daran heilig sein? Was ist das Heilige an dieser Familie? Wenn wir so fragen, müssen wir anders anfangen. Wenn es um das Heilige geht, geht es in erster Linie um Gott. Und wenn wir, wie wir es im Glaubensbekenntnis tun, den Schöpfer der Welt "Vater" und Jesus Christus "Sohn" nennen, dann ist das der menschenmögliche Versuch, sich der Art dieser Beziehung zu nähern und zu begreifen, was es heißt, wenn Gott sich "entäußert" hat und Mensch wurde. Gott gibt sich zu erkennen, er äußert sich. Gott bleibt nicht in der Ferne der Himmel – und doch bleibt er der Gott, den wir ein Leben lang suchen. Waldbreitbacher Franziskanerinnen: Predigt zum Fest der Hl. Familie. Gott bringt das fertig, was uns so schwer fällt: Er ist ganz bei dem, den er liebt, tritt voll ein in Beziehung, kommt ganz nah. Und: Er bleibt, der er ist. Er bleibt ganz bei sich. Jesus ist ausgesprochen Gott Jesus Christus ist das Vorbild von Distanz und Beziehung, das Vor-Bild Gottes für uns Menschen: Zu jemandem "du" sagen zu können und ihn oder sie auch vollkommen so zu meinen – und gleichzeitig nicht zu vergessen, wer da "du" sagt: Ich.

übertrug am zweiten Weihnachtstag – zugleich Fest der Heiligen Familie – das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom mit Weihbischof Ansgar Puff. Es sang der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. An der Orgel: Ulrich Brüggemann. – Das Fest des heiligen Stephanus entfällt in diesem Jahr, da der zweite Weihnachtsfeiertag auf einen Sonntag fällt. Weihbischof Angsar Puff beantwortet in seiner Predigt die Frage: "Warum feiern wir eigentlich Weihnachten? Und warum ist Gott Mensch geworden? " Viele Theologen hätten immer wieder verschiedene Perspektiven und Antworten gefunden. Fest der Heiligen Familie – Schoenstatt. Eine Legende des niederländischen Theologen Huub Oosterhuis von Jesus und dem Wolf gebe eine gute Perspektive auf die Menschwerdung Gottes, so Puff. Jesus und der Wolf In der Legende nach Oosterhuis geht es um einen Wolf, der sich in der Heiligen Nacht aus Neugier und vor allem Hunger zum neugeborenen Kind im Stall aufmachte. "Ein leichtes Fressen", dachte er sich, wenn er an das kleine Kind denkt, und wartete bis Maria und Josef müde wurden.