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Wolfgang Borchert: &Quot;Die Drei Dunklen KÖNige&Quot;.

Als die drei Männer in die Handlung eintreten, begegnet der Vater, ihnen erst mal mit Misstrauen. Er scheint Angst um seine Familie zu haben. Doch als die Männer eintreten und ihre Geschenke verteilen, traut er ihnen und hat eher etwas Mitleid wegen ihrer Kriegsverletzungen. Die drei Männer schenken 2 gelbe Bonbons, einen geschnitzten Holzesel und Tabak. Diese Waren, waren in der Nachkriegszeit teuer und sehr selten. Der Esel, den der eine Mann geschnitzt hat, ist ein Zeichen für Liebe. Er hat sich dafür viel Mühe gegeben und schenkt ihn nun weiter. Als "Die drei dunklen Könige" wieder gehen, findet der Mann sie immer noch sonderbar, aber trotzdem nett. Sie haben selber kaum etwas und geben trotzdem. Die Frau verbindet diese Selbstlosigkeit mit der Tatsache, dass an dem Tag Weihnachten ist. Die drei dunklen könige inhaltsangabe (Hausaufgabe / Referat). Da der Mann diese Worte wiederholt, bringt er den Leser dazu selbst über die Bedeutung von Weihnachten nach zu denken. Außerdem hat die Geschichte viele Parallelen zu der Weihnachtsgeschichte "Die drei heiligen Könige".

Die Drei Dunklen Könige Inhaltsangabe (Hausaufgabe / Referat)

Die Frau schweigt jedoch und spricht nicht über ihren Verdacht. Aus diesem Grund finde ich, dass sie den Anschein erweckt, als ob sie unfähig zum Streit mit ihrem Mann ist. Vielleicht vermeidet sie den direkten und offenen Konflikt aus bestimmten Gründen. Sie könnte zum Beispiel von ihrem Mann materiell abhängig sein. Ihr Verhalten passt jedoch in den historischen Rahmen. Drei dunklen könige inhaltsangabe. In der Zeit von 1946 wurde es vermieden, seine eigenen Gefühle nach außen zuzeigen. In der Nachkriegszeit versuchten die Menschen Konflikten aus dem Weg zu gehen, als sie zu lösen. Wenn uns daher das Verhalten der Frau aus heutiger Sicht als Zeichen für Konfliktscheuheit erscheint, so ist es möglich, dass der Autor dieses Verhalten ganz anders gesehen hat. Weiterhin versucht die Frau diese Situation so schnell wie möglich zu beenden, da sie den Anblick des Tellers - quasi die Lüge ihres Mannes - nicht mehr ertragen kann wendet sie sich ab und betätigt den Lichtschalter um das Licht zu löschen. Das Licht symbolisiert die Wahrheit, die Beide kennen, allerdings die keiner traut auszusprechen.

Die Kurzgeschichte Das Brot von Wolfgang Borchert geschrieben in der Nachkriegszeit um 1946 handelt von einer Frau, die ihren Mann beim Essen von rationiertem Brot ertappt. Der Mann schleicht sich heimlich nachts um halb drei aus dem gemeinsamen Schlafzimmer und schneidet sich eine Scheibe des rationierten Brotes aus Hunger ab. Hierbei hinterlässt er jedoch eindeutige Krümelspuren. Die Frau, die durch die entstandenen Geräusche wach wird und die Küche aufsucht, durchschaut die Ausreden des Mannes, fügt sich allerdings der Lüge, indem sie versucht die Situation schnellst möglich zu beenden. Am nächsten Tag gibt sie ihrem Mann eine Scheibe ihres Brotes mit der Begründung, dass sie das Brot nicht mehr vertrage, ab. Diese Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert kann in drei Teile unterschieden werden. Im ersten Abschnitt werden die Handlungen und Wahrnehmungen der Frau beschrieben (Z. 1-24). Auch wird hier die kalte und bedrückte Atmosphäre beschrieben (Z. Die drei dunklen Könige | Gemeinsam wachsen durch Kreativität. 24 die Kälte der Fliesen). Die Kälte wird später als Aufhänger zum wieder ins Bett gehen genannt (Z.

Wolfgang Borchert: &Quot;Die Drei Dunklen KÖNige&Quot;.

Statt einfach, ohne Erlaubnis sich das rationierte Brot zu klauen hätte er seine Frau beim nächsten Abendessen um etwas mehr Brot bitten können. Dadurch, dass sie ihm am nächsten Abend eine Scheibe ihres Brots abgibt, macht sie ihm deutlich, dass sie gerne dazu bereit gewesen wäre. Diese Tat der Frau weckt in ihrem Mann auch Schamgefühl und Peinlichkeit. Allerdings auf der anderen Seite spiegelt die Geschichte das Verhalten auf ein Unrecht wieder. Die Frau stellt ihren Ehemann nicht zur Rede und verurteilt ihn auch nicht wegen seines begangenen Unrechts. Ob sie dies absichtlich nicht tut wird in der Geschichte nicht erwähnt. Inhaltsangabe zu die drei dunklen könige. Keiner von Beiden spricht oder erwähnt das Thema, dass er mehr Hunger hat und gerne noch eine Scheibe Brot mehr hätte. Diese gewisse Sprachlosigkeit ist anscheinend charakteristisch für diese Zeit, nach dem Nationalsozialismus. von Stefan Sommer

37). Borchert arbeitet auch noch mit anderen Wiederholungen: das Holz, das der Mann für den Ofen in dem Zimmer seiner Frau sammelt, beschreibt er als "mürbe und süß". Er benutzt das Holz als Metapher für das süße Leben, aber ebenso weist der mürbe Geruch eher auf Tod hin. Der süße Geruch erinnert den Mann ebenfalls an Kuchen, den sie vermutlich essen konnten, bevor der Krieg kam. Das scheint der erste Hoffnungsschimmer zu sein (Z. 18), der in dem Mann aufkommt, und auch einer der letzten (Z 103). Doch die größte Hoffnung verbreitet das Kind. Es steht für neues Leben und neue Kraft ("Aber da stemmte das Kind seine Beine gegen ihre Brust und schrie so kräftig… [Z. 84-86]; ganz stark hat es geschrien [Z. Inhaltsangabe die drei dunklen könige. 96]). Durch das Kind nimmt die ganze Geschichte eine Wendung. Überwiegen am Anfang noch dunkle Beschreibungen, wird es durch das Kind wieder erhellt. Worte wie "warmes Licht" und "hell" überwiegen jetzt. Wenn das Licht auf das Gesicht des Kindes fällt, wirkt es wie ein Heiligenschein (Z. 41/42).

Die Drei Dunklen Könige | Gemeinsam Wachsen Durch Kreativität

Das rationierte Brot und auch die Krümel verkörpern so eine gewisse Armut. Auch ist das Brot ein Symbol für das damalige alltägliche und auch gewohnheitsmäßige Teilen der Grundnahrungsmittel. Weiterhin spiegelt sich im Symbol des Brotes die Beziehun des Ehepaars wieder. Zwischen ihnen herrscht eine gewisse Distanz, die sich im Laufe ihrer Ehe aufgebaut hat. Wolfgang Borchert: "Die drei dunklen Könige".. Allerdings empfindet die Frau auch Mitleid für ihren Mann. Der Mann wird von seiner Frau auf frischer Tat ertappt. Er merkt höchst wahrscheinlich, dass sie die Situation und ihn durchschaut. Statt dass er zugibt, dass er plötzlich Hunger gehabt habe und etwas Brot gegessen habe, erfindet er eine unglaubwürdige Ausrede, die seine Frau ihm nahe liegt, obwohl sie ich klar entlarvt hat. In der Frau muss so unausweichlich die Vermutung aufkommen, dass ihr Mann seinen, in gewissen Maßen, Diebstahl geplant hat. Er hat lediglich gewartet, bis seine Frau eingeschlafen war, um dann heimlich in die Küche zu schleichen, um seinen Hunger zu stillen.

Das Gesicht war erst eine Stunde alt, aber es hatte schon alles, was dazu gehört: Ohren, Nase, Mund und Augen. Die Augen mussten groß sein, das konnte man sehen, obgleich sie zu waren. Aber der Mund war offen, und es pustete leise daraus. Nase und Ohren waren rot. Er lebt, dachte die Mutter. Und das kleine Gesicht schlief. Da sind noch Haferflocken, sagte der Mann. Ja, antwortete die Frau, das ist gut. Es ist kalt. Der Mann nahm noch von dem süßen, weichen Holz. Nun hat sie ihr Kind gekriegt und muss frieren, dachte er. Aber er hatte keinen, dem er dafür die Fäuste ins Gesicht schlagen konnte. Als er die Ofentür aufmachte, fiel wieder eine Handvoll Licht über das schlafende Gesicht. Die Frau sagte leise: Kuck, wie ein Heiligenschein, siehst du? Heiligenschein! dachte er, und er hatte keinen, dem er die Fäuste ins Gesicht schlagen konnte. Dann waren welche an der Tür. Wir sahen das Licht, sagten sie, vom Fenster. Wir wollen uns zehn Minuten hinsetzen. Aber wir haben ein Kind, sagte der Mann zu ihnen.