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Sturm im Kopf ist ein deutscher Kriminalfilm von Christian von Castelberg aus dem Jahr 2015.
2011 machte der Regisseur sein Versprechen wahr. Er kombinierte Motive aus mehreren "Tim und Struppi"-Comics zu einem imposanten Spektakel, das Hobbydetektiv Tim und Hund Struppi auf eine Schatzsuche bis in die Wüste Nordafrikas führt. Gedreht ist das Abenteuer im Performance-Capture-Verfahren, also mit realen Schauspielern, deren Darstellung auf virtuelle Figuren übertragen wurden. Heraus kam eine Reise voller liebevoller Reverenzen an die Vorlagen von Hergé. Ein Schatz für das Kind im Manne – ein Vergnügen für alle anderen. MO 07:45 Uhr, ZDFneo Foto: Touchstone Pictures 13/15 Sweet Home Alabama - Liebe auf Umwegen Melanie (Witherspoon) ist oben angekommen: Nicht nur, dass sie in New York Erfolge als Designerin feiert, nun macht ihr auch noch Andrew (Patrick Dempsey), Sohn der Bürgermeisterin, einen Heiratsantrag! Kleines Problem: Daheim im Baumwoll-Staat Alabama ist sie noch mit ihrem Ex Jake (Josh Lucas) verheiratet! Und der hat gar keine Lust, sich von ihr zu trennen… Die federleichte Romanze strotzt vor folkloristischen Klischees, ist aber entwaffnend gespielt.
Die Wahrhaftigkeit – um nicht zu sagen "Authentizität" – der Charaktere, die zudem mit dem Genrehaften kurzgeschlossen wird, dominiert über den Glaubwürdigkeitseindruck, den die Handlung hinterlässt. Es ist aber nicht nur die Körperlichkeit der Schauspieler und die Sinnlichkeit der Inszenierung, die diesen Film nach dem Drehbuch von Florian Oeller trotz all seiner Stürme durch Köpfe und Bäuche durchaus stimmig erscheinen lässt. Es ist auch das gute Timing, das Tempo, das von Castelberg geschickt forciert und das in Oellers Buch mit seinen vielen parallelen Handlungssträngen, die sich gegen Ende immer stärker verschränken, bereits angelegt ist. Die Aufklärung ist – plottechnisch – schon ein bisschen abenteuerlich. Aber das passt auch wieder gut zu einem Krimi, der zwar nach Realismus riecht, aber eben dann doch vor allem Film ist: motion und emotion. Und am Ende kommen sich Bukow und König so nah wie noch nie: eine Umarmung, in der viel Verzweiflung steckt, aber auch tiefes Verstehen. Beide halten sich (gegenseitig fest).
Es geht um eine Windkraftanlage draußen in der Ostsee, und um Mauschelei in den höchsten Kreisen, weshalb dem Ermittlerduo alsbald der Fall entzogen wird. Und dann ist da ja auch noch der horizontale Handlungsstrang mit Bukows Ehekrise. Buch und Regie verzichten darauf, die Ereignisse des letzten Films ("Familiensache") nachzureichen, als sich rausstellte, dass Bukows Frau ein Verhältnis mit einem Kollegen (Josef Heynert) ihres Gatten hat. Autor Florian Oeller sorgt jedoch dafür, dass sich das Drama erneut in den anderen Erzählebenen spiegelt. Tatsächlich sind die Männer diesmal ausnahmslos Verlierer: Bukow ohnehin, denn die Ehe ist am Ende; der Kollege allerdings ebenfalls, denn das Verhältnis ist vorbei. Auch Schwarz hat keinen Bezug mehr zu seiner Frau (Marie Leuenberger), was aber noch andere Gründe hat; und sogar Pöschel (Andreas Guenther), der dritte Kommissar, zieht gegen eine Frau den Kürzeren. All das aber erzählt Oeller angenehm beiläufig. Im Vordergrund steht stets die Krimi-Ebene, und hier spitzt sich die Spannung zu, weil auf Schwarz ein Killer (Hilmar Eichhorn) angesetzt ist.
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