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Gott Zum Gruße Mittelalter

1 Antwort keenat 26. 01. 2017, 19:10 Das ist kein Spruch, sondern eine höfliche Begrüßungs- und Abschiedsform unter einfachen Leuten, bezogen auf eine junge Frau niederen Standes (Maid=Magd), evtl. mit werbendem (heute: Flirt-) Charakter, die sich vermtl. im Laufe des Mittelalters herausgebildet hat. Gott zum Gruße geht auf "Grüß dich Gott" (= Gott segne dich) zurück. Hold bezieht sich auf "der Huldigung würdig", also als Kompliment gemeint (etwa wie "schöne Frau").

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Lilith66 22. 2008 17:20 Ein Herzliches Willkommen auch von mir! Gerhard von Greifenclau 24. 2008 22:27 Sire Ekkehard, auch Euch von mir ein herzliches Willkommen. Auch schöne Grüße von dem Waldläufer und Spiderman Helmut Manstein. Ihr scheint ja über die Grenzen hinaus bekannt zu sein. 25. 2008 10:41 Zitat Gepostet von Gerhard von Greifenclau Ihr scheint ja über die Grenzen hinaus bekannt zu sein. [/b] Gott zum Gruße! Tatsächlich? Nunja, wenn dem so ist, dann soll es wohl so sein... Vielleicht begegnet sich ja mal auf Lager, Markt oder Schlachtfeld... Schöne Grüße vom Templer- In diesem Sinne Ekkehard

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Ich bin U30 und wenn ich beispielsweise etwas von der Apotheke brauche, begrüße ich die stets freundlichen Mitarbeiter mit "Gott zum Gruße". Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet Ich würde es sehr originell finden, wenn ich so gegrüßt würde. Unabhängig davon, wie alt der/die Grüßende ist. Vielen Dank für das Sternchen, GorgeousGeorge! 0 Ich weiß nicht, ob es in bestimmten Gegenden im deutschsprachigen Raum üblich ist, so zu grüßen, aber für mich klingt das merkwürdig und habe es so noch nie gehört. Bzw. würde es höchstens von jm, der Ü80 ist, erwarten. Hab den ausdruck noch nie gehört aber mach wie es dir gefällt es kann dir ja niemand sagen was richtig ist Stimmt auch wieder. Danke Aus Bayern kenne ich ja das "Grüß Gott" das noch recht häufig verwendet wird. Hier war das früher auch noch recht üblich. Aber mittlerweile hört man das eher sehr selten. Ich empfinde dabei gar nichts. Die Formulierung von Dir fände ich recht seltsam und würde mir halt nur meinen Teil denken. "Gott zum Gruße" ist veraltet und aus einer anderen nicht gebräuchlichen Sprachebene.

Standen sich zwei Ritter oder Partien in Feindschaft gegenüber, so verwahrte man sich des Grußes – grüßte Einer, so hatten für diesen Tag jede Feindseligkeiten zu unterbleiben und die Waffen mußten ruhen. Eine Regelverletzung konnte eine Anklage wegen Verrat oder Wortbruchs nach sich ziehen, wenn nach erwiedertem Gruß auf einen Zweikampf bestanden wurde. Inwieweit dieses Ideal der Realität nahe kam, mag offenbleiben – eine Frage von Ehre und Anstand blieb es dennoch denn der Gruß stellte eine wechselseitige Anerkennung dar, die bei Verweigerung unter Rittern die Ehre antastete. Ein geflügeltes Wort lautete damals "Gruß ist Ehre". Gerade einem weltlichen Oberen oder einem Grüßenden die entsprechende Ehrerbietung zu verweigern, galt als ungehörig und empörte die Gesellschaft. Andererseits grüßt ein ständisch höher Gestellter keinen, der rangmäßig unter ihm steht, zuerst. IM Mittelalter war es Anlaß zur Schadenfreude, sollte einem solch ein Mißgeschick passieren; es konnte Stand und Ehre mindern, grüßte man den Falschen.