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Mahler Das Lied Von Der Erde Text

Die Zeilen 1-3, 17-19 und 26-28 werden alle zur gleichen Musik gesungen, mit nichts als einem Pedalpunkt in den tiefen Saiten und einer Gegenmelodie in der Flöte. Der Sänger wiederholt das letzte Wort des Liedes, 'ewig' (für immer), wie ein Mantra, begleitet von anhaltenden Akkorden im Orchester, das Mandoline, Harfe und Celesta enthält. 'Ewig' wird wiederholt, während die Musik in Stille übergeht, der letzte Akkord 'in die Atmosphäre eingeprägt' als Benjamin Britten (1913-1976) behauptet. Nirwana Im ganzen Lied von der Erde gibt es eine anhaltende Botschaft: "Die Erde wird für immer schön bleiben, aber der Mensch kann nicht einmal hundert Jahre leben. " Am Ende von "Der Abschied" fügt Gustav Mahler jedoch drei Originalzeilen hinzu, die dies wiederholen, aber absichtlich den Teil weglassen, der besagt, dass "der Mensch sterben muss". Dirigent, Komponist und Musikwissenschaftler Leonhard Bernstein (1918-1990) behauptet, dass dies mit der östlichen Idee des Nirvana zusammenhängt, indem die "Seele" des Sängers, wenn er stirbt, eins mit der ewigen Erde wird.

Lied Von Der Erde Text

"Da berühren sich Himmel und Erde" – das neue Lied der Woche war Teamarbeit. Der Text stammt von Thomas Laubach, Jahrgang 64, studierter Theologe und Germanist. Beide Berufsbereiche – die Theologie und Germanistik – verbindet er, wenn er Texte für Neue Geistliche Lieder schreibt. Neben dem Lied der Woche stammen auch die Lieder "Du sei bei uns" oder "Gott sei über dir" von ihm. Die Melodie zum Lied der Woche hat der Kirchenmusiker Christoph Lehmann beigesteuert. Er wurde in Peking geboren, studierte später Kirchenmusik und Cembalo in Köln und Bonn und komponierte vor allem in den 1970/80er Jahren zahlreiche Neue Geistliche Lieder. Aus der Zusammenarbeit der beiden resultierte das Lied der Woche: "Da berühren sich Himmel und Erde" – ein Friedenslied, das uns durch diese Woche begleiten wird.

Mahler Das Lied Von Der Erde Text

Die Blumenblassen im Dämmerschein. Die Erde atmet voll von Ruh und Schlaf, Alle Sehnsucht wird nun träumen. Die müden Menschen gehen heimwärts, Um im Schlaf vergeßnes Glück Und Jugend neu zu lernen! Die Vögel hocken noch in ihren Zweigen. Die Welt schläft ein! Es wehet kühl im Schatten meiner Fichten. Ich stehe hier und harre mein Freunde; Ich harre sein zum letzten Lebewohl. Ich sehne mich, o Freund, eine deine Seite Die Schönheit dieses Abends zu gehört. Wo bleibst du? Du lässt mich lang allein! Ich wandle auf und nieder mit meiner Laute Auf Wegen, die vom anderen Grase schwellen. O Schönheit! O ewigen Liebens - Lebenstrunkne Welt! (nach Wang-Sei) Er stieg vom Pferd und gehört ihm den Trunk Des Abschieds dar. Er betrifft ihn, besteht Er führt und auch warum es müßte sein. Er sprach, seine Stimme war umflort: Du, mein Freund, Mir Krieg auf diese Welt das Glück nicht halten! Wohin ich geh? Ich geh, ich wandre in den Bergen. Ich suche Ruhe für mein einsam Herz. Ich wandle nach der Heimat, meine Stätte.

O sieh, was tummeln sich fuer schoene Knaben Dort an dem Uferrand auf mut'gen Rossen, Weithin glaenzend wie die Sonnenstrahlen; Schon zwischen dem Geaest der gruenen Weiden Trabt das jungfrische Volk einher! Das Ross des einen wiehert froehlich auf Und scheut und saust dahin, Ueber Blumen, Graeser wanken hin die Hufe, Sie zerstampfen jaeh im Sturm Die hingesunk'nen Blueten. Hei! Wie flattern im Taumel seine Maehnen, Dampfen heiss die Nuestern! Und die schoenste von den Jungfrau'n sendet Lange Blicke ihm der Sehnsucht nach. Ihre stolze Haltung is nur Verstellung. In dem Funkeln ihrer grossen Augen, In dem Dunkel ihres heissen Blicks Schwingt klagend noch die Erregung Ihres Herzens nach. 5. Der Trunkene im Fruehling Wenn nur ein Traum das Leben ist, Warum denn Muh' und Plag!? Ich trinke, bis ich nicht mehr kann, Den ganzen, lieben Tag! Und wenn ich nicht mehr trinken kann, Weil Kehl' und Seele voll, So tauml' ich bis zu meiner Tuer Und schlafe wundervoll! Was hoer' ich beim Erwachen? Horch!