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Der Markt Hat Nicht Immer Recht

Der Markt hat nicht immer recht Published on Feb 17, 2011 Über die wirklichen Ursachen der Finanzmarktkrise und wie wir die nächste vermeiden können Die aktuelle Finanzkrise unterscheidet sich in Intensität... Linde Verlag GmbH

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Der Markt hat (nicht) immer Recht von André Rogalski, Senior Portfolio Manager der pital Management GmbH, Düsseldorf Sie kennen den bekannten Börsenspruch, der Markt habe immer Recht. Grundsätzlich ist dem nicht zu widersprechen, denn der Markt ist nun einmal der Markt. Dennoch kann es an allen Märkten kurzfristig zu Übertreibungen kommen, die auf längere Sicht nicht rational erscheinen. Die Reaktion der Börsen auf die Ankündigung (oder sollte man sagen: "auf das Einknicken") vom Chef der US-Notenbank Jerome Powell führte zu einer sehr starken Rallye an den Aktienmärkten (besonders in den USA selbst). Aus unserer Sicht als Investoren vermuteten wir bereits seit längerem, dass die führenden Notenbanken stets "Gewehr bei Fuß" stehen würden, wenn die Aktienmärkte mal wieder schwächer tendieren sollten und ein Wirtschaftsabschwung drohen sollte. Bei seiner Rede am 04. 06. 2019 äußerte FED-Chef Jerome Powell, wie immer werde die FED angemessen reagieren, um den Aufschwung zu stützen. Auch das QE-Programm (Quantitative Easing, der Aufkauf von Staatsanleihen) könne ein Standardinstrument der Geldpolitik werden.

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149Basel III Haben wir dazugelernt?....................... 150Der nationale Handlungsspielraum...................... 163Europa: Wann sonst, wenn nicht jetzt?.................... 166Was global durchsetzbar ist............................. 184 Wertschpfung vor Geldschpfung: Ein Ausblick. 191Die Zukunft der Unternehmensfinanzierung............... 192Veranlagungen und Vermgensmanagement: Die neue Normalitt................................ 198Wall Street gegen Main Street: Wer macht die Regeln?........ 209Von der Werte-Krise zum ordnungspolitischen Neubeginn.... 214 Literaturhinweise................................ 229Quellenangaben................................. 231 Ein paar Grnde, warum es dieses Buch gibt 7 | Wenn der Markt nicht immer recht hat, brauchen wir ein neues Finanzsystem Ein paar Grnde, warum es dieses Buch gibt Die Artisten unter der Zirkuskuppel ratlos. Dieser Filmtitel von Alexander Kluge fiel mir whrend einer der Krisensitzungen am Hhe-punkt der Finanzmarktkrise ein. Als Kind hatte mich beim Zirkusbe-such immer die Griffsicherheit der Trapezknstler beeindruckt man wusste nie, ob es Missgeschick oder ein die Spannung ins beinahe Un-ertrgliche steigerndes Kalkl war, wenn sie in das vorsorglich gespann-te Auffangnetz fielen.

Es reicht nicht, nach einigen Reparaturen am System einfach wieder zum Alltag überzugehen. Doch wie kann künftig verhindert werden, dass spekulative Geschäftsbereiche der Banken zum ständigen Gefahrenherd für Wirtschaft und Gesellschaft werden? Wie lässt sich die Finanzwirtschaft wieder zum Dienstleister der Realwirtschaft machen? Wie kann Wertschöpfung wieder wichtiger werden als Geldschöpfung? Wilfried Stadler setzt gegen das Nur weiter so! der Finanzlobbys die These, dass uns nur fundamental andere Spielregeln vor künftigen Großkrisen schützen können. In seiner schlüssigen und auch für Finanzierungs-Laien verständlichen Analyse nennt der Ökonom und langjährige Leiter einer Spezialbank für Unternehmen die entscheidenden Hebel der notwendigen Veränderung.