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Oberammergauer Schnürlkasperl Kaufen

Sämtliche Teile der Schnürlkasperl werden aus dem Stamm einer besonderen Fichte zu feinen Schindelbrettchen gespalten und ausschließlich mit Schnitzmessern in Form gebracht. Die beim Abspalten entstehende, rissige Holzstruktur ist charakteristisch für diese Spalt-Technik. Die Gliedmaße, die mittels kleiner Holzdübel gesetzt werden, lagern beweglich an den Dübelachsen und sind durch Schnüre miteinander verbunden. Beim Ziehen am Strang, zu dem die unten überstehenden Schnüre verknotet werden, heben sich Arme und Beine. Gekonnte, einfache Beschnitzung der Köpfe und aller Zubehörteile mittels der alten Technik des Kerbschnitts machen die persönliche Note jeder einzelnen Figur aus. Ein anderes, besonderes Kennzeichen ist die für Oberammergau typische, feine Bemalung. In der Technik der Fassmalerei, traditionell bei der Bemalung von Kirchenfiguren angewandt, werden geheimnisvolle, im Experiment selbst entwickelte Farb- und Lackzusammensetzungen auf Kreidegrund aufgetragen. Oberammergauer schnürlkasperl kaufen dein. "Um unseren original Oberammergauer Schnürlkasperl als solchen zu kennzeichnen, wird er mit einem Siegel versehen, das Handarbeit und lokale Herkunft garantiert", unterstreichen die drei Holzschnitzer der Werkstattgemeinschaft Karl Braun, Klaus Vogt und Markus Wagner, die in der Sonderschau "Holz und Kunst" während der Ligna 1999 in Hannover mit ihren traditionsreichen Oberammergauer Hampelmännern auf ein großes Interesse stießen.

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"Durch unsere Mitgliedschaften im Bayrischen Kunstgewerbe Verein, im Bundesverband Kunsthandwerk und im Oberammergauer Lukasverein, sowie auf vielen weltweiten Ausstellungen haben wir große Resonanz erfahren und viele Sammler und Freunde der, Oberammergauer Schnürlkasperl' gewonnen", berichten sie. "Überzeugen Sie sich von einem alten künstlerischen Handwerk. Stöbern Sie durch unsere Online-Galerie oder besuchen Sie unsere Werkstatt, um dem Zauber der vielfältigen Oberammergauer Schnitzkunst zu erliegen. " Inzwischen ist die Galerie der original "Oberammergauer Schnürlkasperl" stattlich angewachsen: Über 40 verschiedene Figuren sind Zeugnis phantasievollen Ideenreichtums und handwerklichen Geschicks. Als Vorlage der Arbeiten dienten die Exponate alten Spielzeugs der umfangreichen Sammlung des Heimatmuseums Oberammergau. Deutschland , Bayern, Oberammergau - Karl Braun in der Oberammergauer... Nachrichtenfoto - Getty Images. Wobei ihnen schon bald klar war, dass anstelle modernerer Fertigungsmethoden alte Handwerkstechniken gefragt waren. "Schon bei den ersten Versuchen, Museumskopien von Ammergauer Holzspielzeugen herzustellen, zeigte sich, dass es dabei eine Reihe von verlorengegangenen Techniken, Werkzeugen sowie Wissen über die richtigen Materialien wiederzuentdecken galt", erinnern sie sich.

Ob Legendenbildung oder Historie, um diese Figur rankt sich die Geschichte der Verspottung napoleonischer Besatzungssoldaten. Vorne das Konterfei des französischen Rotrocks, der hinten zum Hanswursten erklärt wird. Viele Oberammergauer Schnitzer trugen ihre Waren auf Kraxen durch Europa. Gleichzeitig entstanden von Oberammergauern gegründete Handelshäuser für Schnitzkunst in der ganzen Welt. Geschichte - Geschichte. Der Ort kann auf jahrhunderte lange Erfahrung in der internationalen Vermarktung heimischer Kunstgewerbeproduktion zurückgreifen. Für viele junge Bewohner Oberammergaus ist die kulturelle und schöpferische Energie dieses Ortes, wie Theater, Musik, Bildhauerei, Malerei etc., nicht ohne Einfluß geblieben. Ob an der heimischen Fachschule für Bildhauerei, in verschiedenen Werkstätten oder Werkstattgemeinschaften, der Versuch, Kenntnisse und Fähigkeiten heimischer Schnitzerei am Leben zu erhalten, bleibt lebendig. Durch die Konkurrenz importierter, maschinengefertigter Holzwaren, bis hin zur High-Tech-Produktion, die einen Schnitzer durch einen Programmierer ersetzt, und die daraus entstehende wirtschaftliche Situation, besinnen sich viele Holzbildhauer wieder auf eigenständige Schöpfungen zeitgenössischer Tendenzen oder orientieren sich an der Schnitzerei der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.