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Das Bühnenprogramm für "Rock am Denkmal" nimmt Form an. Das Festival in Hötensleben hält neben "Silly" und den "BIBAs" ein Wiedersehen mit weiteren, guten alten Bekannten parat. Zwei Typen namens Wingenfelder sind am 28. Juli mit von der Partie. Hötensleben l Wingenfelder - das als Musikgruppe sagt jetzt nicht gleich jedem etwas. Doch stecken hinter dem offiziellen Bandnamen "wingenfelder:Wingenfelder" zwei durchaus prominente Köpfe, deren Hits da heißen "Radio Orchid", "Hello and Goodbye" oder "Time to wonder". Richtig, die Brüder Kai und Thorsten Wingenfelder waren die treibende Kraft bei der niedersächsischen Rockband "Fury in the Slaughterhouse", die vor vier Jahren vorerst Abschied nahm von der Bühnenwelt. Die Brüder haben sich seitdem anderen Künsten zugewandt, sind der Musik jedoch auch treu geblieben. Als Duo werden sie Ende Juli auch beim "Rock am Denkmal" (RaD) in Hötensleben auftreten. Zwischen 1987 und 2008 war "Fury" eine der ganz großen Nummern im Lande und schaffte dank unsterblicher Ohrwürmer auch den internationalen Durchbruch.

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Könnte es auch an Preisen und/oder Programm gelegen haben? Ich denke, eher nicht. Die Eintrittspreise halten wir dank der Unterstützung von Gemeinde und Sponsoren auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Ein Traum wäre es natürlich, ein kostenloses Festival anzubieten, aber dafür bräuchte es einen riesigen Sponsorenpool, zumal sich das ganze Drumherum wie Bühnenaufbau oder Security dramatisch verteuert hat. Das Line-up, also die Aufstellung der Musiker, war auch okay – eine Mischung, die sich schon bewährt hatte, aber diesmal einfach nicht richtig zünden konnte. Sie zeigten sich enttäuscht darüber, dass relativ wenig Einheimische von der Veranstaltung vor der Haustür Gebrauch machten. Hat sich das Festival vielleicht entfremdet? Das glaube ich nicht. Wie gesagt, wir sind unserer Linie immer treu geblieben, ein Top-Ereignis für die Menschen der Region zu verträglichen Preisen zu bieten und auch immer mal etwas Neues zu zaubern. Klar, vielleicht wird man mit der Zeit etwas betriebsblind, aber dann sind da auch immer wieder die vielen positiven Stimmen und Stammgäste, die sich von Jahr zu Jahr auf "Rock am Denkmal" freuen.

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Ein wenig, aber so recht verstehen können wir es nicht. Es allein aufs Wetter zu schieben, ist mir zu einfach, auch wenn das gewiss ein Faktor war, der vor allem Kurz-entschlossene von einem Besuch abgehalten hat. Ein wesentlicher Punkt scheint aber auch ein genereller Besucherschwund bei kleinen oder mittelgroßen Festivals zu sein, wie mir von Konzert- und Bandmanagern berichtet wurde. Die ganz großen Events mit angesagten nationalen und internationalen Stars sind trotz hoher Ticketpreise ein Selbstläufer, doch in den kleineren Kategorien hakt es derzeit etwas. Die Bands waren jedenfalls nicht wirklich überrascht, dass es eher wenig Leute auf dem Festplatz waren. Die Werbetrommel haben Sie ja quer über die Kanäle gerührt … Das ist wahr. Wir haben 50 000 Flyer an die Haushalte im Landkreis verteilt, 450 Plakate aufgehängt, PR-Aktionen gestartet, Anzeigen geschaltet und sind Kooperationen mit Zeitung, Radio und Fernsehen eingegangen. All das hat nicht gereicht und verursacht schon irgendwie einen Kloß im Hals.

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Ein paar Zeilen weiter klingt das schon weniger verheißungsvoll, da ist vom "kaputten kulturellen Kleinod" die Rede. Organisationsleiter Thomas Malcher erläutert gegenüber der Volksstimme: "Wir haben uns im Kulturausschuss der Gemeinde zusammengesetzt und analysiert. Es hat sich dabei bestätigt, was wir schon nach dem Desaster voriges Jahr gesagt haben: Die fehlende Verbundenheit insbesondere der Hötensleber war ausschlaggebend. Damit ist die eigene Intention, ein Event für die Leute vor Ort zu bieten, irgendwo nicht mehr gegeben. " Weitere Faktoren haben den Beschluss katalysiert, wie Malcher aufzeigt: "Die Gemeinde muss zunehmend aufs Geld schauen und bei freiwilligen Aufgaben streichen. Es fehlten auch die Ideen, inwiefern wir an die Leute herankommen können. Wir haben in den letzten Jahren vieles probiert, aber irgendwann ist die Motivation dann auch im Keller. " Die Konzertwochenenden Ende Juli waren fast schon schicksalshaft vom Wetterpech verfolgt. Vom verschlammenden Dauerregen über heftige Hagelschauer bis hin zu schweren Sturmauslegern hat man alles durchleben müssen.

Nächstes Jahr ist das 15. RaD-Jubiläum, etwas Größeres böte sich an, und es gibt auch schon Kontakte zu namhaften Künstlern. Wir werden sehen. Trotz allem möchte ich an dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an die Geldgeber richten, an die Feuerwehren aus Hötensleben und Eilsleben, an das DRK und insbesondere an die vielen aufopferungsvollen Helfer! Foto: Blick von der Bühne: Die Kulisse war da, aber längst nicht in der erhofften Zahl. Text und Foto: Ronny Schoof - Volksstimme