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Susanna Im Bade Rubens

Giovanni Roetta, Venedig; Vor 1712 in der Galerie IGS - Susanna im Bade - Tintoretto OESG - Susanna im Bade - Tintoretto

Rubens Pelzchen

Kunsthistorisches Museum: Susanna im Bade Susanna im Bade um 1555/1556, Künstler/in: Jacopo Robusti, gen. Tintoretto Im Alten Testament wird erzählt, wie Susanna beim Bad im eigenen Garten von zwei heimlich eingedrungenen Männern unzüchtige Anträge erhält. Als sie sie abweist, verleumden diese sie bei ihrem Mann. Erst der Schiedsspruch Daniels rettet Susanna vor der Todesstrafe, die wegen des angeblichen Ehebruchs verhängt worden war. Die der Szene innewohnende Spannung - eine "Ruhe vor dem Sturm" - wird mit Hilfe der Kontraste zwischen Hell und Dunkel, zwischen äußerster Nähe und weitester Ferne, blendender Schönheit der Frau und karikaturhafter Physiognomie der Männer etc. visualisiert. Derzeit nicht ausgestellt. Objektbezeichnung Gemälde Kultur Italienisch, Venezianisch Material/Technik Leinwand Maße Rahmenmaße bei Transportrahmen: Tiefe von mind. 18 cm wegen Rückseite: 187 × 220 × 12 cm 146 × 193, 6 cm Bildrecht Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie Inv. Susanna im bade rubens. Nr. Gemäldegalerie, 1530 Provenienz 1648 von Ridolfi im Haus des Nicolas Régnier beschrieben; 1677 Slg.

Die Wangen rot erhitzt, hält er den lüsternen Blick fest auf die Wasserfläche, in der sich wohl Susannas Unterkörper spiegelt. Auf einem Ast rechts über Susanna sitzt eine Elster, dahinter sieht man einen Holunderstrauch. Im Fluss rechts hinter dem stehenden Älteren schwimmt eine Entenfamilie. Der enge Gartenbereich mit dem Badebecken wird außer von der Rosenhecke auch mit einem Holzzaun abgegrenzt. Die Pfosten des Eingangsbereichs sind als Kariatydhermen ausgebildet. Rubens Pelzchen. Durch den Eingang öffnet sich der Blick in eine weitläufige Gartenlandschaft mit Fluss, Wiesen und Wald. Am Flussufer im Hintergrund sind ein Hirsch und eine Hirschkuh zu sehen. Bei genauer Betrachtung erkennt man am äußeren linken Bildrand zwischen einigen Baumstämmen die Umrisse einer von Wasser umgebenen Stadt, bei der es sich höchstwahrscheinlich um die Lagunenstadt Venedig – Tintorettos Heimat – handelt. Die drei Figuren sind in eine Dreieckskomposition eingebunden, deren Spitze leicht aus der Mittelachse des Bildes nach rechts gerückt ist.