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Materialgestütztes argumentierendes Schreiben funktioniert ganz anders als Textanalysen und Interpretationen. Materialgestütztes Schreiben ist kein Schreiben über Texte, sondern das Verfassen eines Textes, wie er im Leben vorkommt: einer Anleitung, einer Rezension oder Kritik, eines Leserbriefs oder eines Blogs. Manche Aufgabenstellungen verlangen sogar einen Kommentar oder einen Essay. Diese Texte sind an bestimmte Adressaten in bestimmten Situationen gerichtet. Die Aufgabenstellung muss genau gelesen werden, denn sie gibt über Adressaten, Situation, Textsorte und Thema Auskunft. Das Material besteht aus unterschiedlichen Texten bzw. Materialgestuetztes schreiben formulierungen . Textauszügen. Dazu gehören auch Tabellen und Diagramme. Diese Materialien müssen genutzt werden. Nutzen heißt, sie im Hinblick auf die Aufgabenstellung zu lesen, Relevantes zu markieren, zu notieren. Aufgabenbeispiel: "In einem Interview, das die Linguistikprofessorin Eva Neuland der Frankfurter Rundschau gegeben hat, setzt sie sich für die Beschäftigung mit Jugendsprache in Schulen ein.
Sammeln, sichten und auswerten von Materialien Zu beginn werden die informativen Texte und Berichte zu einem gewissen Thema im Internet, in Zeitungen und in Broschüren recherchiert. Das entsprechende Material wird aufmerksam durchgelesen. Dazu gehören auch interessante Grafiken und Tabellen. Wichtige Textstellen, die im Informationstext oder im informativen Text verwendet werden sollen, werden dabei markiert und kenntlich gemacht. Den Informationstext schreiben: Einleitung, Aufbau & die Fragen Nachdem alle wichtigen Informationen, die in dem informativen Text verwendet werden sollen, markiert sind, kann man mit dem Schreiben vom informativen Text beginnen. Dabei ist darauf zu achten, an welche Zielgruppe sich der informative Text richtet. Diese Adressatengruppe, wie zum Beispiel Schüler, Erwachsene, sowie Zeitungsleser müssen gezielt angesprochen werden. Informierender Text • Informationstext Aufbau und Merkmale · [mit Video]. Der informative Text wird nach folgendem Aufbau gegliedert: Die Einleitung Die Einleitung stellt das Thema vor und gibt einen Überblick darüber.
Journalistische Kommentare sind kürzer; Sie beziehen sich in der Regel auf die aktuelle Nachrichtenlage, die in dem jeweiligen Medium behandelt wird; Wer einen journalistischen Kommentar verfasst, der setzt voraus, dass seine Leserschaft mit dem Thema vertraut ist; Manche sind oft einseitig und polemisch (Geradeheraus-Kommentar); Andere verzichten auf eine klare Positionierung (Pro-Contra-Kommentar); Am ehesten entspricht der Argumentationskommentar der schulischen Schreibform. Womit müsst ihr in einem Dossier rechnen?
✓ Führst du mit deiner Einleitung in das Thema ein? ✓ Gibt deine Einleitung eine kurze Übersicht über das Thema? ✓ Hast du alle wichtigen Informationen aus den Quellen in deinen Text eingebaut? ✓ Stellt dein Text alle Zusammenhänge sachlich richtig dar? ✓ Hast du deinen Text in einem sachlichen Schreibstil verfasst? ✓ Berücksichtigt dein Text die Zielgruppe? ✓ Verwendest du abwechslungsreiche Formulierungen und Überleitungen? ✓ Enthält dein Text ein Fazit (ggf. mit deiner eigenen Meinung)? ✓ Sachtexte Jetzt weißt du, wie du einen gelungenen Informationstext schreiben kannst. Der informierende Text gehört zur Textsorte der Sachtexte. Wenn du wissen willst, was genau ein Sachtext ist, dann schau dir unser Video dazu an! Zum Video: Sachtext Beliebte Inhalte aus dem Bereich Textarten Deutsch
Wie wird deine Arbeit bewertet? Für die Bewertung eurer Kommentare gilt, wie auch sonst: Die Qualität ist entscheidend, nicht die Menge. Die Bewertung ist ganzheitlich, das heißt, eine Bepunktung dient nur als Hilfsmittel für euch und die Lehrerschaft – der Gesamteindruck zählt. Hier sind die wichtigsten Kriterien zum materialgestützten Verfassen argumentierender Texte: Für eure Einleitung gilt: Sie ist knapp. Sie regt zum Lesen an. Sie führt zum Thema hin. Du verwendest keine Floskeln. Für die Gliederung gilt: Sie ist klar erkennbar. Sie ist vollständig. Die Elemente bauen sinnvoll aufeinander auf. Für die Behandlung des Themas gilt: Es wird von Anfang an klar, worum es geht. Wichtige Grundbegriffe werden erläutert. Für den Einsatz der Materialien gilt: Du verwendest alle Materialien. Sie sind sinnvoll miteinander verknüpft. Sie werden formal korrekt einbezogen. Für die Argumentation gilt: Du unterscheidest eigene Meinung, fremde Meinung und Tatsachen. Du trennst Argumentation und Bewertung.