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Zum Vergrößern klicken Mehr als ein Vierteljahrhundert nach seiner Verfilmung von "Homo Faber" widmet sich Volker Schlöndorff mit "Rückkehr nach Montauk" erneut einem Werk seines Freundes Max Frisch. Dieser war eigentlich kein Anhänger von Literaturverfilmungen und verhinderte zu seinen Lebzeiten die Verfilmung dieser sehr persönlichen Novelle. Erst der postume Rechteerwerb durch einen deutschen Produzenten ermöglichte es dem Oscar-Preisträger jetzt, eine eigene persönliche Geschichte aus der Vorlage zu machen. Webseite: Deutschland/Frankreich/Irland 2017 Regie: Volker Schlöndorff. Mit Stellan Skarsgård, Nina Hoss, Bronagh Gallagher, Niels Arestrup, Robert Seeliger, Susanne Wolff u. a. Länge: 106 Min. Verleih: Wildbunch, Vertrieb: Central Kinostart: 11. 5. 2017 Pressestimmen: "Sehnsüchtig, schmerzhaft und voll schöner Bilder von der amerikanischen Ostküste und dem Gesicht von Nina Hoss erzählt Schlöndorff von Egoismus und anderen menschlichen Schwächen. " BRIGITTE FILMKRITIK: Der in Berlin lebende Schriftsteller Max Zorn reist zu einer Buchpremiere nach New York, wo er seinen Roman "The Hunter and the Hunted" vorstellt.

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Der Schriftsteller Max Zorn (Stellan Skarsgård), kommt zu seiner Buchpremiere nach New York. Seine junge Frau Clara (Susanne Wolff) war ihm vorausgereist, um an der US-Veröffentlichung mitzuarbeiten. In seinem Roman schreibt Max vom Scheitern einer Liebe in dieser Stadt - vor 17 Jahren. Fast zufällig trifft er Rebecca wieder, die Frau von damals (Nina Hoss). Sie ist inzwischen eine sehr erfolgreiche Anwältin, ursprünglich aus Ostdeutschland und seit 20 Jahren in New York. Sie beschließen noch einmal ein Wochenende miteinander zu verbringen. Es ist Winter in Montauk, dem kleinen Fischerhafen am Ende von Long Island. Zwei Strandstühle am windgepeitschten Meer. Sie warten auf zwei Leute, die einander für lange Zeit verloren hatten. Nun kommen sie zurück, voller Hoffnung und Trauer um das versäumte gemeinsame Leben... (Quelle: Verleih) Cineplex Home Rückkehr nach Montauk läuft gerade nicht in unserem Kino. Aber du kannst dir den Film bei unserem Streaming-Service Cineplex Home einfach und unkompliziert kaufen oder leihen.

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Ärgerlich: Volker Schlöndorff verzettelt sich mit einer weiteren Literaturverfilmung Foto: Wild Bunch Germany Schriftsteller stehen oft im Verdacht, sie hätten nichts anderes zu erzählen als ihr eigenes Leben. Gleichzeitig ist dieses Leben ein Gegenstand großer Neugierde. So beginnt ein Versteckspiel, das im Idealfall große Literatur, manchmal aber auch nur eitle Selbstbespiegelung ist. Im Falle von Max Frischs Liebesgeschichte "Montauk" kann man die Frage getrost offen lassen, in welche Kategorie sie fällt. Was allerdings Volker Schlöndorffs sehr freie Bearbeitung "Rückkehr nach Montauk" anlangt, kann es wenig Vertun geben: Es handelt sich um so ziemlich das schlimmste Beispiel einer öden Männerliteratenmythologie mit eingebauter Tiefsinnsgarantie, das seit langem irgendwo zu sehen war. Das beginnt schon mit dem "Trick", den Schlöndorff an den Anfang setzt: Ein Mann (Stellan Skarsgard spielt Max Zorn) spricht direkt in die Kamera. Wir sind das Publikum dieser Lesung, allerdings erweist sich dieser programmatische Auftakt in einem anderen Sinn als zutreffend, als es dem Regisseur lieb sein kann.

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Nun kommen sie zurück, voller Hoffnung und Trauer um das versäumte gemeinsame Leben... (Quelle: Verleih) Cineplex Home Rückkehr nach Montauk läuft gerade nicht in unserem Kino. Aber du kannst dir den Film bei unserem Streaming-Service Cineplex Home einfach und unkompliziert kaufen oder leihen. Für 3. 99 € ausleihen Für 9. 99 € kaufen Wir danken unseren Partnern und Unterstützern

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"Rückkehr nach Montauk" wird nämlich in keiner Sekunde ein Film, es bleibt durch und durch ein Konstrukt schlechter Literatur, in der jeder Satz unter dem Gewicht seiner prätendierten Behauptung so in den Sand gesetzt wird, wie das Rebecca (Nina Hoss) an einer Stelle mit einem produktplatzierten Geländewagen tut. Der alternde Dichter und die verhärtete Schönheit bilden ein Paar, von dem nicht einmal in Ansätzen zu ahnen ist, was sie einst verbunden haben könnte. "Rückkehr nach Montauk" fehlt es an allem, vor allem aber an Leben. Rückkehr nach Montauk D/F/IRL 2017, 106 Min., R: Volker Schlöndorff, D: Stellan Skarsgard, Nina Hoss, Susanne Wolff

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Können die alten Gefühle wiederaufleben? Lassen sich falsche Entscheidungen in der Vergangenheit in der Gegenwart revidieren? Oder ist die große Liebe nur eine Illusion, die wir in der Rückschau verklären? Der Trip ans Meer wird für beide eine Reise in die Vergangenheit, die sich anders entwickelt als von Max erhofft. Stellan Skarsgard spielt Schlöndorffs Alter Ego als zwiespältige Figur, der leidenschaftlich einen Traum verfolgt, sich aber schließlich der Wirklichkeit stellen muss. Nina Hoss gibt die kühle, aber doch verletzliche Diva, die sich nach all den Jahren weiterentwickelt und ihren Platz im Leben gefunden hat. Wer Postkartenbilder vom malerischen Montauk erwartet, wird enttäuscht, denn Schlöndorff nutzt eher die raue Schönheit des Wind und Wetter ausgelieferten amerikanischen Küstenörtchens für die inneren Befindlichkeiten seiner Figuren. Das von ihm und Colm Tóibín gemeinsam erarbeitete Drehbuch setzt vor allem auf die Dialoge zwischen den Protagonisten. Schlöndorff verzichtet ganz bewusst auf eine 1:1- Umsetzung des autobiographischen Stoffes.

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