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Ethische Fallbesprechung Beispiel

Das Erklärvideo "Was ist eine ethische Fallbesprechung" wurde erstellt im Rahmen des Forschungsprojektes "Palliative Care und hospizliche Begleitung von Menschen mit geistiger und schwerer Behinderung" (PiCarDi). Ethische Fallbesprechungen haben sich in den letzten Jahren als ein hilfreiches Instrument etabliert, wenn es um schwierige Entscheidungen am Lebensende geht. Sie sind bisher vor allem im klinischen Kontext verbreitet. Wir möchten mit dieser Information dazu ermutigen, sie auch für nicht-medizinische Fragen und in Kontexten außerhalb des klinischen Kontextes, z. B. Ethische Fallbesprechungen. in Einrichtungen der Eingliederungshilfe zu nutzen. Der Vorschlag für ein konkretes Vorgehen basiert auf einer Zusammenführung verschiedener Modelle, die in der Literatur oder in konkreten Konzepten zu finden sind.

  1. PiCarDi: Ethische Fallbesprechung
  2. Ethische Fallberatung
  3. Ethische Fallbesprechungen

Picardi: Ethische Fallbesprechung

Für Dilemma-Situationen gibt es keine Lösungen: Es ist die buchstäbliche "Wahl zwischen Pest und Cholera", die keinen positiven Ausgang kennt. Kennzeichen eines Dilemmas ist oft ein ethisches Problem, mit dem bisher nicht befriedigend umgegangen werden konnte. Anzeichen dafür ist oft ein gefühltes Unbehagen bei Betroffenen. Ethische Fallbesprechungen bieten eine systematische und transparente Methode, um für solche Situationen personen- und situationsgerechte Handlungsoptionen entwickeln zu können. Je nach Bedarf nehmen daran vier bis sechs vom Problem betroffene Personen teil. Aufgrund der umfänglichen Anforderungen (ethische Kompetenzen, Werteorientierung und Moderationskompetenzen) sollen Fallbesprechungen in der Praxis ausschließlich von qualifizierten Ethik-Moderatorinnen und -Moderatoren geleitet. Ethische Fallberatung. Ziele ethischer Fallbesprechungen Ethische Fallbesprechungen tragen dazu bei, ethische Dilemmata aufzuzeigen und zu benennen. Sie bieten mittels eines strukturierten Vorgehens Unterstützung bei der ethischen Reflexion.

Ethische Fallberatung

Mitglieder sind aktuell: Stefan Fischer, St. PiCarDi: Ethische Fallbesprechung. Elisabeth-Stiftung, Leitung Seelsorge Pia Theresia Franke, Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung, Vorständin (Vorsitz) Johannes Hoffmann, Hauptabteilung Pastorale Konzeption, Bischöfliches Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart Nadine Horn, Stiftung Haus Lindenhof, Wohnverbundsleitung Schwäbisch Gmünd Dr. Janina Loh, Stiftung Liebenau, Leitung Stabsstelle Ethik (Person mit Ethik-Expertise) Dr. Ralf Lutz, Katholische Fakultät der Universität Tübingen (Ethik-Experte) Uta Metzdorf, Caritasverband für Stuttgart e.

Ethische Fallbesprechungen

Ausgangspunkt solcher ethischen Fallberatungen bilden erlebte Divergenzerfahrungen: gegenüber den Ansprüchen derjenigen, die Angebote sozialprofessionellen Handelns in Anspruch nehmen, zwischen den realen Bedingungen des professionellen Alltags und den professionsmoralischen Ansprüchen, zwischen den moralischen Positionen der verschiedenen Beteiligten, usw.. Im klinischen Bereich wurden verschiedene solcher Modelle (medizin-)ethischer Reflexion entwickelt, die Impulse für die professionsethische Reflexion in den Handlungsfeldern sozialprofessioneller Praxis geben können. Bekannt geworden ist beispielsweise die Nimwegener Methode ethischer Fallbesprechung, die eine strukturierte Gesprächsmethode für Situationen, in denen eine Entscheidung getroffen werden muss, zur Verfügung stellt. Ethische fallbesprechung altenpflege beispiel. Nachfolgend finden Sie Informationen und Praxismaterial zur Institutionalisierung ethischer Fallbesprechungen in Handlungsfeldern sozialprofessionellen Handelns. | Ethikberatung in der Altenhilfe | Klinische Ethikberatung

Die Organe unseres Netzwerks Netzwerkversammlung Die Netzwerkversammlung ist das wichtigste Gremium und trifft sich einmal jährlich um über aktuelle Entwicklungen zu beraten. Sie setzt sich zusammen aus Vertretern der Einrichtungen, die einen Beitritt erklärt haben. Vorsitzende Aus dem Kreis der Mitglieder wählt die Netzwerkversammlung alle drei Jahre zwei Vorsitzende. Für die aktuelle Amtsperiode 2021 – 2024 sind dies: Pia Theresia Franke Dr. Joachim Reber (1. Vorsitzende) (2. Vorsitzender) Personen mit Ethik-Expertise Zur fachlichen Beratung des Netzwerks konnten wir zwei ausgewiesene Ethik-Fachleute gewinnen: Dr. Janina Loh Dr. Ralf Lutz Leitungskreis Der Leitungskreis ist die strategische Steuerungsinstanz des Netzwerks. Er trifft sich vier mal jährlich um wichtige organisatorische und inhaltliche Fragen zu beraten. Ethische fallbesprechung beispiel. Dabei werden entscheidungsreife Vorschläge für die Netzwerkversammlung und die Vorsitzenden erarbeitet. Neben den beiden Vorsitzenden gehören diesem Gremium drei bis sechs weitere Personen der Netzwerkversammlung, je eine Person zur Vertretung des Diözesancaritasverbandes und der Hauptabteilung Pastorale Konzeption des Bischöflichen Ordinariats, die geschäftsführende Person sowie zwei eigens berufene Ethik-Expert:in an.

Idealtypisch lassen sich grundsätzlich zwei Formen der institutionalisierten Ethikberatung in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens unterscheiden. Ethikkommissionen bestehen in der Regel aus für einen bestimmten Zeitraum gewählten oder bestellten Mitgliedern einer Institution und beraten stellvertretend auf der Ebene der Gesamtinstitution Standardsituationen mit dem Ziel, allgemeine Handlungsempfehlungen oder Leitlinien für die Institutionen zu entwickeln. Häufig ziehen diese Gremien für eine tiefer gehende Reflexion externe Expertise hinzu. Ethische Fallberatungen im Team hingegen bieten Gelegenheitsräume eigenständiger ethischer Reflexion. Sie dienen der systematischen Implementierung und Institutionalisierung professionsethischer Reflexion im Berufsalltag im Rahmen von Teambesprechungen. In der ethischen Fallbesprechung beraten die unmittelbar beteiligten Personen konkrete aktuelle Einzelfälle. Sie wenden dabei nicht einfach gegebenenfalls bestehende Leitlinien auf den konkreten Fall an, sondern prüfen diese auf ihre situationsbezogene Angemessenheit und allgemeine Plausibilität.