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Die konventionelle IVF (auch: in vitro Fertilisation) ist eine Form der assistierten Reproduktion, bei der weibliche Eizellen mit den männlichen Samenzellen außerhalb des Körpers in einem Schälchen zusammengebracht werden. Die Befruchtung erfolgt somit außerhalb des Körpers in einem Brutschrank. Die IVF Behandlung setzt eine ausreichende Anzahl gut beweglicher Spermien voraus, um die Befruchtung zu ermöglichen. Hierbei sucht sich die Eizelle das Spermium für die Befruchtung aus. Wenn es zu einer regelrechten Befruchtung der Eizelle gekommen ist, wird einige Tage später der Transfer des entstehenden Embryos durchgeführt. Kinderwunschzentrum Hamburg - IVF Behandlung bei Kinderwunsch. Ablauf IVF Behandlung Um bei der Patientin Eizellen entnehmen zu können, müssen die Eierstöcke zunächst hormonell vorbereitet werden. Hierfür stehen verschiedene Protokolle zur Verfügung. Einige Protokolle beginnen mit einer Medikation bereits im Vorzyklus ('langes Protokoll'). Häufiger ist jedoch der Start einer Stimulation mit Hormonen im Rahmen der Kinderwunsch Behandlung zu Beginn eines Zyklus (also zu Beginn einer Blutung: 'Kurzes Protokoll').
Dies sind in der Regel junge Patientinnen oder Patientinnen mit einem sogenannten PCO Syndrom. Es kommt also im Rahmen der Behandlung zur Entwicklung von vielen Eibläschen. Damit verbunden ist ein deutlicher Anstieg weiblicher Hormone im Körper. Künstliche Befruchtungs-Klinik in NRW: Ablauf & Kosten -. Insbesondere, wenn es dann auch zum Eintritt einer Schwangerschaft kommt, kann es zu Wassereinlagerungen im Gewebe, im Bauchraum und in den Lungen kommen und diese Komplikationen können sogar lebensbedrohlich sein. Aufgrund optimierter Behandlungsprotokolle ist das Auftreten eines solchen Überstimulationssyndroms bei IVF Behandlungen im Rahmen der Kinderwunsch Therapie in den letzten Jahren insgesamt deutlich seltener geworden. Man hat die Möglichkeit, auch bei einer Entwicklung vieler Eibläschen durch die abgeänderte Wahl der Medikation und das Einfrieren sämtlicher Vorkernstadien (also es erfolgt kein Frischtransfer) das Ausmaß der Symptomatik deutlich zu verringern. Wenn dann die Patientin in einem der darauffolgenden Zyklen einen Transfer von zuvor eingefrorenen Vorkernstadien erhält, besteht kein Risiko für eine Überstimulation.