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Romeo Und Julia Auf Dem Dorfe Inhaltsangabe

Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Novellenstruktur 2. 1 Aktualität und Realitätsbezug 2. 2 Die Handlungsführung 2. 3 Figurenbestand 2. 4 Wende- und Höhepunkte 2. 5 Die Begebenheit 2. 6 Leitmotiv und Leitbilder: Symbolische Verdichtung 3. Eine Besonderheit der Novelle: Das soziale Spannungsfeld 4. Fazit Literaturverzeichnis Mit "Romeo und Julia auf dem Dorfe" verfasste Gottfried Keller eine bis heute bekannte und bedeutende Novelle. Sie erschien erstmals innerhalb des Novellenzyklus' "Die Leute von Seldwyla" (1856-1874) [1] und befand sich genau in der Mitte der Sammlung, was bereits einen besonders hohen Stellenwert für Keller kennzeichnet. Aus diesem Grund wurde "Romeo und Julia auf dem Dorfe" auch als einzige Novelle für die zweite Auflage überarbeitet [2] und erschien 1875 sogar als eigenständige Publikation. Gottfried Keller greift in dieser Novelle das zentrale Motiv des Romeo-und-Julia-Stoffes von William Shakespeare auf: Liebe der Kinder, Feindschaft der Eltern und schafft daraus ein neues, eigenständiges Werk.

Romeo Und Julia Auf Dem Dorfe Inhaltsangabe (Liebe, Deutsch, Buch)

Die Erzählung "Romeo und Julia auf dem Dorfe" ist inspiriert durch Shakespears Tragödie "! Rome und Julia". Im Mittelpunkt der Handlung stehen zwei Familien, die nebeneinander wohnen und sich nach einem Streit entzweien. Die Bauern Manz und Marti haben ihre Grundstücke direkt nebeneinander. Sie haben zwei Kinder im etwa gleichen Alter, Manz einen siebenjährigen Sohn namens Sali und Marti eine fünfjährige Tochter namens Vrenchen. Zwischen den Äckern der Bauer liegt ein Acker, der schon seit geraumer Zeit brach liegt. Er soll einem Heimatlosen gehören, so heißt es im Ort, der als Kesselflicker und Musikant durchs Land zieht. Seinem Großvater soll der Acker gehört haben und da dieser gestorben ist, sei er der Erbe. Diser Nahckomme taucht auch auf und gibt seinen Anspruch bekannt. Er kann seine Herkunft aber nicht beweisen. Die Bauern beschließen, eine gewisse Frist abzuwarten, nach der der Acker versteigert werden darf, so wie es das Gesetz in solchen Fällen vorsieht. Jahre später ist die Frist verstrichen und Manz und Marti melden sich als Bieter.

Realismus (1848–1890) &Bull; Literaturepoche Und Ihre Merkmale

"Romeo und Julia auf dem Dorfe" Inhaltsangabe Die Novelle beginnt mit dem berühmten Eingangsbild, das die scheinbar unumstößliche, archaisch wirkende Ordnung des bäuerlichen Lebens typisiert: Zwei Bauern Manz und Marti, Nachbarn aus einem Dorf bei Seldwyla, pflügen an einem Sommermorgen "ruhevoll" ihre Äcker. Getrennt werden die Äcker durch ein brachliegendes Feld, von dem beide Bauern bei Abschluß ihres Tagwerkes noch jeweils eine tüchtige Furche reißen. Eigentümer der Brache ist vermutlich, die beiden zweifeln nicht daran, der "schwarze Geiger", ein aus der Gemeinde Ausgeschlossener und in den Augen der Bauern ebenso verwildert, wie sein Feld. Er kann jedoch die nötigen Papiere, die seinen Anspruch auf das Feld belegen würden, nicht herbeibringen. Manz kann schließlich das Feld auf einer öffentlichen Versteigerung erwerben, nachdem sich Marti zuvor noch gegen jede augenfällige Ordnung der Felder, ein Dreieck aus dem Brachland ausgeschnitten hat. Manz fordert von Marti die Rückgabe und es kommt zu einer Reihe von Prozessen, durch die beide schließlich wegen der Gerichts- und Anwaltskosten finanziell zu Grunde gerichtet werden.

Gottfried Keller &Bull; Biografie Und Werke

Die Handlung ist konsequent abwärts geneigt, sie beginnt zwar mit einem freundlichen Zusammenleben der Bauern und ihrer Familien, führt aber über den Streit um den verwaisten Acker zunächst in den sozialen Ruin der Familien und später zum Selbstmord der Kinder als tragischem Schlusspunkt. Neben einer fallenden Handlung hinsichtlich der sozialen Situation bzw. der Ausweglosigkeit der Kinder, kann man aber umgekehrt ebenso eine steigende Handlung feststellen, wenn man vom steigenden Hass bzw. der Intensivierung der Liebe von Sali und Vreni ausgeht. [... ] [1] vgl. Metzler-Literatur Lexikon [2] Kreis: Romeo und Julia auf dem Dorfe, S. 101f. [3] Kreis: Romeo und Julia auf dem Dorfe, S. 100 [4] Anm. : Textbelege zur Primärquelle werden im laufenden Text in Klammern angegeben [5] Hein: Romeo und Julia auf dem Dorfe, S. 21 [6] Brück: Romeo und Julia auf dem Dorfe, S. 56f. [7] Kunz: Die deutsche Novelle im 19. Jahrhundert, S. 98 [8] Metzler-Literatur Lexikon

Romeo Und Julia Auf Dem Dorfe - Film 1941 - Filmstarts.De

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Da gehen sie den einzigen Weg, der ihnen bleibt. Vreneli - Margrit Winter Sali - Erwin Kohlund Bauer Manz - Johannes Steiner Bauer Marti - Emil Gyr Der Schwarze Geiger - Emil Gerber u. a. - Regie - Hans Trommer, Valérien Schmidely