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Die Analogie zwischen einem Haus und einem lebenden Organismus liegt nahe. Es gleicht Haus einer gewaltigen Kreatur: Die Wände und das Dach sind die Haut, die Zimmer Organe, Streben und Pfeiler das Knochengerüst. Ein geht nur einen Schritt weiter, diesem 'Wesen' ein Gehirn oder wenigstens einen Willen oder besser: eine psychische Präsenz zuzubilligen, die von den Bewohnern beeinflusst werden kann - im Guten wie im Bösen. Selbstverständlich ist die Negativ-Variante die interessantere; wer interessiert sich schon für Geschichten, die sich in einem 'glücklichen Haus ereignen? Haus am Kirschberg. Für die Bosheit eines Hauses gibt es Gründe. Meist läuft es darauf hinaus, dass sich in seinen Mauern üble oder tragische Dinge ereignet haben. Das Haus wird zur Batterie, die sich mit Emotionen - hier vor allem Furcht und Hass - auflädt, um diese Energie fortan in Form gruseliger Phantome auszudünsten. Im Schatten einer Gigantin "Das verlassene Haus" ist einerseits kompetent konzipiert und geschrieben, wandelt andererseits jedoch auf tief ausgefahrenen Gleisen.

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Sucht ihr mächtige Verbündete, bietet es sich an, die Aschen zu sammeln. Für mehr Schlagkraft empfehlen sich die Fundorte der Waffen.

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Damit noch der Dümmste begreift, dass man es hier mit einem bösen Ort zu tun hat, konstruiert die Autorin eine Vorgeschichte, die Schauerlichkeiten quasi generieren muss. Viel Spuk, wenig Substanz Pulley weist selbst auf den Film "Poltergeist" (1982 bzw. als Remake 2015) hin. Sie schöpft tief aus dieser Quelle, denn obwohl sie vorgibt, eine psychologische Gruselgeschichte mit Tiefengang zu erzählen, geht sie primär in die Breite. Das verlassene haus english. Fünf Familien erleben Schlimmes, das sich irgendwann summiert bzw. wiederholt. Um dies zu verbergen, springt die Handlung zwischen den Zeitebenen, aus denen sie sich zusammensetzt, vor und zurück. Aus Fragmenten enthüllt Pulley Stück für Stück, was in Rawlingswood geschah. Das sorgt für Spannung, solange sie das Rätsel hütet. In der Auflösung lässt die erzählerische Qualität wie so oft nach. Faktisch ist das Thema durch: Je 'irdischer' sich Spukhaus-Horror gibt, desto eher speist er sich aus geheimen Kammern und Gängen, in denen jene lauern, die den Bewohnern zu schaffen machen.

Die Autorin traut ihrer Story nicht und überfrachtet sie mit Figuren und Tragödien, womit die dadurch schwach wirkenden Auflösung nicht mithalten kann: zu viele Seiten bzw. verlorene Liebesmüh'.