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„Besuch Der Alten Dame“ Und „The Who & The What“ Am Burgtheater

Die Gemeindeversammlung hält nun im Namen der Gerechtigkeit Gericht über Alfred Ill, der aufgrund seines schändlichen Verhaltens gegenüber Claire vor vielen Jahren einstimmig für schuldig befunden wird. Als Claire hereinstürzt, liegt Alfred bereits leblos am Boden. Sie kniet sich zu ihm und bezichtigt alle Anwesenden des Mordes. Der Besuch der alten Dame. Dessen ungeachtet sind die Güllener froh, ihre Stadt gerettet zu haben. Cast Unsere Stars Leading Team Fotos Galerie DER BESUCH DER ALTEN DAME 2014 Videos Trailer, Szenen & mehr DER BESUCH DER ALTEN DAME - Trailer Der Besuch der alten Dame Gesamtaufnahme Live Programmheft 2014 Der Besuch der alten Dame 2014

  1. Bühnenbild Besuch der alten Dame (Theater, Lektüre)
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Bühnenbild Besuch Der Alten Dame (Theater, Lektüre)

Ill Schonzeit. Er setzt sich zu ihr. ] Die drei, die Bäume markieren, blasen, bewegen die Arme auf und ab. Die Autofahrt (S. 110ff) Sie setzen sich auf die Stühle, markieren Autofahren. ] Der Erste Wieder sind wir Tannen, Buchen. Der Zweite Specht und Kuckuck, scheues Reh. Der Dritte Efeudome, Moderdunkel. Der Vierte Vorweltstimmung, oft besungen. Der Sohn tutet. Der Sohn Wieder ein Reh. Läuft gar nicht von der Straße, das Vieh. Der Dritte springt davon. Handlungsorte Erster Akt: Bahnhof (S. 13) Goldener Apostel ( (S. 33) Wald (S. 35) Goldener Apostel (S. 40) Zweiter Akt: Hintergrund: Goldener Apostel mit Balkon (S. 51). Hintergrund bleibt bis zur Bahnhofsszene. Vordergrund: Ils Laden (S. 51) Polizeirevier (S. 62) Bürgermeisteramt (S. 68) Sakristei (S. 73) Bahnhof (S. 80) Dritter Akt: Petersche Scheune S. 86) Ills Laden (S. 91) Leere Bühne mit Holzbank links (S. 109 und 113) Wald (S. 115) Theatersaal im Goldenen Apostel (S. Bühnenbild Besuch der alten Dame (Theater, Lektüre). 118f) Renovierter Bahnhof (S. 131f)

Copyritght VBW Vom 19. Februar bis zum 29. Juni 2014 entführen Pia Douwes und Uwe Kröger als Hauptdarsteller, mit der Tragikomödie von Friedrich Dürrenmatt das Wiener Publikum in die schweizer Stadt Güllen. Die Erstaufführung dieses Musicals fand bereits im Juli 2013 bei den Seespielen in Thun als Open-Air Fassung statt. Hier feierte Das Stück große Erfolge und spielte stets vor ausverkauftem Haus. Das Publikum war ebenso begeistert, wie die Kritiker und die allgemeine Fachpresse. Mit dem Wiener "Ronacher" hat man nun den perfekten Ort für eine große Theaterfassung dieses Stücks gefunden. Man durfte als Zuschauer gespannt sein, wie die Umsetzung auf der Bühne gelungen war. Der besuch der alten dame bühnenbild bahnhof. Die Erwartungen jedenfalls waren sehr hoch. Zum Inhalt des Stückes: Die Milliardärin Claire Zachanassian (Pia Douwes) kehrt nach Jahren in ihre Heimatstadt Güllen zurück. Die verarmte Kleinstadt hofft auf finanzielle Hilfe der steinreichen Frau, sie jedoch hat nur die Rache an ihrem Jugendfreund Alfred Ill (Uwe Kröger) im Sinn.

Der Besuch Der Alten Dame

Andererseits geht es um eine kollektive Schuld: dass das Unrecht an Klara unter den Augen der Güllener verübt werden konnte, dass sie das Fehlurteil gebilligt haben. Und schließlich geht um eine weitere kollektive Schuld, den Mord an Ill – der zugleich Sühne sein soll. Ein unlösbarer Knoten. Eine wichtige Referenz sind für Dürrenmatt die griechischen Tragödien, er schafft eine Heldin von »antiker Größe«, wie die Figur des Lehrers es an einer Stelle formuliert. Claire Zachanassian ist nicht einfach eine reiche alte Dame, sondern die reichste Frau der Welt, sie leistet sich eine »Weltordnung«. Ihr gehört die »ganze Welt« – was sie eher als Göttin denn als Mensch erscheinen lässt. In Anlehnung an die Tragödie des Ödipus liegt scheinbar ein Fluch auf der Stadt Güllen. Diogenes Verlag – »Der Besuch der alten Dame« am Schauspielhaus.... In Theben ist es die Pest, hier die Armut. Und erst wenn die kollektive Schuld getilgt ist, wird dieser Fluch aufgehoben. Allerdings gibt es für die Güllener keine Katharsis, keine Reinwaschung von der Schuld – außer Ill lernt in diesem Stück niemand dazu.

Was heißt es, dass der Mensch käuflich ist? fragte mit existenzieller Wucht Dürrenmatt, der Griechen-lesende Pfarrersohn aus Konolfingen bei Bern. Später wurde die Frage in leicht veränderter Fassung zum Gegenstand von Privatfernsehsendungen und Smalltalk: Schöne Ehefrau, würden sie für eine Million mit einem Fremden ins Bett gehen? Etwa auf halber Strecke, besser gesagt, auf halber Treppe, scheint die Frage in dieser, in Kooperation mit dem Staatsschauspiel Dresden entstandenen Fassung zu stecken: Der beeindruckende Chor und das karge Bühnenbild symbolisieren Antikes (Antigone, Medea). Das Bühnenbild imitiert eine steinerne Treppe, wie sie vor einem antiken Tempel stehen mochte, und an deren oberen Ende sich die Schauspieler bücken müssen (in fast jedem der wenigen Stücke, die ich in den letzten Jahren gesehen habe, mussten die Schauspieler sich bücken, warum nur? Der besuch der alten dame buehnenbild bahnhof . ). Was sich aber auf dieser Treppe abspielt, hat in der Figurenzeichnung überdeutliche Bezüge zur Zone in den Jahren 1989ff.

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Ich muss für meine Theatergruppe das Bühnenbild von Ills laden skizzieren, wisst ihr wo der im Buch beschrieben wird oder dergleichen? Du kennst ja das Stück. Wie also könnte Ills Laden aussehen? Sicher ist er unmodern, bedarf längst der Renovierung, die Farben sind ausgeblichen, weil die Ware so Lage in den Regalen liegt. Und du hast bestimmt auch noch Ideen. Die modernen Autoren geben das Bühnenbild nicht mehr so detailiert vor, wie z. B. im Naturalismus. Deshalb ist die Phantasie der Bühnenbildner gefragt. Servus, etwas zu spät vielleicht: Zu Beginn des zweiten Aktes steht in der Regieanweisung von Dürrenmatt selbst: "(... ) ein schmutziger Ladentisch, dahinter ein Regal mit alten Waren, (... ) eine dünne Glocke. " Das Drama spielt gegenwärtig (also 1955) im erfundenen Örtchen Güllen in der Schweiz: Also google `mal mit "Schweiz Tante-Emma-Laden" und klick´ danach auf Bilder: Da findest du Läden mit reicher Einrichtung, teure Holzregale mit Schubläden und alten Waagen, aber auch billiger ausgestattete Läden wie doch Ills vergammelte "Handlung" im längst verwahrlosten Güllen Dü Erfolg!

Der Kuckuck schreit, die Vögelchen zwitschern und das Reh hüpft durchs Unterholz, wenn die äußerst charmante Dame verliebte Miene zum bösen Spiel macht: Kathrin Becker spielt die teuflische Grande Dame mit exquisiter Doppelbödigkeit. Sie ist schon mit viel Tamtam und Nebel im Dorf gelandet oder liegt als gruseliger Racheengel lässig im vorbereiteten Sarg: ein Doppelwesen aus böser Fee und literarischem Mysterium. Wer ist sie wirklich? Denn sie will das Dorf nur mit Geld segnen, wenn es den alten Schwerenöter Alfred um die Ecke bringt, der sie einst verleugnet und mit seinem Kind hat sitzen lassen, weshalb sie sich prostituieren musste. Bei den Güllenern braucht es jedenfalls nicht lange, bis sie sie umgedreht hat, von tugendhaft entrüstet bis scheinheilig geldgierig. Schon gar nicht in der knackigen Tonne-Fassung, die nicht mehr jede kleinste Entwicklung und jede argumentative Wende nachvollzieht. Aber das braucht´s auch nicht. Hier sprechen die starken Bilder und choreografierten Szenen eine einfache, aber eindrucksvolle, aber deshalb noch lange nicht banale Sprache.