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Predigt Am Sonntag Okuli Über Johannes 10,11-18 Von Kerstin Strauch – Johanneskirche Pirmasens

Doch zum Segen für Gottes Herde treten gerade in Zeiten der Not auch ausgezeichnete Hirtinnen und Hirten auf, die in der Gefahr den Überblick behalten, heilende Worte finden, verletzte Seelen stärken, neues Weideland erkunden und die Herde zusammenhalten. Und Gott Lob kann man von den meisten anderen behaupten, daß sie sich Mühe geben und ihr Hirten-Handwerk verstehen: "Predigen heißt: Die Herde weiden", hat Martin Luther einmal gesagt. Doch sollte man die Schafe nicht unterschätzen! Sie sind nicht blöd, und sie reden mit, auch ohne "Hirtenbarometer". Predigt johannes 10 11 13. In meiner letzten Gemeinde gab es, wie früher auch in Böblingen, alljährlich eine Veranstaltung, die nannte sich: "Urlaub ohne Koffer". Viele ehrenamtliche Mitarbeitende ermöglichen es da alten und kranken Gemeindegliedern, ein paar unbeschwerte Tage zu verbringen, doch auch die Begleitpersonen, gewinnen dieser Zeit viel Erholsames ab, nicht zuletzt wegen der herrlichen Landschaft rund um das Quartier auf der Schwäbischen Alb. Da saßen also eines Mittags ein paar Frauen aus dem Leitungsteam auf der Terrasse und schauten einer Schafherde auf dem "Gegenhang" beim Weiden zu, als plötzlich eine von ihnen sagte: "Schaf sein wollte ich nicht. "

  1. Predigt johannes 10 11 13
  2. Predigt johannes 10 11 9

Predigt Johannes 10 11 13

Und wir sehen die Herden von Soldaten, die tun, was andere ihnen befehlen, und die das gerade nicht tun sollten; denn es sind falsche Hirten, die ihnen falsche Befehle geben. Wir sehen die Kinder, die Frauen und die Mnner im namenlosen Elend des Krieges, nur weil einige ihrer sogenannten Hirten den Tod lieber haben als das Leben. Dabei ist der eine Hirte gekommen, damit sie leben und reiche Flle haben. Die Jnger verstanden das Bildwort nicht, heisst es ganz trocken im JohannesevangeIium. Und vermutlich haben sie noch weniger verstanden, als Jesus sagte "Ich bin die Tre zu den Schafen". Er bezeichnet sich also nicht nur als Hirt, sondern auch als offene Tre. Predigt johannes 10 11 9. Ich bin in der orientalischen Bildersprache nicht sehr bewandert, das Wort schaut mich an wie ein Rtselwort: Er, Jesus, die Tre? Ich kann es nur mit eigenem Erleben erklren. Zu meinen frhesten Kindheitserinnerungen gehrt etwas, das Ihnen wohl auch passiert ist. Ich muss etwa vier Jahre alt gewesen sein und hatte mich im Badezimmer selbst eingeschlossen.

Predigt Johannes 10 11 9

Es heisst: "die Schafe hren auf seine Stimme, und er ruft die Schafe beim Namen". Ich liess mir einmal von einem Schafhirten sagen, dass das, was der Evangelist hier sage, genau stimme. So wie wir manchmal mit den Ohren einen Menschen besser erkennen als mit den Augen, so sei es bei den Schafen. Sie wissen genau, wem sie zugehrig sind. Der Klang der Stimme schafft Vertrauen. Und: er nennt sie bei ihrem Namen. Nicht nur Menschen, auch Tiere haben einen Namen. Kinder geben ihren Katzen und Hunden einen Namen. Es ergreift mich jedesmal, wenn ich in einem Kuhstall stehe und ber den Khen die Tfelchen lese mit den Namen der Tiere. Predigt zu Johannes 10,11-16 von Gerlinde Feine | predigten.evangelisch.de. Frher hiessen die Khe Lisi, Brni, Blemli, Wanda, heute tragen sie modernere Namen: Britta, Sabrina, Belinda. So wird es an manchen Orten mit den Schafen gehalten. Mit dem Namen wird ein Tier - und wird ein Mensch - erst geboren. So sind sie uns ein Gegenber; sie werden vom Es zum Du. Das ist auch der Sinn der Namengebung bei der Taufe. Erst mit der Namengebung ist ein Mensch wirklich ein Mensch.

Statt Romantik harte Arbeit, statt Beschaulichkeit eine Menge Stress: Hirten brauchen Leitungskompetenz! In Israel mit seiner nomadischen Tradition wurde das Bild vom Hirten, der für seine Herde sorgt, zum Symbol für den König und sein Tun, wohl auch, weil die ersten Könige, Saul und David, beide selbst diesen Beruf gehabt hatten. Vor allem David hatte für das ihm anvertraute Volk wunderbar gesorgt. Doch nicht alle seine Nachfolger taugten für ihr Amt. musste erfahren, daß der König versagt, daß er die Herde nicht nähren und sie nicht vor den "wilden Tieren" schützen, ja, nicht einmal untereinander für Ordnung und Frieden sorgen kann. Schließlich greift Gott ein. Die Hirten, denen er Herde anvertraut hatte, haben versagt. Predigt am Sonntag Okuli über Johannes 10,11-18 von Kerstin Strauch – Johanneskirche Pirmasens. Nun tut er selbst, was nötig ist, damit sich ihr Leben entfalten kann. "Habt keine Angst", sagt er, der eigentliche König Israels. Und die Herde weiß: Nun wird es gut. Der eigentliche Hirte sorgt gut für jede und jeden einzelnen, selbstlos und hingebungsvoll. Er gibt niemanden verloren.