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Möbelfabrik Fraubrunnen Schließung

Schon seit ein paar Monaten steht fest, dass es für die Fraubrunnen AG keine Zukunft gibt. Die Angestellten wurden im Oktober über die Geschäftsauflösung informiert. Auf Ende Jahr wurden die letzten Bestellungen entgegengenommen, Ende März ist Schluss mit der Produktion. Ein paar Angestellte bleiben dann noch übrig, damit die Serviceleistungen gewährleistet sind. Die Möbelfabrik Fraubrunnen wurde 1912 gegründet und war auf Wohn- und Schlafraummöbel spezialisiert. Sie stellte Schränke, Betten, Nachttische, Sideboards, Tische und Kommoden her und verkaufte sie über den Fachhandel im In- und Ausland. Möbelfabrik Fraubrunnen AG. Drei Generationen Im Lauf der Zeit wurde das Unternehmen von drei Hofer-Generationen geführt. Zuerst stieg 1932 Werner Hofer in die Firma ein. In den 60er- und 70er-Jahren wurde sie stark ausgebaut, was durch grosse Neubauten sichtbar wurde. 1986 übernahm dann Werner Hofer junior die Fabrik. In dritter Generation leitete ab 1999 Claude Hofer während zehn Jahren das Unternehmen. 2006 wurden 6, 5 Millionen Franken in neue, auf die Serienherstellung ausgerichtete Maschinen und eine Fabrikerweiterung investiert.

Möbelfabrik Fraubrunnen Ag

Ende März wird die Berner Traditions-Möbelfabrik Fraubrunnen AG ihren Betrieb einstellen. Aktualisiert: 16. 02. 2017, 13:55 Die Möbelfabrik Fraubrunnen AG wird ab Ende März keine Schlafraummöbel mehr herstellen. (Symbolbild) Doris Fanconi Die Fraubrunnen AG, eine Berner Traditions-Möbelfabrik mit über 100-jähriger Firmengeschichte, schliesst Ende März ihre Tore. 55 Stellen gehen verloren. Das auf die Fertigung von Wohn- und Schlafraummöbeln spezialisierte Unternehmen hatte bereits im Sommer 2015 einige Stellen abgebaut. Es begründete dies damals mit dem starken Franken, nachdem die Schweizerische Nationalbank im Januar zuvor den Euromindestkurs aufgegeben hatte. Der Absatz stagniere und die Margen sänken. Am Donnerstag meldete nun das Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Schweizer Radio SRF, dass das Unternehmen den Betrieb Ende März einstellt. Schon seit Ende Jahr produziert die Firma nicht mehr, wie es auf der Internetseite der Fraubrunnen AG heisst. Firmenchef André Hofer wird vom Radio mit den Worten zitiert, die Kunden seien nicht mehr bereit, hohe Preise für Möbel zu bezahlen - ausser für Spezialanfertigungen.

Zur Kollektion «Formart s2» gehören verschiedenste Möbel mit wie dieser Clubtisch. Bild: Fraubrunnen AG Möbel. Die schwyzer Möbelhandelsagentur Lüönd wird eine Design-Linie der geschlossenen Fraubrunnen AG übernehmen und weiterführen. Die Lüönd Wohncollection AG wird die «Formart s2»-Kollektion der Möbelfrabrik Fraubrunnen AG weiterführen. Wie die Lüönd AG aus dem schwyzerischen Rothenthurm mitteilt, konnten alle Rechte, Bilddaten und Zeichnungen des erfolgreichen Wohnprogramms übernommen werden. Das Unternehmen arbeitet nun an den Vorbereitungen für die Warenpräsentation im August in Rothenthurm. Geplant ist die Bestückung der Ausstellungen im Handel für den Oktober. Die bekannten Ausführungen, Farben und Gläser von «Formart s2» sollen bestehen bleiben, somit können die bisher verwendeten Kataloge und Broschüren vorerst weiter verwendet werden. Damit befindet sich schon die zweite Kollektion von Fraubrunnen in neuen Händen. Als die Schliessung der Möbelfrabrik bekannt gegeben wurde war bereits klar, dass die muoatathaler Möbelfabrik Betschart AG eine Kollektion übernehmen wird (die SZ berichtete).