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Aus der Pleite heraus wurde ein neuer, wenn auch kleinerer Metzgereibetrieb gegründet. Da der bisherige Inhaber Christian Schlein aus rechtlichen Gründen nicht mehr als Geschäftsführer arbeiten durfte, übernahm Thorsten Dybus die Leitung. "Ich kam in die Betriebsräume, und sie waren leer. Irgendwer hatte alles weggeschafft. " Dr. Hans-Jörg Laudenbach Insolvenzverwalter Doch dann lief Einiges schief, weiß Dr. Laudenbach zu berichten. In den vergangenen anderthalb Jahren ging der verbliebene Rest der Firma an Misswirtschaft und möglicherweise auch persönlicher Bereicherung endgültig zu Grunde. Als der Insolvenzverwalter Dr. Laudenbach sich jetzt einen ersten Überblick in den kürzlich geschlossenen Filialen in Wasenberg, Ziegenhain, Neustadt und Stadtallendorf verschaffte, war er schockiert: "Ich kam in die Betriebsräume, und sie waren leer. Da stand keine Maschine mehr. " Verschwunden waren auch das Hauptkassenbuch und 14 000 Euro. Laudenbach insolvenzverwalter gießen zum thema entsorgungswege. Sie sollen angeblich gestohlen worden sein, sagt Dr. Laudenbach und fragt sich: "Wer lässt so viel Geld in der Kasse? "

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»Sie sind total engagiert und kommen vom Fach. Sie haben das Geschäft nicht gegen die Wand gefahren, sondern sich einfach verkalkuliert. Das kann passieren: Ohne Risiko kein Gewinn. « Laudenbach glaubt daher trotz der prekären Situation an ein Happy End. Eine Schließung der beiden Gaststätten sei nicht angedacht. Laudenbach insolvenzverwalter gießen institut für. »Wir sind im Moment guter Dinge. « Der Insolvenzverwalter weiß aber auch: »Wenn sich die Lieferanten stur stellen, kann es von heute auf morgen ganz anders aussehen. «

Das sei eher selten. Der gebotene Kaufpreis habe indes nicht ausgereicht, um die für einen Verkauf notwendigen Forderungen abzulösen. Der Investor habe sein Angebot erhöht, es habe aber leider immer noch nicht ausgereicht. Es sei sehr enttäuschend: Statt das Unternehmen am 1. September an einen neuen Eigentümer übergeben zu haben, mussten die Kündigungen ausgesprochen werden. Die Mitarbeiter sollen in eine Transfergesellschaft wechseln. Derzeit würden mit Betriebsrat und Agentur für Arbeit entsprechende Verhandlungen geführt. Die Mitarbeiter würden dort mindestens drei, höchstens zwölf Monate weiterbeschäftigt. Gezahlt werde Transferkurzarbeitergeld – dies entspreche ungefähr dem Arbeitslosengeld, sagt Koch. Häufig gründeten Bildungsträger eine solche Transfergesellschaft. Insolvenzrecht | MTJZ. Dort werden die Mitarbeiter qualifiziert und können sich auf dem Arbeitsmarkt bewerben. Er bedauere das Ende sehr, für die Arbeitnehmer sei das eine schlimme Situation, sagt Koch. Diese hätten zuletzt auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichtet.