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Sie war schließlich eine Uhr. Warum sie aber auch gerne arbeitete, war ihr Zuhause. Sie hatte einen schönen sonnigen Platz im Wohnzimmer bekommen, wo sie den ganzen Tag die spielenden Kinder beobachten konnte. Die Kinder tobten und waren wild. Sie stritten sich und lachten. Jeden Tag. Die Uhr konnte ihnen dabei immer zusehen und freute sich an der Unterhaltung. Und immer wenn die Kinder auf sie schauten, gab sie sich besonders Mühe, hübsch auszusehen. Mal waren die Kinder dann hektisch wenn sie wohin mussten. Mal waren sie entspannt, weil sie noch spielen konnten. Die Uhr wusste, sie muss immer ganz genau arbeiten, weil die Kinder sich auf sie verlassen mussten. Abends zeigte sie an, dass es Zeit war ins Bett zu gehen und morgens zeigte sie, dass ein neuer Tag wartete. Es war auch oft aufregend. Immer gab es Neues und immer war etwas los. Die Uhr — Seidl. Und alle konnten sich immer auf sie verlassen. Weil sie arbeitete. Tag und Nacht. Eines Tages wurden die Kinder größer und größer. Sie zogen aus dem Haus aus und es wurde ruhig.
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Dann gäb ich sie ihm zurücke mit dankbar kindlichem Flehn: Sieh, Herr, ich hab nichts verdorben, sie blieb von selber stehn. Weitere gute Gedichte des Autors Johann Gabriel Seidl. Bekannte poetische Verse namhafter Dichter, die sich der Lyrik verschrieben haben: Die Sommernacht - Friedrich Gottlieb Klopstock Rastlose Liebe - Johann Wolfgang von Goethe Die Mutter - Gustav Falke Sonett 20 - William Shakespeare
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