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"Im Schwimmbad galten für alle die gleichen Rechte. Statussymbole spielten keine Rolle. " Oloew: Im Schwimmbad galten für alle die gleichen Rechte. Frauen und Männer waren nicht nur nach der neuen Verfassung gleichberechtigt, es gab auch mehr und mehr Bäder, die die Geschlechtertrennung aufhoben. Bei Hallenbädern war man zunächst noch etwas zurückhaltender. Aber andere Länder wie die Niederlande und Österreich haben gezeigt, dass das Familienbad mehr Menschen anzieht. Deshalb zog man auch in Deutschland nach. Und es kommt das 50-Meter-Becken. Die getrennten Becken für Männer und Frauen wurden zu einem Becken zusammengefasst. Damit wurde man dem Sport eher gerecht. Und Männer und Frauen schwammen zusammen. Das ist ja auch schön. BZ: Begünstigt die Individualisierung die Tendenz zum Spaßbad? Oloew: Beim reinen Spaßbad ja. Aber das hat sich nicht als Aufgabe des kommunalen Badewesens durchgesetzt. Kalender :: Portal Kunstgeschichte – Das Informationsportal für Kunsthistoriker im deutschsprachigen Raum. Bewegung im Wasser ist letztlich doch Sport. Und Bewegung im Wasser ist das Gesündeste, das man machen kann.
Der Leiter des Kuindzhi-Museums habe die Bilder zu Beginn des Krieges versteckt. Sie habe gewusst, wo sich diese befanden. "Dann wurden sie in Sicherheit gebracht. " Nach Angaben von Petro Andriushchenko, eines Mitglied des Stadrats von Mariupol, handelt es sich um drei Bilder von Kuindzhi. Kapustnikova, die das Versteck der Meisterwerke gekannt habe, habe die Bilder persönlich ausgehändigt. Das Akhip-Kuindzhi-Museum war am 21. März durch einen russischen Angriff schwer beschädigt worden (F. A. Z. Stadt Land Kunst - arte | programm.ARD.de. vom 24. März). Werke des 1841 in Mariupol geborenen Malers, der als bedeutender Vertreter der realistischen Landschaftsmalerei gilt, finden sich in Museen in Moskau, St. Petersburg und New York. Der Kunstraub wird von der Ukraine als Teil des vom russischen Machthaber Wladimir Putin verkündeten Vernichtungsfeldzugs erkannt, bei dem es auch darum geht, die kulturelle Identität der Ukraine zu zerstören und sie historisch auszulöschen. "Die Kultur steht im Kern dieses Krieges", sagte Olesia Ostrovska-Liuta, Leiterin des Mystetskyi Arsenal National Art and Culture Museum Complex in Kiew, bei einer digitalen Veranstaltung des National Museum of American Diplomacy in Washington.
Der glamouröse Hauch internationaler Varieté-Kunst weht am Pfingstsonn- und -montag durch das Mittelzelt, wenn Vadim Lukjanchuk und Natalie Reckert zweimal täglich ihre zirzensischen Künste präsentieren. Lukjanchuk tanzt mit Hula-Hoop-Reifen eine kurze Geschichte über Liebe und Leidenschaft, vermischt traditionelle Einflüsse aus dem Tango mit modernen Elementen elektronischer Musik. +++ Lesen Sie auch: Siegen: Kultur Pur 2022: – Signal für Aufbruch nach Corona +++ Verführerische Einladung Die Handstandartistin und Absolventin des "National Centre for Circus Arts London", Natalie Reckert, ist dagegen eine "Superheldin aus Zuckerguss". Sie balanciert nicht nur sich selbst, sondern als Forscherin, akrobatische Superheldin oder als Lakritzstange auch richtig schräge Ideen und demonstriert dabei die Belastbarkeit des menschlichen Körpers. +++ Lesen Sie auch: Kultur Pur Siegen: Zum 30. Wuppertal: Preisträgerin stellt in der Uni aus | Rhein Wupper. Geburtstag keine Angst vor Corona +++ Einen Blickfang ganz anderer Art garantiert auch Victorine Pasmans Under her Skirt: In luftiger Höhe von viereinhalb Metern und gekleidet in ein pompöses Kostüm im Stil des 17. Jahrhunderts bewegt sich eine Dame unbefangen zwischen ihren Bewunderern.
Seit dieser Woche sind im Rektoratsgebäude auf dem Campus Grifflenberg (Gebäude B, Ebene 08) Kunstwerke von Julia Schade zu sehen. Wuppertal. Die Wuppertaler Kunststudentin bekam im vergangenen Jahr den mit 2500 Euro dotierten Stella-Baum-Preis. Antike kunst und kultur. Die damit verbundene Ausstellung musste pandemiebedingt verschoben werden. Julia Schade studierte zunächst Geschichte und klassische Archäologie an der Ruhr-Universität Bochum, bevor sie 2018 an die Bergische Uni wechselte, um ihr Kunststudium aufzunehmen. Ihr Interesse an der Archäologie – insbesondere an der Bildkultur der griechisch-römischen Antike, aber auch der christlich geprägten Bildkultur des europäischen Mittelalters – spiegelt sich auch in ihrer Kunst wider. In ihren ersten Semestern im Fach Kunst galt ihre künstlerische Beschäftigung der zeitgenössischen Sepulkralkultur (Kultur des Todes, des Sterbens, des Bestattens sowie des Trauerns) und den Bestattungsriten, die sie in einen Bezug zu antiken Darstellungen von sogenannten Klageweibern und anderen Aufbahrungs- und Beweinungsszenen setzte.