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Parn YA-HA! 13. Januar 2002 100. 365 Im direkten Vergleich zu meinen Chinavitrinen liegen da Welten zwischen, weil nicht ein Kratzer drauf ist und die Folie am Stück abgezogen werden kann.
"Uns ist aufgefallen, dass die deutschen Eltern anders sind, wenn es um das Gymnasium geht", sagt Tabea. "Da gilt fast die Gleichung: Wer nicht aufs Gymnasium geht, ist dumm. " Im Kanton Zürich, wo Tabea und Jael leben, ist die Situation eine andere: Hier treten nur 15 Prozent aller Sechstklässler das sogenannte Langzeitgymnasium an. Dahinter steht ein Schulsystem, wie es viele noch von früher kennen. Es wird stark ausgesiebt, nur die Besten gehen aufs Gymnasium. Stefan Wolter ist Professor für Bildungsökonomie an der Universität Bern und Direktor der Schweizer Koordinationsstelle für Bildungsforschung. Er hat schon oft versucht, den Deutschen das Schweizer Bildungssystem nahezubringen. Er glaubt: Wenn die Hälfte eines Jahrgangs Abitur macht, kippt etwas. Nicht dabei zu sein, wird dann zum Stigma. Kinderweltreise ǀ Schweiz - Schulsystem. In der Schweiz sei die Aufgabe des Gymnasiums anders definiert, sagt Wolter: "Es dient der Vorbereitung auf das Studium. " Dass jemand, der Matura habe, nicht auf die Hochschule gehe, komme praktisch nicht vor.
Daraus ergebe sich auch ein anderer Blick auf diese Schule. Sie soll konzentriert und wissenschaftlich sein. Wolter nennt als Beispiel das Fach Psychologie und Pädagogik. "Es soll nicht so sein, dass man einfach angeregt über Freud diskutiert. " Das sei eine schlechte Vorbereitung. "Wenn die Schüler erst an der Universität zum ersten Mal begreifen, dass zur Psychologie vor allem Stochastik und Statistik gehören, ist das falsch. " Das heißt: Schon Schüler sollen sich durch Statistik quälen. An den Schweizer Unis kommen fast alle Fächer ohne NC aus Mit diesem starken Uni-Bezug habe das Gymnasium auch Nachteile, sagt Jael. Schule in der Schweiz: Nur die Besten aufs Gymnasium - Bildung - SZ.de. Sie kann gut verstehen, wenn Gleichaltrige nicht bereit für "so viel Stress", für Leistungsdruck und Deadlines sind. An der Sekundarstufe, die vergleichbar mit einer Gesamtschule aus Real-und Hauptschule ist, sei die Atmosphäre "familiärer und persönlicher", glaubt Tabea. Neben dem Langzeitgymnasium gibt es andere Wege zur Matura, in Zürich zum Beispiel können Schüler auch später noch über das Kurzzeitgymnasium zur Hochschulreife kommen.