mvsicly.com

Allgemeine Zeitung Mainz Stellenanzeigen

Arzt Fälscht Patientenakte

Ärztinnen und Ärzte müssen alles mögliche dokumentieren – so verlangt es das Gesetz. Doch manche Ärzte vergessen, dass eine Patientenakte eine Urkunde im Sinne des Strafgesetzbuchs darstellt. Wer diese fälscht oder unbefugt ändert, kann sich der Urkundenfälschung (§ 267 Strafgesetzbuch, StGB) oder der Fälschung beweiserheblicher Daten (§ 269 StGB) strafbar machen. von Dr. Lars Blady, Kanzlei Dr. Blady – Medizinrecht für Hamburg Patient hat Anspruch auf seine Patientenakte Noch immer sind manche Ärzte der Meinung, die Patientenakte ginge den Patienten eigentlich nichts an. Entsprechend wird auch reagiert, wenn dieser die Herausgabe verlangt: "Bearbeitungszeiten" von mehreren Monaten sind dabei an der Tagesordnung. Schnell wird zudem vermutet, der Patient wolle den Arzt verklagen. Doch der zögernde Arzt verkennt die Rechtslage: Denn in § 630g Abs. Arzt fälscht patientenakte tk. 1 BGB heißt es: " Dem Patienten ist auf Verlangen unverz ü glich Einsicht in die vollst ä ndige, ihn betreffende Patientenakte zu gew ä hren (…)" Unverzüglich heißt dabei "ohne schuldhaftes Zögern".

Arzt Fälscht Patientenakte Aok

13 Uhr Inhalt: Teil 1: Ärztepfusch vertuscht Teil 2: Text des Beitrags

Arzt Fälscht Patientenakte Gesetz

Das ist nachgewiesenermaßen falsch! Vollständigkeit, Änderungen, Manipulationen der Patientenakte. Das Emil zugeschriebene Blutergebnis (Nabelschnur-PH-Wert) kann übrigens schon bereits deswegen nicht von ihm stammen, da es 1 1/2 Stunden nach der Geburt ausgewertet wurde und es sich mit dem auf der Intensivstation abgenommenen Blutwerte (PH-Werte) widerspricht. Diese waren nämlich 10 Minuten nach der Geburt unter der Überlebensschallgrenze (=7, 0) bei 6, 91! Und das, obwohl Emil nach den ersten 10 Lebensminuten kurzzeitig in der Intensivstation noch einmal "aufgepäppelt" wurde (leider im Endeffekt vergeblich - das durch den Stress aufgenommene Mekonium war in nahezu sämtlichen inneren Organen, was schließlich zu seinem Tod führte). Gerade weil die Fälschung so schwer nachweisbar ist, muss der Patient sich die Akte ganz genau anschauen!

Arzt Fälscht Patientenakte Tk

Das muss innerhalb eines Monats nach Eingang des Widerspruchbescheids geschehen. Gerichtskosten entstehen hierfür nicht.

Sie sollten unverzüglich und wahrheitsgemäß dokumentieren. Dies ist nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, deren Verstoß strafrechtliche Folgen haben kann. Es ist vielmehr auch ein moralisches Gebot, um geschädigten Patienten ihr Recht nicht vorzuenthalten.

Um die Anforderungen des Patientenrechtegesetzes umzusetzen, haben viele Systeme ein "Logbuch" eingeführt, in dem alle Änderungen protokolliert werden. Über die Einträge in diesen sogenannten Transaktionslogs lässt sich dann nachvollziehen, ob, wann und von wem ein Datensatz erzeugt, verändert oder gelöscht wurde. Um einen Datensatz verschwinden zu lassen, muss hier nicht nur der eigentliche Eintrag aus der Datenbank gelöscht werden, sondern auch der Logbucheintrag, der dieses Löschen protokolliert. Mit etwas Erfahrung ist das aber nicht schwer, insbesondere dann nicht, wenn die Logbücher auf dem gleichen Server gespeichert werden wie die eigentlichen Daten. Sehr viel schwieriger wird es, wenn wie bei RED medical eine andere Art der Datenbank verwendet wird, in der Patientendatensätze nicht überschrieben werden. Patientenakte: Was sie dokumentiert, wer sie einsehen darf. In diesen Systemen wird bei jeder Änderung ein neuer Datensatz angelegt, wodurch die gesamte Historie des Datensatzes nachvollziehbar wird. Hier müssten, um einen Datensatz komplett zu tilgen, seine gesamte Historie sowie alle begleitenden Protokolle gelöscht werden.