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Martin Komm Und Schaue

Wir brauchen es. Und Helfen macht Freude und auch den Helfern Mut. Eine alte Erfahrung. Aber bei ungezählten anderen Menschen und Gruppen kommt die Botschaft vom Leben nicht wirklich an. Gott sei`s geklagt! Lieber Martin, schau doch, was wir treiben! Wir brauchen denselben Geist, den dir der Himmel schickte, der Geister vertreibt und Lichter zu uns bringt!

  1. Martin komm und schauen
  2. Martin komm und schauer

Martin Komm Und Schauen

Martin ist der einzige, der diesen Weg klar und entschieden ablehnt, weil im Namen Christi Gewalt nie ein Weg ist. So wird er, kirchenleitend, bis zu seinem Tod im Jahr 397 ein einsamer Bischof. Umso weniger haben ihn die Menschen vergessen, damals und bis heute. Armen helfen, sich um Kranke kümmern, Menschen Mut machen, zum eigenen Glauben und zu sich selbst stehen, mit anderen Menschen und ihrem anderen Denken geduldig umgehen, aber Verrücktheiten, eigenen wie fremden, widerstehen. All dies ist wieder ins Gespräch gekommen. Grundwerte nennen wir es. "Das kann doch jeder! " heißt es in einem unserer Martinsspiele. "Nein, das tut einfach nicht jeder! " geht es weiter. Martin komm und schauer. Und heute dreht sich unser Spiel um Gespenster, die den Menschen im Nacken und Gehirn sitzen, dass sie diese einfachen Dinge nicht wirklich begreifen und auch nicht tun. Verrückt. Lieber Martin, komm und schaue! Wer hat bei den kleinen und großen Verrücktheiten den Durchblick, dass wir mit ihnen fertig werden? Ungezählte Menschen und Gruppen kümmern sich unspektakulär und gezielt um Hilfe gegen die Nöte nebenan und weltweit.

Martin Komm Und Schauer

…und es waren wieder rote, gelbe, grüne, blaue Laternen auf unserem kleinen Martinsumzug von St. Peter. Lieber Martin, komm und schaue | Grundschule St. Peter Andernach. Nach einer Feier zu Ehren von St. Martin mit stimmungsvollen Darbietungen von Martina Schwarz-Heintges mit den Klassen 1b und 2b und einem beeindruckenden Schattenspiel von Frau Noga mit ihrer Religionsgruppe trafen sich alle Klassen und der Kindergarten auf dem Schulhof. Ein kleines Feuer brannte, die Beethoven-Band begleitete den Gesang der Laternenkinder und zum Abschluss gab es dank des Fördervereins leckere Zuckerbrezel, die sich immer 2 Kinder miteinander teilten. Manuela Reinhold

Avatar_shz von 11. November 2010, 03:59 Uhr So geht es in einem Lied, das den Heiligen bittet, doch zu schauen, was wir so treiben. Es wird ihm leicht gemacht durch die vielen bunten Laternen, die ihm zu Ehren leuchten und die Blicke auf sich ziehen. So wird es heute wieder bei den Martinsumzügen sein. Denn wir haben 11. November, Martinstag. Der 9. November vor zwei Tagen zog wohl ungleich mehr Aufmerksamkeit auf sich: 1918 am 9. November das Einstürzen der alten Weltordnung, 1938 der grausige Auftakt eines beispiellosen Hasses auf Menschen mitten unter uns, 1989 die wie ein Wunder erlebte Öffnung der Mauer, die sich mitten durch unser Land zog. Vergleichsweise unspektakulär die kleine Szene vor den Toren von Amiens (im heutigen Südfrankreich) vor 1675 Jahren, als ein berittener römischer Soldat kurz entschlossen seinen weiten Umhang mit dem Schwert teilt und eine Hälfte dem Bettler am Straßenrand gibt, damit er nicht so frieren muss. Martin komm und schauen. So eine Geschichte - was ändert das schon? Immerhin, das Leben des jungen Reiters lässt sich sehen.