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Ruhestand – Imkerverein Wietzendorf

Jahrgang 1955, wuchs in Uelzen auf und studierte in Hannover Biologie, Philosophie und Pädagogik. 2000 wurde er Leiter des Bieneninstituts Celle. Fast 40 Jahre "im Auftrag der Bienen" unterwegs. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Harmonisierung der Honiguntersuchungen auf internationaler Ebene sowie ein Frühdiagnosetool zur Amerikanischen Faulbrut, die Prüfung zur Gefährlichkeit von Insektiziden auf Honigbienen und der Einsatz von Bienen beim Umweltmonitoring. Neue Institutsleitung | Imkerverein Norden. Zudem ist er Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Institute für Bienenforschung. Nach 14 Jahren nebenamtlicher Lehre wurde er 2018 zum Honorarprofessor an der Tierärztlichen Hochschule Hannover berufen. Unser letzter "Honiglehrgang", im Phönix, bleibt uns in Erinnerung. Mit seiner lockeren und humorvollen Art vermittelte er kurzweilig sein umfassendes Wissen. Wir hoffen, dass er sich im Unruhestand etwas Zeit für den ein oder anderen Vortrag, im kleinen Honigdorf an der Wietze nimmt. Seine Nachfolgerin wird Frau Dr. Traynor.

  1. Dr werner von der one x

Dr Werner Von Der One X

Dies wäre nur notwendig, wenn man beispielsweise verschiedene Sortenhonige vermischt, etwa einen Rapshonig mit einem Kleehonig, um diesen als Raps-/Kleehonig zu vermarkten. Sie haben schon angesprochen, dass Honig hygroskopisch ist, also bei einer Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent Wasser aufnimmt. Ich habe daher in meinem Schleuderraum einen Luftentfeuchter. Ist das okay? Das ist nicht nur korrekt, sondern dringend zu empfehlen. Die Luftfeuchtigkeit des Raums, in dem der Honig bearbeitet wird (Schleudern, Rühren, Lagern, Abfüllen), muss möglichst unter 58%, besser bei 55% relativer Feuchte sein, sodass der Honig keinen Wasserdampf aufnimmt. Dr werner von der ohe paris. Es ist also wichtig, den Raum trocken zu halten. Stellt man die abgeernteten Honigwaben in den Schleuderraum und hält diesen mit einem Luftentfeuchter auf möglichst 55%, dann wird mit der Zeit auch der Honig in den Waben Wasser verlieren. Kommt man nach dem Abernten und dem Transport in den Schleuderraum erst am nächsten Tag zum Schleudern, kann sich der Wassergehalt um 1% verringert haben.

Sonst gäbe es ja nicht diese Angebote von Geräten zum "Honig mischen"? Honigtrocknung ist definitiv nicht erlaubt. Laut Annex II der EU-Honigrichtlinie VO(EG)110/2001 und Anhang II der deutschen Honigverordnung dürfen Honig keine honigeigenen Stoffe entzogen werden, es sei denn, es ist beim Entfernen anorganischer oder organischer honigfremder Stoffe unvermeidbar – also beim Sieben. Wasser ist ein natürlicher Bestandteil von Honig. Die Reduzierung des im Nektar oder Honigtau deutlich höheren Wasseranteils ist die alleinige Aufgabe der Bienen. Hier geschieht auch mehr als nur Wasserentzug, denn die Bienen fügen beim Aufnehmen, Abgeben und Bespeicheln dem Sammelguttropfen auch Substanzen zu, auch später beim Umtragen von Zelle zu Zelle. Der Honig darf erst geerntet werden, wenn er trocken genug ist; die Bienen verdeckeln im Allgemeinen auch erst, wenn sie den Honig für "reif halten". Werner von der Ohe (Bienenkundler) – Wikipedia. Wird ein Honig mit höherem Wassergehalt geerntet, obwohl alle Waben gut verdeckelt waren, liegt meist ein imkerlicher Fehler vor, zum Beispiel zu viel Raum für zu wenige Bienen.