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»Er hat aufgeführt, welche Arten das betrifft, was Fangquoten bewirken, und hat nachprüfbare Daten bereitgestellt. Er hatte aber keine Chance, mit seinen Fakten – zum Beispiel der Tatsache, dass der Anteil der überfischten EU-Bestände von 2004 bis 2014 um 19 Prozent gesunken ist – durchzudringen, weil alle davon überzeugt waren, dass das Meer überfischt ist. Man kann solche Einstellungen nicht einfach abändern, indem man Informationen zur Verfügung stellt«, betont Mondré. Und Zimmermann selbst schreibt dazu in seinem Aufsatz: »Die Wahrnehmung von der Fischerei als Ursache allen Übels ist inzwischen so eingeführt, so sehr Allgemeinwissen, dass Belege für die Aussagen völlig entbehrlich sind. « Umso wichtiger sei es daher, die Narrative zu durchleuchten und die begründbaren von den rein ideologischen zu trennen. Fakt ist, so Mondré, »Erzählungen sind ein ganz wichtiges Medium, um Informationen weiterzugeben und Verhaltensweisen zu vermitteln. Ich kann mich mit einer Figur identifizieren, emotional Anteil nehmen und das Verhalten gutheißen oder ablehnen.

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Von da ab übte der kleine Wassertropfen jeden Tag, sein Stöckchen etwas loszulassen. Und er tauchte für Momente ein in das Meer und wiederholte dies Tag für Tag. Dabei glitt er immer tiefer und mehr und mehr in die Tiefe des Ozeans hinein. Und je tiefer er dabei kam, desto ruhiger wurde es. Und je ruhiger es wurde, desto klarer wurde er. Und je klarer er wurde, desto besser konnte er durchblicken und erkennen, was wirklich in der Tiefe war: Wasser, klares Wasser, überall! Das Wogen war in der Tiefe unmerklich, es war sanft und der kleine Wassertropfen war ruhig und voller Zufriedenheit. Immer wieder übte er das Loslassen, das Sein ohne Wünsche. Er ließ los und tauchte tiefer und tiefer in die Stille des Ozeans ein. Von unten sah er hinauf. Er sah sein Stöckchen ruhig hin und her treiben. Er brauchte es nicht mehr. Er konnte es ziehen lassen wohin auch immer. Und er blieb in der Tiefe des Ozeans, ganz ruhig und klar. Und eines Tages plötzlich, da geschah es: das große Loslassen. Denn eines Tages, da platzte plötzlich die Blase und der kleine Wassertropfen erlebte sich frei und unbeschwert.

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»Wir haben hier aus ganz unterschiedlichen Perspektiven einen Blick auf das Meer geworfen«, so Kronfeld-Goharani. Dabei gingen sie unter anderem der Frage nach, ob das Erzählen von Geschichten bestimmte Handlungen erst möglich gemacht hat. Aufbauend darauf wurde diskutiert, welche Art von Meereserzählung ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit schult und unterstützt. Beiträge aus dieser Ringvorlesung wurden Ende 2020 in einem Buch veröffentlicht. Es beinhaltet eine Reihe von Erzählungen und Narrativen, die Rückschlüsse auf unseren Umgang mit konkreten Herausforderungen in der Meeres- und Klimapolitik erlauben und mögliche Handlungsoptionen enthüllen. Themen sind etwa die Rolle des Schiffs als Arbeitsplatz oder als inszenierte Erlebniswelt in der Kreuzfahrtindustrie oder Geschichten vom Walfang, der Fischerei und dem Plastikmüll. Das Beispiel Fischerei zeigt deutlich, wie festgelegt die Vorstellungen sein können. In seinem Vortrag hat sich Dr. Christopher Zimmermann vom Thünen-Institut für Ostseefischerei, Rostock, »das Narrativ von den leergefischten Meeren« vorgenommen.

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»Der unendliche Ozean«, »die Schätze der Tiefsee«, »die Freiheit der Meere« – Phrasen wie diese prägen unsere Vorstellung vom Meer. Und sie bedingen auch unser Verhalten. »Wenn das Meer endlos ist, dann kann man da auch Müll reinkippen«, sagt die Politikwissenschaftlerin Professorin Aletta Mondré, um zu erklären, dass es nicht egal ist, welches Bild wir vom Ozean haben. Dieses Bild werde maßgeblich von Geschichten und Erzählungen über das Meer geformt. »Es gibt unzählige Reiseberichte, Logbücher, Romane, die etwas mit dem Meer zu tun haben. Unser konkretes Interesse gilt den unterschiedlichen Wahrnehmungen des Ozeans sowie der Rolle von Narrativen in der Bewusstseinsbildung für einen nachhaltigeren Umgang mit dem Ozean«, ergänzt Dr. Ulrike Kronfeld-Goharani, die wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich für Internationale Politische Soziologie ist. Gemeinsam mit Dr. Franziska Julie Werner, die die Ocean-Education-Initiative des Forschungsschwerpunktes Kiel Marine Science an der Universität Kiel koordiniert, organisierten sie im Wintersemester 2019/2020 die Ringvorlesung »Der Mensch und das Meer: Wie Erzählungen unseren Umgang mit dem Ozean beeinflussen«.

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Am Himmel ist keine einzige Wolke zu sehen. Nur das schönste Blau, welches der Himmel zaubern kann. Ein paar Möwen fliegen um das Boot herum. Eine Möwe setzt sich sogar frech auf den Rand des Bootes und fragt: "Hast du nichts zu tun heute? " Und das Boot antwortet ihm in aller Ruhe und Gelassenheit: "Nein, heute habe ich Zeit nur für mich". Da fliegt die Möwe wieder davon. Das Boot schließt die Augen und entspannt sich. Es hört den leichten Wind, der um das Segel herum pfeift. Die Segel fangen den Wind auf und treiben das Boot ganz langsam vorwärts. Es spürt wieder die leichten sanften Wellen unter ihm. Die schöne warme Sonne von oben und das leichte Schaukeln der Wellen, macht es müde. Es gähnt und macht ein kleines Schläfchen. Als es aufwacht ist es spät geworden. Es ist etwas kühler geworden und der Wind hat nachgelassen. Der Himmel ist lila, orange, rot und pink geworden. Es sieht jetzt eine andere wunderschöne Seite des Himmels. Den Sonnenuntergang. Die Sonne taucht weit hinten am Horizont über dem Meer langsam ab.

Für den Mann. Ist das Liebe? Ein Tag ohne Regen. Auf das Strandtuch passen sie zu viert, der Mann redet. Das Wetter. Der Fisch gestern Abend. Der Sprit ist teuer hier. Die Kinder trotzen dem Wind, spielen Federball, lachen, streiten nicht. Sie lächelt. Sie geht ins Strandcafé. Wie immer. Der Kaffee schmeckt nicht, aber es ist ja Urlaub. Die Wellen sind heute hoch, denkt sie. Ob wohl auch Quallen angespült wurden? Als sie klein war, hat sie sich mit ihrer Schwester am Meer oft Quallenschlachten geliefert. Tote Qualle in die Hand nehmen, auf die Schwester werfen. Platsch. Und umgekehrt. Die Kinder finden das eklig. Ein Tag mit Regen. Wie oft waren sie schon in diesem Museum in der Nachbarstadt? Wie oft waren sie schon im Kino, wo das Popcorn frischer schmeckt als zu Hause? Wie oft waren sie schon in dieser kleinen Einkaufsstraße, wo die Touristen sich freche Badehosen kaufen und geschmacklose Halstücher? Wie oft waren sie schon in diesem Restaurant, wo der Kellner so tut, als könne er sich an sie erinnern?

Aber wie soll er ihm ins Meer zurückhelfen? Für ihn allein ist das Tier viel zu schwer. Und wenn er die Fischer holt, werden sie ihn töten wollen, denn das Gebiss des Zwergpottwals ist eine begehrte Jagdtrophäe. Das Buch beschreibt die Gefühle zwischen Kind und Tier und den Beginn einer Freundschaft. Ein sehr schönes Buch, um Kinder an den Respekt vor Natur und Tierwelt heranzuführen. Ab 8 Jahre, 64 Seiten, illustriert, Taschenbuch 12 x 18 cm TINO Mein Freund, der Delfin 2. und 3. Klasse 2. Klasse, 42 Seiten, farbige Bilder, kartoniertes Buch Bestellnummer: KL2 Amelie spielt oft allein am Meer und fühlt sich einsam. Eines Tages taucht ein kleiner Delfin auf, den Amelie Onno nennt. Eine wunderbare Freundschaft beginnt. Als Onno auf einmal spurlos verschwindet, ist Amelie sehr besorgt. Ob ihm etwas zugestoßen ist? Amelies Vater berichtet ihr, dass Onno zusammen mit seiner Mutter zurück in seine Heimat gekehrt ist. Ab 7 Jahre, 42 Seiten, farbige Bilder, 14 x 21 cm, Schulausgabe Bei Antolin gelistet