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Sie, liebe Gäste, kommen aus allen Teilen Afrikas, aus Tunesien, aus Äthiopien, Uganda und Kenia, aus Ghana, Côte d'Ivoire, Togo und Nigeria, aus Angola und aus Sambia. Sie sind Teil dieses kreativen, optimistischen, in die Zukunft gewandten Afrika, bestens ausgebildet und angetrieben von einem Wunsch: Sie wollen Verantwortung übernehmen, Ihr Land, Ihren Kontinent nach vorne bringen, die Lebensverhältnisse gerade für junge Menschen verbessern. Www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Empfang für die Stipendiaten von "Afrika kommt!". Mich beeindruckt Ihr Engagement, und ich möchte Ihnen herzlich dafür danken! Wenn ich Sie alle vor mir sehe, dann bin ich sehr optimistisch, dass es uns gelingen wird, die Herausforderungen, von denen ich sprach, anzupacken. Besonders drängend ist, daran kann kein Zweifel bestehen, die Bekämpfung des Klimawandels. Seine Folgen bekommen gerade Sie, die Menschen in den afrikanischen Ländern, oft schon dramatisch zu spüren: Verheerende Dürren folgen auf nicht minder verheerende Überschwemmungen, der steigende Meerespegel bedroht Städte und Dörfer an den Küsten, die Wüsten breiten sich aus.
Bislang kämen diese zu fast 100 Prozent von außen. Senegals Präsident Sall betonte, man wolle nicht einfach Impfstoffgeschenke bekommen, sondern Impfstoffe selbst herstellen. Steinmeier will sich an diesem Dienstag anschauen, wo Biontech demnächst eine Anlage zur Impfstoffproduktion errichten möchte. Das deutsche Unternehmen, das den ersten in der EU zugelassenen Impfstoff entwickelt hat und produziert, hat erst vor wenigen Tagen eine aus zwei Modulen bestehende Anlage vorgestellt, die künftig im Senegal, in Ruanda und möglicherweise in Südafrika errichtet werden soll. In Afrika sind erst rund 12 Prozent der Bevölkerung geimpft, während es in der EU mehr als 70 Prozent sind. Zwischen der Afrikanischen Union und der Europäischen Union umstritten ist die vorübergehende Freigabe der Impfstoff-Patente. Afrika verlangt dies, Europa, auch Deutschland, verweigert es jedoch. Steinmeier für engere Partnerschaft Europas mit Afrika. Die Patentfreigabe könnte nach Ansicht von Experten die Impfstoffproduktion in Afrika ankurbeln.
Diplomatie Steinmeier für engere Partnerschaft Europas mit Afrika Aktualisiert am 21. 02. 2022 Lesedauer: 2 Min. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der senegalesische Präsident Macky Sall im Präsidentenpalast. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa. /dpa) Dakar (dpa) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Europa und Afrika zu einer intensiveren Zusammenarbeit aufgerufen. "Bei allen Unterschieden, die es gibt: Wir müssen den Weg zu einer engeren, fruchtbaren Partnerschaft finden", sagte er in Dakar nach einem Gespräch mit Senegals Staatspräsident Macky Sall. Meiers fliegen nach afrika. Senegal spiele dafür als gefestigte Demokratie und Stabilitätsanker in der gesamten Region eine "wirkliche Schlüsselrolle". Mit seinem Besuch wolle er der langjährigen engen Partnerschaft zwischen Deutschland und Senegal "einen neuen Impuls verleihen". Steinmeier wurde zum Auftakt seines dreitägigen Besuchs von Sall mit militärischen Ehren begrüßt. Erst zum zweiten Mal überhaupt stattet ein Bundespräsident dem westafrikanischen Land eine offizielle Visite ab.