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Therapeutisches Schreiben beinhaltet die Teilnahme an Schreibaktivitäten, um emotionale Probleme anzusprechen. Die Leute können unter der Leitung eines Therapeuten oder Beraters arbeiten oder können eigenständig ein Schreibprogramm initiieren. Dies kann tägliche oder seltenere Aktivitäten beinhalten. Einfach die Seele frei schreiben. In allen Fällen beschäftigen sich die Teilnehmer mit ausdrucksstarkem Schreiben, um Gedanken, Emotionen, Erzählungen und andere Erfahrungen niederzuschreiben. Das Schreiben ist vertraulich und dient dem persönlichen Gebrauch oder dem Austausch mit einem Therapeuten und vielleicht einer Gruppe, wenn der Patient in einer Gruppentherapie ist. Studien zu dieser Therapietechnik zeigen, dass die Forschungsteilnehmer von therapeutischen Schreibübungen profitierten, die ihnen helfen sollten, Traumata auszudrücken und Emotionen zu verarbeiten. Therapeutisches Schreiben kann in Fällen nützlich sein, in denen Menschen Schwierigkeiten haben, mit anderen Mitteln zu kommunizieren, und kann in einen größeren Behandlungsplan integriert werden.
Kreative Blockaden können sich durch Therapeutisches Schreiben auflösen. Therapeutisches Schreiben kann zu Deinem längeren Schreibprojekt werden. Therapeutisches Schreiben. Für Einzelbegleitung ebenfalls sehr geeignet. Wichtiger Hinweis / Erklärung Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass "Therapeutisches Schreiben" keinesfalls einen Arztbesuch, ärztliche oder psychotherapeutische oder sonstige heilkundliche Behandlung und diagnostische Tätigkeit ersetzt. Verschriebene Medikamente dürfen keinesfalls ohne Absprache mit dem behandelnden Arzt abgesetzt oder anders als verschrieben eingenommen werden.
Weniger anregend finde ich dagegen den Untertitel des Buches: "Wie sich therapeutisches Schreiben auf die Psyche auswirkt". Denn es bringt das Hauptanliegen des Buches nicht wirkungsvoll zum Ausdruck. Wie sich das therapeutische Schreiben auf die Seele auswirkt, stellt lediglich einen Aspekt des Inhalts dar, jedoch liegt das Hauptaugenmerk des Buches darauf, einen praxisorientierten Einstieg in das therapeutische Schreiben darzubieten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Schreiben, um seelische Belastungen besser zu bewältigen und dadurch die Lebensqualität zu steigern. Dies geht aus dem Untertitel leider nicht hervor. 5 Einfache Übungen in therapeutischem Schreiben - de.baiug.org. Somit wird es potentiellen Lesern auf den ersten Blick erschwert, die Thematik des Buches entsprechend zu erkennen und einzuordnen. Anhand des Inhaltsverzeichnisses kann sich der Leser hingegen einen guten Überblick verschaffen. Die Themen sind übersichtlich in Abschnitte unterteilt und mit aussagekräftigen Überschriften versehen. Das schafft eine klare Struktur und Leser können sich gut orientieren.
Das Schreiben wurde schon immer als therapeutsches Mittel geschätzt. Vielleicht nicht im Sinne einer direkten Problemlösung, aber sicherlich ist es ein ein guter Weg, um das, was in uns steckt, zum Vorschein zu bringen, uns zu entlasten, unsere Gefühle oder unsere Zweifel zu klären, uns zu ermutigen, uns selbst besser kennenzulernen und uns sogar zu helfen, eine Entscheidung zu treffen. Man sagt, dass Goethe zum Beispiel den "Jungen Werther" in einer einzigen Nacht geschrieben hat (vielleicht ist das eine romantische Übertreibung), um seinen Kummer über die unerwiderte Liebe abzuladen. Fast jeder, der schreibt, verwendet es auf die eine oder andere Weise, denn es ist fast unvermeidlich, dass sich unsere Sorgen, Ängste oder Konflikte in unseren Geschichten, Gedichten oder Romanen widerspiegeln. Und das ist schon fantastisch: Es hilft uns nicht nur, unsere eigenen Themen zu finden und damit unser eigenes literarisches Universum zu gestalten, sondern es verschafft uns auch Erleichterung oder Trost.