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Da unser Körper Arginin innerhalb von wenigen Stunden abbaut, muss es über den Tag verteilt eingenommen werden. Zur Behandlung von Diabetes werden höhere Dosen bis 10g eingesetzt. In klinischen Studien gibt man hochdosierte Infusionen mit 15 bis 30 Gramm oder verabreicht reines Arginin in Pulverform. Vorsicht bei hoher Arginin-Dosierung Wer nun glaubt L-Arginin* als eine Art Allheimmittel zur Vorbeugung gegen Arteriosklerose, bei Rheuma und Migräne, als natürliches Potenzmittel oder gar als Insulinersatz einsetzen zu können, sollte auf die Dosierung achten. Die Einnahme hoch konzentrierter Arginin-Präparate darf nur auf ärztlichen Rat hin erfolgen. Doch auch bei einer niedrigeren Arginin Dosierung sollte man vorsichtig sein. Denn L-Arginin ist als Gegenpart zur essentiellen Aminosäure L-Lysin Teil eines ausbalancierten Systems. Diese Lebensmittel sind Auslöser für Herpes. Verschiebt man das Gleichgewicht in Richtung Arginin, droht Lysinmangel. Lysin aber spielt eine Schlüsselrolle bei der Abwehr und Bekämpfung von Virusinfektionen.

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Lange Zeit betrachtete man die Aminosäure L-Arginin als nicht essentiell für den Zellaufbau, da der menschliche Körper sie im Erwachsenenalter selbst herstellen kann (siehe: Roche* und Pschyrembel*). Diese Sichtweise änderte sich mit der Verleihung des Nobelpreises an Professor Louis J. Ignarro. Gemeinsam mit zwei Forscherkollegen wurde der Wissenschaftler 1998 für seine bahnbrechenden Entdeckungen zur Bedeutung von L-Arginin als Vorstufe des Botenstoffs NO (Stickstoffmonoxid) ausgezeichnet. NO ist als kleinster Neurotransmitter immens wichtig für eine ganze Reihe von Vitalfunktionen z. B. für Anzahl und Beweglichkeit der männlichen Spermien und für die weibliche Fruchtbarkeit. Empfehlungen zur Arginin Dosierung Die NO-Konzentration hängt direkt von der verfügbaren Arginin-Menge an der Blutgefäßwand ab. Aminosäure Arginin zur Verbesserung der Durchblutung. Das Enzym Stickstoffmonoxid-Synthase wandelt L-Arginin um zu NO, bewirkt damit die Erweiterung der Blutgefäße, verhindert ein Verkleben der Blutplättchen und schützt vor Thrombose. Die empfohlene Tagesdosis an L-Arginin zur Nahrungsergänzung beträgt 3 bis 6g.

Arginin ist daran beteiligt, dass Wachstumshormone aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse), Insulin aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und Noradrenalin aus den Nebennieren freigesetzt werden. Arginin ist für das Immunsystem wichtig, es verbessert die zelluläre Immunantwort, trägt zur Bildung von T-Lymphozyten bei und senkt deren Funktionsstörungen, und es regt die Phagozytose (Vernichtung von Fremdsubstanzen) an. Arginin trägt über seine Beteiligung an der Proteinsynthese bei Verletzungen, Operationen etc. zur besseren Wundheilung bei. Arginin – wichtig für die Blutgefäße, Hormone und das Immunsystem. Im Harnstoffzyklus der Leber wird Arginin in Harnstoff und in die Aminosäure Ornithin gespalten und kann auch aus dieser gebildet werden. Es befreit auf diese Weise den Körper von überschüssigem Stickstoff, der danach mit dem Urin ausgeschieden wird. Die Hauptlieferanten von Arginin Arginin ist reichlich in Nüssen und Samen, außerdem in Fleisch, Fisch und Getreide enthalten. Einige Arginin-reiche Lebensmittel enthalten in je 100 Gramm Erdnüsse 3460 mg Weizenkeime 2250 mg Sojabohnen 2200 mg Haselnüsse 2030 mg Garnelen 1740 mg Hammelfleisch, Filet 1400 mg Huhn, Brustfleisch 1350 mg Thunfisch 1250 mg Haferflocken 870 mg 1 Hühnerei, mittelgroß 450 mg Der tägliche Bedarf an Arginin Arginin ist nur im Säuglingsalter und bei Heranwachsenden essentiell, da die körpereigene Synthese in diesem Lebensalter zu gering ist.