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Manche denken bei Patinnen und Paten vor allem an diejenigen, die zu markanten Punkten im Leben wertvolle Geschenke mitbringen. Wer sich aber zu dem Amt entschließt, sollte bereit sein, mehr zu geben. Taufpaten gab es bereits in der frühen Kirche. Sie unterstützten erwachsene Taufbewerber bei der Vorbereitung, bürgten für die Ernsthaftigkeit des Taufbegehrens und bezeugten die Sakramentenspendung; bei einem Kind versprach der Pate dessen christliche Erziehung. Im 18. und 19. Jahrhundert kam zum spirituellen ein weltlicher Aspekt hinzu: In Adel und Bürgertum war nicht mehr nur der Glaube ausschlaggebend, sondern auch die finanzielle Lage des Paten – um gute Voraussetzungen für das gesellschaftliche Fortkommen zu schaffen und das Kind im Notfall versorgt zu wissen. Auf dem Land wählte man Familienmitglieder aus, die im Fall des Todes beider Eltern die Sorgepflicht übernahmen. Wer kann Pate werden? Eine rechtliche Fürsorgepflicht haben Pate oder Patin heute nicht mehr. Stattdessen ist es laut Kirchenrecht deren Aufgabe, "dem erwachsenen Täufling bei der christlichen Initiation beizustehen beziehungsweise das zu taufende Kind zusammen mit den Eltern zur Taufe zu bringen und auch mitzuhelfen, dass der Getaufte ein der Taufe entsprechendes christliches Leben führt und die damit verbundenen Pflichten getreu erfüllt. Gebet der paten taufe katholisch meaning. "
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