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Zwei Jahre arbeiteten Prof. Dr. Lorenz Kähler, Dekan der Jurafakultät und Inhaber eines Lehrstuhls für Bürgerliches Recht an der Universität Bremen, und seine Wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Franziska Ritter mit Prof. Uwe Engel vom Sozialwissenschaftlichen Methodenzentrum der Universität an der Studie. Die Autoren verstehen ihr Werk als erste Grundlage und Anregung dafür, sich vertieft wissenschaftlich mit den bundesweiten Unterschieden in der juristischen Notenvergabe zu beschäftigen. Was ist dran am Länder-Vorurteil? Anlass für ihre Studie gab § 5d Abs. 1 S. 2 Deutsches Richtergesetz (DRiG). Nordrhein-Westfalen Prüfungsanfechtung, 2. Staatsexamen Jura - Prüfungsanfechtung | Prüfungsrecht | Hochschulrecht. Die Vorschrift verlangt, dass Prüfungsanforderungen und Leistungsbewertung der beiden Examina bundesweit einheitlich sein müssen. Die Zahlen sowohl für das Erste als auch für das Zweite Examen belegen aber alles andere als Einheitlichkeit: Von Bundesland zu Bundesland gibt es signifikante Unterschiede, was die Häufigkeit der Vergabe der Prädikatsnoten "gut" und "vollbefriedigend" angeht; ähnlich verhält es sich bei den Durchfallquoten.

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Das nährt den seit langem bestehenden Verdacht, dass die Examina in den Bundesländern unterschiedlich streng bewertet werden, es also Bundesländer geben könnte, in denen gute Noten und damit das Prädikat "leichter" erlangt werden können. Wie aber soll ein bundesweiter Vergleich stattfinden, wenn die Länder die Juristenausbildung in ihren jeweils eigenen Gesetzen regeln und getrennt prüfen? Zweites staatsexamen jura new blog. Die Wissenschaftler aus Bremen stellen auf die von ihnen als Wechsler bezeichneten Kandidaten mit Erstem Examen ab, die für das Referendariat und das Zweite Examen in ein anderes Bundesland gehen. Kähler erklärt im Gespräch mit LTO dazu: "Diese Wechselgruppe ist deshalb interessant, weil sich ihre juristische Qualifikation durch den Ortswechsel wohl kaum verschlechtern dürfte. " Die Kernthese der Studie laute deshalb: "Schneiden die Kandidaten der Wechselgruppe in der zweiten Prüfung in einem bestimmten Bundesland trotz gleicher Ausgangsnote anders ab als ihre Kommilitonen, die dort bereits ihre erste Prüfung abgelegt haben, deutet das auf Unterschiede in der Notenvergabe in der ersten juristischen Prüfung hin. "

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NRW ist zwar nicht das erste Bundesland, das das E-Examen einführt. Aber das Größte. Foto: Oleksii - Ab Januar 2024 Der juristische Nachwuchs im bevölkerungsreichsten Bundesland kann ab Januar 2024 beide Staatsexamina am Laptop schreiben. Eine Pflicht zur elektronischen Korrektur der Klausuren gibt es jedoch nicht. NRW führt das E-Examen ein. Sowohl das erste als auch das zweite juristische Staatsexamen können dort künftig elektronisch abgelegt werden. Eine entsprechende Änderung des Juristenausbildungsgesetzes Nordrhein-Westfalen (JAG NRW) tritt am 17. Februar 2022 in Kraft. Demnach sind die Prüfungsämter an den Oberlandesgerichten in NRW ab dem 1. Januar 2024 verpflichtet, die Anfertigung der Aufsichtsarbeiten im ersten Staatsexamen in elektronischer Form zu ermöglichen. Zweites staatsexamen jura new zealand. Dasselbe gelte für das Landesjustizprüfungsamt in Bezug auf das zweite Staatsexamen. Allen Prüflingen werde die elektronische Anfertigung jedoch freigestellt, wie eine Pressesprecherin des NRW-Justizministeriums der LTO erläutert.

Studie zur Punktevergabe im Zweiten Examen Vorurteile, dass die Examina in manchen Bundesländern weniger streng benotet würden als in anderen, halten sich hartnäckig. Eine Studie kommt nun zu dem Ergebnis, dass der Prüfungsort zumindest die Assessor-Note tatsächlich beeinflusst. Wer das Erste Examen in Nordrhein-Westfalen (NRW) ablegt und für das Zweite nach Bremen wechselt, darf sich im Vergleich zu den Kommilitonen, die ihr Referandarexamen bereits dort abgelegt haben, auf ein rund 1, 6 Punkte besseres Ergebnis freuen. So lautet jedenfalls der Befund einer Studie, die in dieser Woche in der Zeitschrift für Rechtssoziologie erscheinen wird und LTO vorab vorliegt. Studie: Bundesland beeinflusst Note des Zweiten Examens. Die Arbeit mit dem Titel " Hängen die Ergebnisse der zweiten juristischen Prüfung vom Examensort ab? Ein Vergleich von zehn Bundesländern " (Anm. d. Red. : Link erst mit Veröffentlichung der Studie aktiv) stellt auch für andere Bundesländer fest, dass sich ein Wechsel zwischen Erstem und Zweitem Examen durchaus signifikant auf die erzielte Note auswirken kann – und zwar positiv wie negativ.