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Zumindest SPD und FDP verlieren auch in den bundesweiten Umfragen verlieren, bei den vergangenen beiden Landtagswahlen ebenso. Was bleibt da noch vom Traum vom Aufbruch? Zwar erlaubt sich Klingbeil in einem Nebensatz einen Seitenhieb gegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach. In den SPD-Gremiensitzungen am Montag gibt es aber offenbar keine wirklich grundsätzliche Kritik am Kurs oder am Personal der Partei. Vielmehr machen führende Genossen vor allem die eigene Kommunikation als Problem aus. Man müsse endlich auch mal wieder über andere Dinge als Waffen und Krieg reden, das ist der Tenor im Vorstand – jene Themen also, die der SPD schmerzhafte Kurskorrekturen abverlangten. Ampel-Koalition nach der Landtagswahl in NRW: Vom Projekt zum Problemfall - DER SPIEGEL. Nichts für den schnellen Punktsieg beim Wähler. In der Pressekonferenz erinnert Klingbeil an die Entlastungspakete. Im Wahlkampf sei man zu wenig auf die Sorgen der Menschen wegen steigender Preise und Lebenshaltungskosten eingegangen. Gibt es künftig wieder mehr SPD-Sound in der Ampel? Wer sich in der Partei umhört, stößt durchaus auch auf Kritik an der Parteispitze.
Das zur Schau getragene Selbstbewusstsein befremdete deshalb viele Menschen. Jetzt sagt Klingbeil deutlich demütiger: »Wir haben als SPD ein Ergebnis eingefahren, mit dem wir nicht zufrieden sind. « SPD-Chef Lars Klingbeil am Montag in Berlin Foto: Kay Nietfeld / dpa Immerhin, es gibt bei den Genossen offenbar ein Problembewusstsein. Und das scheint auch dringend notwendig zu sein. Bronze Anhänger, kleines Duftdöschen zum öffnen, ca. 1,2 x 1 cm - AW-. Nach der historischen Schlappe in Schleswig-Holstein müssen die Sozialdemokraten in NRW binnen einer Woche die nächste bittere Niederlage einstecken. Wieder dürften sie am Ende, wenn es um die Regierung geht, leer ausgehen. In Kiel so gut wie sicher. In Düsseldorf zumindest wahrscheinlich – dort gelten CDU und Grüne als Favoriten für eine neue Zweierkoalition. Das hat auch gravierende Folgen für den Bund. Denn im Umkehrschluss heißt das: Wieder keine neue Machtbasis für die von der SPD geführte Ampelkoalition, wieder keine Bestätigung vom Wähler für das, was man in der Hauptstadt tut. Keine grundsätzliche Kritik Überhaupt: Was ist nur los mit der Ampel, diesem auf Bundesebene neuen Zusammenschluss von SPD, FDP und Grünen?
Die war zuletzt überwiegend damit beschäftigt, Kritik abzuräumen. Es müssten jetzt mehr politische Impulse aus dem Willy-Brandt-Haus kommen, heißt es etwa. Doch darin steckt auch ein Risiko: Schon in der Vergangenheit haben sich Egokämpfe der drei Koalitionsparteien als Problem für die Stimmung in der Ampel erwiesen. Nun könnte die Sorge ums eigene Profil noch mal zunehmen. Mögliche Folge: eine weitere Entfremdung. Lindner äußert sich kühl über die Ampel Denn auch die FDP leidet bislang unter ihrer Beteiligung an einer Regierung mit SPD und Grünen – jedenfalls wenn man ihre Ergebnisse in den Ländern betrachtet. Drei Niederlagen kassierten die Liberalen, nicht nur in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, sondern auch im Saarland, wo zumindest die SPD noch triumphieren konnte. Grosse Haarperle Zickzack Welle AS - 2,00 € #Haarschmuck für Bärte oder Haupthaar Material: Zamak, Altsilber Veredelung Größe… | Bartperlen, Bartschmuck, Haarperlen. Am Tag nach der NRW-Wahl sagt FDP-Chef Christian Lindner einen Satz, der das Verhältnis seiner Partei zu SPD und Grünen auffallend kühl beschreibt: »Die Ampelkoalition war nie unser politischer Wunschtraum. « Man regiere aus »staatspolitischer Verantwortung«, weil CDU und CSU nach der Bundestagswahl nicht willens und in der Lage gewesen seien, eine Regierung zu bilden.
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Schon jetzt ein Verkaufsschlager Zum Beitrittsantrag: Finnische Brauerei bringt Nato-Bier auf den Markt Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Bierdosen der Olaf Brewing Company der Marke "Otan". Otan ist die Abkürzung für die Nato in den romanischen Sprachen. © Quelle: Soila Puurtinen/Lehtikuva/dpa Anlässlich des Nato-Mitgliedschaftsantrags hat eine finnische Brauerei ein besonderes Getränk auf den Markt gebracht. Das Nato-Bier "Otan Olutta" ist schon jetzt ein Verkaufsschlager: "Wir können uns vor Bestellungen kaum retten", so der Erfinder. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen Helsinki. Mit einem ganz besonderen Bier können die Finnen künftig auf die Bewerbung ihres Landes um die Mitgliedschaft in der Nato anstoßen. Aus aktuellem Anlass hat die kleine Brauerei Olaf Brewing in der finnischen Stadt Savonlinna ein Bier mit dem Namen "Otan Olutta" gebraut. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Während "Olutta" Bier bedeutet, ist "Otan" nicht nur der französische Name der Nato, sondern bedeutet im Finnischen "Ich nehme".
Eigentlich hatten die drei Parteien ihre ungewöhnliche Allianz doch als großes Projekt angelegt, eines, das Strahlkraft entwickeln sollte. Von einer Fortschrittskoalition war die Rede, von gesellschaftlichem Aufbruch nach all den Jahren mit der CDU an der Macht. Ein Bündnis wollte man sein, das wiedergewählt werden kann, keine Zweckgemeinschaft für vier Jahre. Doch etwa fünf Monate nach dem Start der Koalition ist der Zauber des Anfangs wie weggeblasen – wenn es ihn überhaupt je gegeben hat. Stattdessen kriselt es an allen Ecken und Enden. In der Auseinandersetzung um Coronaschutzmaßnahmen und die Impfpflicht trieb die FDP ihre Koalitionspartner fast zur Weißglut. Im Streit über Waffenlieferungen für die Ukraine ließen Abgeordnete von Grünen und FDP den ohnehin angeschlagenen Kanzler Olaf Scholz öffentlich wie einen Schuljungen dastehen. Das Kabinett bröckelt bereits: Grünen-Familienministerin Anne Spiegel musste wegen früherer Pannen in Rheinland-Pfalz gehen. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht und Gesundheitsminister Karl Lauterbach, beide SPD, stehen massiv unter Druck.
Die Idee der Energiepauschale für Beschäftigte, verteidigt sich nun Lindner, sei aus den Reihen der Koalitionspartner gekommen, die FDP im »Straßenwahlkampf« aber von Älteren bei »jeder Gelegenheit« darauf angesprochen worden: »Warum wurden wir vergessen? « Obwohl es nicht das Projekt seiner Partei gewesen sei, sei es doch »in besonderer Weise auch mit der FDP in Verbindung gebracht worden«, klagt er. Mit einem Seitenhieb auf den größten Ampelpartner fügt er hinzu: »Die Sozialdemokraten müssen prüfen, ob das auch bei ihnen eine Auswirkung hat. « Lindners Schlussfolgerung: Die Kommunikation dieser »Gerechtigkeitsfrage« sei »nicht gelungen«, daraus müsse man für künftige Projekte der Koalition Konsequenzen ziehen. Grünenerfolg sorgt für Misstrauen Beim dritten Partner, den Grünen, hingegen ist es der Erfolg, der die Lage besonders brisant macht. Die Grünen haben derzeit einen Lauf, das sorgt für Misstrauen. In der SPD sind manche schon bereit zum Angriff, sollten die Grünen tatsächlich in NRW ein schwarz-grünes Bündnis schmieden.