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Jürgen Locher schloss sich ausdrücklich den Dierks-Ausführungen an. Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Stadtrat berichtete von einer Vielzahl guter Erfahrungen, die er schon mit der bisherigen zeitversetzten Übertragung durch das Projekt von GässjerFM gemacht habe. Werner Lorenz (Fraktion FDP / Faire Liste / Freie Wähler) hat nach eigener Aussage kein Problem damit, dass weitergesendet wird, was er gesagt hat: "die ganze Welt kann es hören". Gerhard Merkelbach beantragte die Rückverweisung der Sache in den Hauptausschuss. Dieser Antrag wurde mit 19 Ja- gegen 21 Neinstimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt. Ein Änderungsantrag Wilhelm Zimmerlins scheiterte mit 19 Ja- gegen 20 Neinstimmen bei einer Enthaltung. Der Verwaltungsvorschlag wurde sodann mit 21 Ja- gegen 19 Neinstimmen bei einer Enthaltung angenommen. Wieso bei den in einem Zeitraum von nur wenigen Minuten nacheinander vorgenommenen Abstimmungen jeweils eine unterschiedliche Zahl von Stimmen abgegeben wurde, erläuterte die Oberbürgermeisterin nicht.

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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Angaben ohne ausreichenden Beleg könnten demnächst entfernt werden. Bitte hilf Wikipedia, indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfügst. Der Schuss, der um die ganze Welt gehört wurde ist in den USA eine bekannte Redewendung, die sich auf den Beginn des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges bezieht. Die Redewendung stammt aus der ersten Strophe von Ralph Waldo Emersons " Concord Hymn " von 1837 und beschreibt die Wirkung der Schlacht von Lexington und Concord an der Alten Nordbrücke in Concord (Massachusetts) vom 19. April 1775. Die Strophe lautet: By the rude bridge that arched the flood, Their flag to April's breeze unfurled Here once the embattled farmers stood And fired the shot heard 'round the world. Bei der einfachen Brücke, die die Flut überspannte, Entfaltete sich ihre Flagge in der Aprilbrise. Hier standen einst die Farmer aufgereiht Und feuerten den Schuss, der auf der ganzen Welt gehört wurde.

Weil es leider nicht selbstverständlich ist, die gute Nachricht vorab: was der Stadtrat am vergangenen Donnerstag unter dem Punkt "Änderung der Hauptsatzung" beschliessen sollte, war in der Vorlage konkret dargelegt. Sogar übersichtlich als Gegenüberstellung alte und neue Fassung präsentiert. Und die Änderungsvorschläge waren auch verstanden worden. Das ergab sich aus der diesbezüglichen ausführlichen Diskussion. Künftig sollen Stadtrats- und Ausschusssitzungen live im Internet übertragen und dort zwei Monate lang nachgeschaut werden können. Kaum hatte Nicola Trierweiler vom Stadtrechtsamt, von der Oberbürgermeisterin als "Frau Thiergarten" begrüsst, die Vorlage erläutert, gabs den ersten Protest aus dem virtuellen Ratsrund. Wilhelm Zimmerlin (Fraktion FWG / BüFEP) meldete vehement Widerspruch an. Eine Liveübertragung verletzte seine bisherigen Rechte. Und der Umstand der Speicherung und Präsentation im Internet mache Mißbrauch möglich. So sei es möglich, Zitate aus dem Zusammenhang zu reissen oder wahrheitsverfälschend neu zusammenzustellen.