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Cornelius, Peter - Noten Zum Download

* 24. Dezember 1824 in Mainz † 26. Oktober 1874 in Mainz Repertoire Cantate Domino (nicht mehr im aktuellen Repertoire) "Drei Könige wandern aus Morgenland" aus: Weihnachtslieder op. 8 (1856) "Heil und Freude ward mir verheißen" aus: 3 Psalmlieder op. 13 No. 3 (1872) (nicht mehr im aktuellen Repertoire) Portrait Komponist und Dichter Als Sohn eines angesehenen Schauspielerehepaares kam Peter Cornelius schon früh mit Theater und Literatur in Berührung. Nach Beendigung der Realschule debütierte Cornelius in Mainz am Theater und wurde bereits mit 19 Jahren 1843 herzoglich nassauischer Hofschauspieler in Wiesbaden. Bereits 1841 nahm Cornelius aber auch schon als erster Violinist an einer Operntournee nach England teil. Zweifel an seiner Begabung zum Schauspieler veranlassten ihn nach dem Tod des Vaters (1843), sich ganz der Musik zu widmen. In Berlin fand er 1844 Aufnahme im Haus des berühmten Historienmalers Peter von Cornelius, eines Vetters seines Vaters, wo er bedeutende Zeitgenossen kennenlernte.

  1. Drei könige peter cornelius iii

Drei Könige Peter Cornelius Iii

Peter Cornelius (1824-1874) Die drei Könige Drei Könige wandern aus Morgenland, ein Sternlein führt sie zum Jordanstrand, In Juda fragen und forschen die drei, Wo der neugeborne König sei. Sie wollen Weihrauch, Myrrhen und Gold Zum Opfer weihen dem Kindlein hold. Und hell erglänzet des Sternes Schein, Zum Stalle gehen die Könige ein, Das Knäblein schauen sie wonniglich, Anbetend neigen die Könige sich, Sie bringen Weihrauch, Myrrhen und Gold Zum Opfer dar dem Knäbelein hold. O Menschenkind, halte treulich Schritt, Die Könige wandern, o wandere mit! Der Stern des Friedens, der Gnade Stern Erhelle dein Ziel, wenn du suchest den Herrn; Und fehlen dir Weihrauch, Myrrhen und Gold, Schenke dein Herz dem Knäblein hold! Dieses Gedicht versenden Mehr Gedichte aus: Heilige drei Könige Mehr Gedichte von: Peter Cornelius.

Daraufhin siedelte er 1859 nach Wien über, wo er in den Bannkreis Hebbels und Wagners geratend bis 1864 blieb. 1865 folgte er Richard Wagner nach München, wo seine letzten Kompositionen entstanden. Mit Erfolg wurde am 21. Mai 1865 in Weimar seine zweite Oper Der Cid uraufgeführt, die dritte Gunlöd blieb Fragment. Zwei Jahre später wurde Cornelius in München an die neu errichtete Musikhochschule als Dozent für Rhetorik und Harmonielehre berufen. 1867 heiratete Cornelius in Mainz Bertha Jung. Mit ihr hatte er eine Tochter und drei Söhne. In seiner Geburtsstadt starb er am 26. Oktober 1874 im Alter von fast 50 Jahren an der damals noch unheilbaren Diabetes. Er wurde auf dem Mainzer Hauptfriedhof beigesetzt. Cornelius war einer der produktivsten Liedkomponisten. Die Grundlage für fast die Hälfte seiner Lieder waren eigene Dichtungen, die auch durchaus von anderen Komponisten vertont wurden. Cornelius bezeichnete sich selbst auch als "Dichterkomponist". Die Frage, ob er nun Dichter oder Musiker oder Musikjournalist sein sollte, begleitete ihn fast sein ganzes Leben.