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Nathan Der Weise 1 Aufzug 1 Auftritt Analyse 2

Sie berichtet Nathan von dem Brand in seinem Haus und dass seine Tochter von einem Tempelherrn aus dem Feuer gerettet wurde. Es handelt sich hierbei um einen Erkundungsdialog zwischen Nathan und Daja. Recha und der Tempelherr werden nur erwähnt. Die Handlung findet in Nathans Haus statt. Als Nathan von seiner Geschäftsreise zurückkehrt, wird er schon sehnlichst von seiner Gesellschafterin Daja erwartet. Nathan der weise 1 aufzug 1 auftritt analyse 7. Das darauffolgende Gespräch lässt sich in vier Dialogphasen unterteilen, in denen verschiedene Themen besprochen werden. In der ersten Phase scheint Daja sehr erleichtert darüber, dass der Kaufmann endlich wieder zuhause ist, was sie in den ersten beiden Zeilen durch ihre überschwängliche Begrüßung "Gott sei ewig Dank/Dass ihr doch endlich einmal wiederkommt" zum Ausdruck bringt. Dies wird zudem durch Ausrufe ("Oh, Nathan, Z. 13) und die eindringliche Wiederholung des Adjektivs "elend" in Zeile 14 unterstützt, während sie von dem Brand in Nathans Haus berichtet. Das scheint diesen jedoch wenig zu kümmern, da er von diesem Ereignis bereits gehört hat.

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Weiterhin macht der Tempelherr deutlich, dass er sich von ihr verfolgt fühle und ihm die Rettung Rechas nichts bedeute, sondern etwas selbstverständliches gewesen sei wofür er keinen Dank wünsche. Trotzdem werde er es sich in Zukunft möglicherweise zweimal überlegen, jemanden aus einer Notsituation zu retten - zumindest nach den schlechten Erfahrungen, die er nun mit der dankbaren Familie Rechas gemacht hat bzw. noch macht. Der Tempelherr geht daraufhin. Daja lässt sich allerdings nicht komplett abschütteln und folgt ihm in einiger Entfernung. 3. wichtige Textstellen Zitat: I, 5 (Mitte) Tempelherr: Will von Euch an eine Tat Nicht fort und fort erinnert sein, bei der Ich nichts gedacht; (... Erster Aufzug, sechster Auftritt (Nathan der Weise) - rither.de. ) Zitat: I, 5 (gegen Ende) Auch laßt Den Vater mir vom Halse. Jud' ist Jude. Ich bin ein plumper Schwab. Des Mädchens Bild Ist längst aus meiner Seele; wenn es je Da war.

Dies wird zudem durch Ausrufe ("Oh, Nathan, Z. 13) und die eindringliche Wiederholung des Adjektivs "elend" in Zeile 14 unterstützt, während sie von dem Brand in Nathans Haus berichtet. Das scheint diesen jedoch wenig zu kümmern, da er von diesem Ereignis bereits gehört hat. Als er jedoch erfährt, dass sich seine Tochter Recha in dem brennenden Haus befand, ist es mit seiner Ruhe schlagartig vorbei. Durch elliptische Fragen in Zeile 25 ("Verbrannt? wer? meine Recha? sie? ") bringt er seine Besorgnis und Erschütterung zum Ausdruck und verstärkt diese durch die vierfache Wiederholung des Wortes "verbrannt" (Z. 25 ff. ). I,6 - 1. Akt Nathan der Weise Gotthold Ephraim Lessing. Auffällig ist hierbei die Verwendung von Emjambements, welche die einzelnen Verse verbinden und Nathans Rede so dramatisieren und beschleunigen. Durch eine rhetorische Frage (Z. 32/33) schafft es Daja schließlich, Nathan zu beruhigen, woraufhin dieser durch den doppelten Ausruf "O Recha/O meine Recha" (Z. 35/36) seine Erleichterung darüber zum Ausdruck bringt, dass seiner Tochter nichts passiert ist.