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Bereits 1934 führte man flächendeckende Storchenzählungen durch. Die Entwicklung der Bestandszahlen war jedoch alles andere als erfreulich: Konnte man 1934 auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutschland noch rund 9. 000 Weißstorchenpaare zählen, so blieb bei einer Bestandserhebung 1988 gerade noch die traurige Zahl von 2. 949 Brutpaaren übrig. Seitdem hat sich der Storchenbestand im Lande wieder erholt. 1994 zählte man wieder 4. 155 Brutpaare und der Aufschwung setzte sich in den Folgejahren fort. 2019 wurden bundesweit 7. 532 Brutpaare gezählt. Lange brüteten die meisten Storchenpaare in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Doch inzwischen leben mehr in den Alt-Bundesländern (3. 863 Brutpaare), in den neuen Bundesländern sind es etwa 2. 900. Das gilt auch für den Nachwuchs. Wesentliche Ursache für die massive Verschiebung dürften Änderungen im Zugverhalten der Weststörche sein. Wie viele eier legt ein weißstorch nahrung. Diese ziehen heute kaum mehr nach Afrika, sondern verbringen den Winter auf der iberischen Halbinsel.
Interessantes über den Weißstorch Der Weißstorch oder Ciconia ciconia beschreibt eine Vogelart innerhalb der Schreitvögel, die mit Ausnahme von Großbritannien und Skandinavien in ganz Europa anzutreffen ist. Allerdings wurde in England im Jahr 2014 nach über sechshundert Jahren wieder ein Storchenpaar beim Nisten beobachtet. Er gilt als Kulturfolger, der sich in der Nähe des Menschen und in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten ansiedelt. Dort findet er die besten Lebensbedingungen und ein hohes Nahrungsangebot vor. Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der in Afrika überwintert. Brutverhalten. Viele Weißstörche halten sich in feuchten grünen Landschaften auf, die regelmäßig überschwemmt werden. Weiher und Teiche sind ebenfalls bevorzugte Lebensräume. In feuchten Gebieten suchen die Vögel nach Nahrung, die überwiegend aus Würmern, Fröschen, Kröten und Kaulquappen, Nattern und Echsen, Fischen und Krabben besteht. Gelegentlich erbeuten sie auch Mäuse und andere Kleinsäuger. In ihren Winterquartieren in Afrika gehen Weißstörche nach Buschfeuern gerne auf die Suche nach toten Echsen, Schlangen, Insekten und kleinen Säugetieren und erbeuten Heuschrecken und Raupen.
Die wichtigsten Fakten im Überblick Vom Engagement des NABU für seinen Wappenvogel hat der Weißstorch in den vergangenen Jahren stark profitiert. Trotzdem braucht Adebar weiter jede Hilfe. Weißstörche im Horst - Foto: Tom Dove Kennzeichen Gefieder weiß, nur Schwungfedern und Teil der Oberflügeldecken schwarz. Schnabel und Beine rot. Im Flug Hals gerade nach vorn gestreckt. Geschlechter nur sehr schwer zu unterscheiden, Schnabel des Männchens meist etwas länger und stärker. Jungvögel nach dem Ausfliegen nur während der ersten Wochen noch durch schwärzliche Schnabelspitze von den Altvögeln zu unterscheiden. Körpermaße Stehend etwa 80 Zentimeter hoch, 2600 bis 4400 Gramm schwer. Flügelspannweite bis zu 2 Meter, Schnabellänge 14-19 Zentimeter. Verbreitung Europa von Portugal im Westen bis etwa zum 40. Längengrad nach Osten. Nordgrenze entlang der Ostseeküste. Besiedelt auch Teile Nordafrikas und Kleinasiens. Wie viele eier legt ein weißstorch in de. Kleine Brutpopulation in Südafrika. Bestand Weltweit etwa 166. 000 Brutpaare (1994), davon rund 4.
Steckbrief Tierart: Weißstorch (engl. White Stork) Zuordnung: Weißstorch (wiss. Bezeichnung); Stamm der Wirbeltiere; Klasse der Vögel; Ordnung der Stelzvögel; Familie der Störche Verbreitung: Sommer in Europa; Winter in Afrika oder im Nahen Osten Lebensraum: Nester auf Hausdächern und Masten, immer in der Nähe von Feuchtgebieten Aussehen: lange rote Beine und langer roter Schnabel Gewicht: 3 bis 4 kg Flügelspannweite: etwa 2 m Größe: etwa 1 m Lebensweise: paarweise Aufzucht der Jungen Zugvogel Ernährung: ein erwachsener Storch frisst täglich etwa 0, 5 kg (Würmer, Käfer, Eidechsen, Frösche, Mäuse, Maulwürfe) Fortpflanzung: ab dem 3. Weißstorch – Zooschule Landau e.V.. Lebensjahr Gelege: 3 – 4 Eier Brutzeit: etwa 32 Tage Eigröße: 70 x 50 mm Eigewicht: 100 bis 120 g die jungen Störche sind Nesthocker Höchstalter: Angaben zum Höchstalter liegen uns noch nicht vor Gefährdung: durch Trockenlegung von Feuchtgebieten durch Strommasten durch Abschuss durch Müll in der Landschaft Besonderheiten: gilt weithin als Glücksbringer langer, roter Schnabel lange, rote Beine Klappern als einzige Lautäußerung Lebensraum Wer hat nicht schon einmal auf einem Hausdach ein Storchennest gesehen?
Der Weißstorch erreicht eine Körpergröße von etwa einem Meter, wobei die Männchen größer und schwerer sind als die Weibchen. Seine Flügelspannweite beträgt über zwei Meter, sein Körpergewicht bis zu viereinhalb Kilogramm. Der Weißstorch besitzt durch sein weißes Gefieder, seine tiefschwarzen Schwingen und Schwanzspitzen sowie die leuchtend roten Beine und den roten langen Schnabel ein unverwechselbares Aussehen. Männchen und Weibchen schließen sich zu Saisonehen zusammen und kehren zu Beginn der Paarungszeit in ihr Brutgebiet zurück. Die Männchen beziehen den alten Horst und bessern ihn vor der Ankunft ihrer Partnerin aus. Der Weißstorch im Steckbrief - NABU. Hat ein anderes Männchen den Horst in Anspruch genommen, kommt es zu erbitterten Verteidigungskämpfen. Nach der Paarung im Horst legt das Weibchen ab März bis zu sechs Eier ab, die etwa 30 Tage lang von beiden Eltern abwechselnd bebrütet werden. Etwa zwei Monate nach dem Schlüpfen verlassen die Küken den Horst. Weißstörche können ein Lebensalter von 25 Jahren und mehr erreichen.
Sie nehmen die Nahrung selbständig vom Nestboden auf. An heißen Tagen und bei Trockenheit bringen die Alten auch Wasser im Kehlsack zum Nest. In den ersten Wochen nach dem Schlüpfen teilen sich die Altstörche in die Arbeit. Ein Storch hält Wache am Nest, während der andere die Nahrung herbeischafft. Das sind in den ersten 3 Wochen hauptsächlich Regenwürmer. In der 7. Lebenswoche sind die Jungstörche fast so groß wie ihre Eltern. Ihr Federkleid ist voll entwickelt. Sie sind aber an ihren schwarzen Schnäbeln und Beinen noch gut von den Eltern unterscheidbar. Jungstörche im Horst auf dem Dach des Heimatmuseums Dissen. Bild zur Verfügung gestellt vom Archiv des Heimatmuseums. Mit 9 Wochen beginnen die Jungstörche flügge zu werden. Anfang oder Mitte Juli kann man sie dann bei ihren ersten, unbeholfenen Flugversuchen beobachten. Nach wenigen Tagen folgen sie dann den Altstörchen auf die Wiesen und Äcker der Umgebung und suchen sich selber ihre Nahrung. Meist in der ersten Augusthälfte begeben sie sich auf die lange Reise nach Afrika.