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Fragt man Hans Ticha nach seinen Vorbildern, so nennt er besonders die russsischen Konstruktivisten, die Bauhaus-Maler und später die Künstler der Pop-Art. Wichtigste Inspirationen bleiben die Arbeiten von Fernand Léger. Sein Menschenbild, die Idee eines menschlichen Sozialismus sind Merkmale, die Hans Ticha in seiner Darstellungskraft beflügeln und ihn dazu befähigen, Zwangsgesellschaften als hohle, aufgeblasene Phantome zu persiflieren. In seinen Bildern spiegelt sich immer das Alltägliche und Menschliche wider. Besonders die Werke mit maritimen und sportlichen Motiven, seine Friseursalons und Fischläden sind einem großen Publikum bekannt geworden. Für sein politisches Statement benutzte er die Darstellung der Hände. So entstanden die heute schon legendären Klatscher-Motive. Mit derselben Intensität und Lautstärke, wie Militärparaden, Fahnenverleihungen, Bruderküsse und Massenveranstaltungen auf ihn einströmten, antwortet er in gleicher Manier. Wie man bei Arno Mohr's Grafik vom "Klavierspielenden Kind" die Musik hört, so klingen dem Betrachter bei Ticha´s Arbeiten die Marschmusik, die Festreden und das stereotype Klatschen unzähliger Reihen von Gesichtslosen im Ohr.
Wie man bei Arno Mohr's Grafik vom "Klavierspielenden Kind" die Musik hört, so klingen dem Betrachter bei Ticha´s Arbeiten die Marschmusik, die Festreden und das stereotype Klatschen unzähliger Reihen von Gesichtslosen im Ohr. Hans Ticha benutzte hierbei die Vorlagen aus der Aktuellen Kamera und dem Neuen Deutschland und verwandelte sie mittels klarer Allegorie in eine kritische Antwort. Durch die Vermittlung von Herbert Sandberg erhielt Hans Ticha 1976 seine erste Einzelausstellung. Hervorzuheben sind seine Ausstellungsbeteiligungen auf der VIII. und IX. Kunstausstellung der DDR (1977/78 und 1982/83) und auf der XLIV. BIENNALE VENEDIG, 1990. Auf der X. Kunstausstellung 1987/88 ist er nicht mehr vertreten. Grund hiefür war vermutlich sein Kontakt zu Systemkritikern, die von der Staatssicherheit beobachtet wurden. Hans Ticha sollte jedoch nicht nur als Kritiker bestimmter Erscheinungsformen in der DDR gesehen werden. "Er arbeitet weiter am Problem des Konformismus, der Selbstaufgabe und Dressur des Einzelnen zum willfährigen Objekt von Werbekampagnen, Massenmedien und Massenveranstaltungen", so Eduard Beaucamp.
Die Ausstellung konzentriert sich auf die Königsdisziplin der Kunst, die Malerei, und zeigt darüber hinaus einige wenige Zeichnungen und Plastiken. Die ebenfalls umfangreich im Gesamtwerk aufgestellten Bereiche der Grafik und Buchkunst konnten hingegen nicht berücksichtigt werden.
Wer schon jetzt seine Gedanken zur Buchillustration nachlesen will, kann dies hier tun: Harald Kiesel
Auf der anderen Seite erfüllt die Ausstellung in Rieschweiler-Mühlbach bzw. Galerie in Rieschweiler-Mühlbach auch eine wichtige gesellschaftliche Funktion, die etwa als historische Ausstellung Wissen für das Publikum bereithält, künstlerische Werte über bestimmte Bilder vermittelt oder mit provokanten Exponaten neue Maßstäbe setzt. Als wichtiger und ebenso interessanter Bestandteil der deutschen Kunst- und Kulturszene ist die Ausstellung in Rieschweiler-Mühlbach bzw. Galerie in Rieschweiler-Mühlbach auf jeden Fall einen Besuch wert. Anhand der folgenden Liste zu Ihrer Ausstellung in Rieschweiler-Mühlbach bzw. Galerie in Rieschweiler-Mühlbach können Sie wichtige Informationen zu Anschrift, Kontaktdaten und Öffnungszeiten erhalten.