mvsicly.com

Allgemeine Zeitung Mainz Stellenanzeigen

Eros Und Logos

Eros und Logos Literarische Formen des sinnlichen Begehrens in der (deutschsprachigen) Literatur vom Mittelalter bis zur Gegenwart Popular Fiction Studies, Band 4 1. Auflage Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen. Beschreibungen Die literarische Bearbeitung des Erotischen scheint eine der schwierigsten künstlerischen Aufgaben zu sein, hat aber stets noch provozierend und stimulierend gewirkt. Eros und Logos - ISBN: 9783823391234 - (ebook) - von Albrecht Classen, Wolfgang Brylla, Andrey Kotin, Verlag: Narr Francke Attempto - Details - Ihre eBooks des AMRA-Verlages. Die damit verbundenen Probleme sind, abhängig von der Epoche, unterschiedlich: Im 19. Jahrhundert mussten sich die Autoren aller (un-)möglichen Metaphern bedienen, um Erotik zu verbildlichen. Andererseits stößt man in der mittelalterlichen Minnesang-Dichtung und in den Verserzählungen auf Manches, was die liberalsten Verleger auch heute noch in Verlegenheit bringen würde. Dieser Band zu den verschiedenen Sexualitätsbildern in der (deutschsprachigen) Literatur nimmt die historische Komplexität des Problemfeldes Sexualität anhand ausgewählter Textbeispiele literaturästhetisch in den Blick und nutzt analytische Kriterien, um neues Licht auf die verschiedenen literarhistorischen Epochen und kulturellen Bedingungen literarischer Erotik zu werfen.

Eros Und Logos

"Der Mann meint, eine Frau zu besitzen, wenn er sie sexuell hat. Er hat sie nie weniger. Denn für die Frau ist nur erotische Beziehung wirklich maßgebend. Für sie ist die Ehe eine Beziehung mit der Beigabe der Sexualität. Eros und logos jeux. " (Jung, GW 10, § 255) Der Eros und damit die Beziehungsfrage sei ein Gebiet, das dem Mann schwer zugänglich sei. Der Mann finde die Diskussion der persönlichen Beziehung immer "peinlich und langweilig", genau so, wie die Frau es empfinden würde, wenn ihr Gatte sie über die "Kritik der reinen Vernunft" examinieren wollte. Der Eros gehört für den Mann zum Schattenland und verwickelt ihn in weibliches Unbewusstes, in "Seelisches", während der Logos für die Frau eine tödlich langweilige Vernünftelei ist, wenn sie ihn nicht geradezu fürchtet und verabscheut". (vgl. Jung, GW l0, § 146 f) Von den Schattenseiten des Eros berichten die großen Liebesdramen der Menschheit. Alle großen Irrungen und Wirrungen des Lebens scheinen irgendwie mit ihm verbunden. Eros kann das Höchste im Menschen wecken, aber auch das Niedrigste anstacheln: die Eifersucht, Gemeinheit, Intrige, den Betrug, die Rache, den Mord.

Eros Und Logos Jeux

Dr. Wolfgang Brylla lehrt deutsche Literaturgeschichte und Regionalgeschichte (Schlesien) an der Universität Zielona Góra. Dr. Andrey Kotin lehrt deutsche Literaturgeschichte (Romantik) an der Universität Zielona Góra. Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 6 2 Liebe, Erotik und Sexualität in der deutschen und europäischen Literaturgeschichte 8 2. 1 I 2. 2 II 19 2. 3 III 21 2. 4 Bibliographie 28 3 Gott, der an Frauenbrüsten ruht 31 3. 1 1.? Mechthild und ihr Werk 33 3. 2 2.? Zur Eigenart der Erotik im Fließenden Licht 35 3. 3 Schlussfolgerungen 45 3. 4 4 Erotik und Sexualität im Märe des Spätmittelalters 48 4. 1 4. 2 55 4. 3 60 4. Eros und logos. 4 IV 64 4. 5 V 65 4. 6 66 5 Erotisierende Rezeptionen von Claudians Epithalamium an Palladius 71 5. 1 1.? Venus in Claudians Epithalamium an Palladius und Celerina (c. m. 25) 5. 2 2.? Das c. 25 als erotisches Gedicht 73 5. 3 3.? Anonym: Die Schlaffende Venus nach des Claudiani lateinischen (1697) 5. 4 4.? Johann von Besser: Die Ruhestatt der Liebe??? / oder die schooß der geliebten (1695) 77 5.

Eros Und Logos.Revues.Org

Classen/Brylla/Kotin: Die Lust an Literatur, die Literatur der Lust: Vorwort Paul Martin Langner: "Süße Freundin, eile wie der Wind herbei... " Sexualität und Erotik als Grenzphänomene der höfischen Gesellschaft im Mittelalter Albrecht Classen: Erotik und Sexualität im Märe des Spätmittelalters: Sprachwitz, Intelligenz und sexuelle Erfüllung Cezary Lipiìski: Gott, der an Frauenbrüsten ruht. Zur Rolle der Erotik in der christlichen Mystik am Beispiel des Fließenden Lichts der Gottheit Mechthilds von Magdeburg Antonius Baehr: Erotisierende Rezeptionen von Claudians Epithalamium für Palladius und Celerina im Barock Wolfgang Brylla: "Was ist erquickender als schöne Brust-Granaten".
Das Problem der literarischen Bearbeitung des Erotischen scheint eine der schwierigsten künstlerischen Aufgaben zu sein. Im 19. Eros und logos.revues.org. Jahrhundert mussten sich die Autoren aller (un-)möglichen Metaphern bedienen, um das Verborgene zu verbildlichen. Und sogar dann brachte das Endresultat oft schwerwiegende Kontroversen mit sich, die heute fast unglaublich vorkommen. Andererseits stößt man in der mittelalterlichen Minnesang-Dichtung und dann in zahllosen Verserzählungen auf Manches, was die liberalsten aufklärerischen Verleger sogar heute noch in Verlegenheit bringen würde. Aus moderner Perspektive erweist sich aber die Frage nach den ästhetisch akzeptablen Formen der erzählten Sexualität längst als obsolet. Der vorliegende Sammelband zu den verschiedenen Sexualitätsbildern in der (deutschsprachigen) Literatur setzt sich zum Ziel, die historische Komplexität des Problemfeldes 'Sexualität'anhand ausgewählter Textbeispiele literaturästhetisch genauer zu beleuchten und damit analytische Kriterien zu gewinnen, um neues Licht auf die verschiedensten literarhistorischen Epochen und kulturellen Bedingungen zu werfen.

© Verlag Der Tagesspiegel GmbH