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Spirituelle Gebete Für Sterbende

Und euch wird nur das vergolten, was ihr in eurem Erdenleben begangen habt. Die Insassen des Paradieses sind heute beschäftigt und lassen es sich dabei wohl sein: Sie und ihre Gattinnen liegen im Schatten behaglich auf Ruhebetten und haben köstlich Früchte zu essen und alles wonach sie verlangen. Heil als Grußwort wird ihnen erboten von Seiten deines barmherzigen Herrn". (Sure 36).

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Die Psyche löst sich Schritt für Schritt auf, das ist nicht beobachtbar und nur für wenige Erfahrene wahrnehmbar. Der Geist löst sich langsam auf, bis er nach dreieinhalb Tagen endgültig aus dem Körper ausgetreten ist. Für die tibetische Sichtweise ist es entscheidend, wie bewusst und friedlich das Sterben verläuft. Denn wir sind überzeugt, dass der Geist in einem neuen Leben so startet, wie er ausgetreten ist. Selten gelingt ein bewusstes Sterben, weil wir Betreuer doch all zu schnell zur Beruhigungsmedikation greifen. ZUR PERSON: Dorothea Mihm (Foto: Privat) Dorothea Mihm ist gelernte Palliative care-Krankenschwester, Heilpraktikerin und arbeitet seit über 20 Jahren in der Pflege mit Palliativpatienten. Spirituelle gebete für sterbende soldat. Die Frankfurterin lernte auf Reisen nach Asien, vornehmlich zu Lopön Tenzin Namdak Rinpoche in Nepal, neue Wege des Umgangs mit dem Sterben kennen und integriert diese in ihre Arbeit. Als Autorin (zuletzt " Die sieben Geheimnisse des guten Sterbens "), Seminarleiterin und Coach gibt sie ihr Wissen weiter.

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Was steckt da dahinter? Nach dem Tibetischen Totenbuch gibt es fünf Stadien des Sterbens, in denen unterschiedliches passiert und Begleiter entsprechend reagieren können, um ein friedvolles und gegebenenfalls bewusstes Sterben zu ermöglichen. In der ersten Phase etwa werden die Sterbenden unruhig, wollen aufstehen, auch wenn sie völlig kraftlos erscheinen. Eine große Unruhe kann sich ausbreiten, die Bettflucht und der innere Drang sich aufzusetzen, kann sehr stark werden. Das sollte man durchaus unterstützen, und nicht gleich zur Beruhigungsspritze greifen. Diese Phase kann sehr kraftvoll sein und auch mehrere Tage andauern, wobei der Sterbende keine Nachtruhe verspürt. Wenn es länger dauert, müssen mehrere Menschen diese Phase begleiten. Das ist Sterben - Charles Henry Brent. Hat man schon zuvor mit dem Sterbenden über seine Kraftquellen gesprochen und aus seiner Biographie erfahren, wo er sich geistig beheimatet fühlt, dann ist die Begleitung viel einfacher. Was ist der Wunsch des Sterbenden? Wollte er bewusst den Übergang in die andere Dimension erfahren?

Daraus ergeben sich Fragen: Glaube ich, dass etwas von mir bleibt, wenn mein Körper nicht mehr da ist? Gibt es Rituale oder Symbole, die mir helfen? Und was folgt daraus für den Umgang mit meinem Leichnam? Einfache spirituelle Praktiken, etwa Gebete, Mediationen, Mantras, können am Lebensende helfen, das Herz zu öffnen und weit werden zu lassen, meint Freund. Das müssen keine religiösen sein. Auch ein Text, ein Gedicht oder ein Musikstück, das einen berührt oder viel bedeutet, können beruhigen, trösten und Kraft geben. Wichtig ist, nicht nur das Richtige für sich selbst zu finden, sondern auch andere darüber zu informieren. In einem "spirituellen" Testament lassen sich diese Wünsche festhalten: Wen möchte ich um mich haben, wenn ich sterbe? Möchte ich etwas vorgelesen bekommen oder ein bestimmtes Lied hören? Gebete mit Sterbenden. Soll mein Leichnam eingekleidet und aufgebahrt werden? Wie möchte ich bestattet und verabschiedet werden? Wünsche klären und zu Papier bringen Um für die Hinterbliebenen Klarheit zu schaffen, empfiehlt es sich, seine Vorstellungen für den Abschied mit Datum zu unterzeichnen und gegebenenfalls bezeugen zu lassen.