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Es gehört zum Glaubensbekenntnis des deutschen Durchschnittsfeuilletonschreibers, dem Nationalgefühl der Deutschen mit akulturellem Weihwasser beikommen zu wollen. Die deutsche Nation, so läßt sich dieser Durchschnittsschreiber vernehmen, sei nun ein bedeutungsleerer Inhalt geworden, ein Relikt der Vergangenheit, welches im allgemeinen Malstrom der Menschheit oder wenigstens Europas untergehen muß. Und wo sich dennoch Nationalgefühl sichtbar regt und die Diagnose Lüge straft, da tobt nunmehr seit Jahren ein "Kampf gegen Rechts", der alles kriminalisieren möchte, was irgendwie nach "altem Denken" anmutet. Für solche Menschen, die gerne einen "Extremismus der Mitte" wittern möchten, muß sich da die Studie "Die Identität der Deutschen" der "Identity Foundation" wie die Offenbarung einer lang gehegten Befürchtung ausnehmen. Denn jenseits des sich selbst reflektierenden Feuilletonbetriebes hat sich ein erstaunlich vitales nationales Selbstbewußtsein der Deutschen erhalten. "Das ist die Flachheit, der geistige Tiefflug, der jeden rassistischen Schläger in dieser Republik auszeichnet" – so kommentierte vor acht Jahren der damalige Grünen-Bundesumweltminister Jürgen Trittin den Satz: "Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein".
Bitte folgt denen doch und lacht mit uns. Weinen wäre auch oft angebracht. Hooligans Gegen Satzbau Auslenda nehmn uns der Bildunk weg Rhetorische Perlen von AfD- und NPD-Anhängern Originally posted 2015-05-22 18:11:56.
GA 291. Dornach 1991. Vortrag vom 26. 07. 01. (4) zit. nach: Arfst Wagner: Polen, Deutschland und die Frage nach der mitteleuropischen Identitt. In: Stefan Lubienski/ Oskar Popp/ Arfst Wagner/ Walter Khne: Die polnische Volksseele und die Anthroposophie. Rendsburg 1991. Seite 45.