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Periradikuläre Therapie - Dr. Buchholz &Amp; Partnerdr. Buchholz &Amp; Partner

Hamburg. Viele Patienten, die unter Erkrankungen der Wirbelsäule wie Bandscheibenvorfällen oder Wirbelkanalverengungen leiden, versprechen sich Linderung durch eine sogenannte periradikuläre Therapie, kurz PRT. Wirksamkeit belegt: CT-geführte Schmerztherapie hilft Rücken-Patienten | DRG.de. Dabei werden Schmerzmittel und Cortison gezielt an die Nervenwurzeln neben der Wirbelsäule gespritzt, um Schmerzen und Entzündungen zu bekämpfen. Dieser Eingriff wird mithilfe eines Computertomogramms durchgeführt, um die Injektionsnadel millimetergenau in die richtige Position zu bringen. Doch jetzt hat der sogenannte Bewertungsausschuss, ein Gremium, in dem Vertreter von Ärzten und gesetzlichen Krankenkassen sitzen, einen Beschluss gefasst, der drastische Folgen für diese Patienten hat: Die PRT darf ab diesem Quartal bei gesetzlich Versicherten nur noch dann als Kassenleistung abgerechnet werden, wenn vor der Durchführung ein Schmerztherapeut zu Rate gezogen wurde, der diese Therapie für sinnvoll erachtet, sie selbst durchführt oder eine entsprechende Überweisung ausstellt. Bisher konnten Ärzte, in der Regel Orthopäden, Hausärzte, HNO-Ärzte und Onkologen, zusammen mit Radiologen diese Therapien durchführen.
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Presseinformation zum Röntgenkongress Dr. Ulrich von Smekal, Praxis für Radiologie und Nuklearmedizin Euskirchen Hamburg, im Mai 2014. Mit Kortison-Injektionen kann acht von zehn Patienten mit chronischen Rückenschmerzen effektiv geholfen werden – vor allem dann, wenn die Computertomographie (CT) zur Zielsteuerung genutzt wird. Der Euskirchener Neuroradiologe Dr. Ulrich von Smekal stellt auf dem diesjährigen Röntgenkongress eine Studie vor, die die Wirksamkeit dieser Schmerztherapie belegt. Periradikuläre therapie erfahrungen d. (Kassen-)Patienten profitieren davon allerdings nur eingeschränkt, denn die Inanspruchnahme der Leistung wurde vom Bewertungsausschuss der Ärzte durch strenge Zuweiserregelungen erheblich erschwert. Bei fast zwei von drei Patienten mit Rückenschmerzen kommt es zu einer Chronifizierung: Die Schmerzen treten immer wieder auf und nehmen oft über die Jahre an Intensität zu. "Häufig entstehen diese Beschwerden an den Gelenken zwischen den Wirbelfortsätzen, den so genannten Facettengelenken", sagt von Smekal.

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"Es handelt sich bei der PRT um eine sehr schonende, höchst effektive Behandlungsmethode, die zum Beispiel 80 Prozent aller Bandscheibenpatienten mit wenigen Behandlungen schmerzfrei machen, einen langen Leidensweg entscheidend verkürzen und Operationen wie keine andere Methode verhindern kann", sagt Dr. Gerold Schwartz, Orthopäde in Hamburg. "Bisher gibt es keine ausreichende wissenschaftliche Evaluation der Wirksamkeit von PRT-Behandlungen", sagt hingegen Jochen Kriens, Sprecher der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hamburg. Nach der Neuregelung solle die PRT als hoch spezialisierte Leistung nur noch im Rahmen eines sogenannten multimodalen Behandlungskonzepts durchgeführt werden. Dieses Konzept sieht vor, dass zunächst eine umfangreiche Untersuchung durch den behandelnden Arzt stattfindet und die PRT eine Behandlungsoption ist, die dann zum Einsatz kommen kann, wenn andere Therapiemaßnahmen ohne Erfolg geblieben sind. Periradikuläre Therapie. "Das bedeutet, dass zunächst weniger invasive Maßnahmen wie zum Beispiel Medikamente, Krankengymnastik, Wärmetherapie, Muskeltraining oder eine psychosomatische Behandlung eingesetzt werden sollen.

Die Haut wird an der entsprechenden Stelle markiert und anschließend desinfiziert. Dann wird eine Kanüle platziert. Ihre korrekte Lage wird erneut durch ein CT-Bild bestimmt. Dann wird das Gemisch aus schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten direkt an die Nervenwurzel gespritzt. Die Therapie ist durch die örtliche Betäubung nahezu schmerzfrei. Periradikuläre therapie erfahrungen de. Nach Injektionsserien von 2 bis 6 Sitzungen, meist im Wochenabstand, erreicht man in der Regel eine deutliche Schmerzlinderung oder sogar dauerhafte Schmerzfreiheit ohne Operation. Epidurale Infiltration Bei der epiduralen Infiltration wird das Schmerzmittel und Kortison in den Raum zwischen Nervenwurzel und Knochen gespritzt, um Rückenschmerzen zu behandeln. Der Patient liegt in Bauchlage mit den Armen unter der Stirn. Mithilfe einer Computertomografie (CT) wird der Zielpunkt lokalisiert und auf der Haut markiert. Anschließend wird die Haut desinfiziert. Eine spezielle Kanüle (Periduralkanüle) wird unter CT-Kontrolle bis an den Spinalkanal geschoben.